Shi Mingde schreibt Gastkommentar ?Dem Handelsprotektionismus und Unilateralismus mutig entgegentreten!"

11.07.2018

Der chinesische Botschafter in Deutschland, Shi Mingde, hat am Dienstag in der deutschen Zeitung ?Handelsblatt" einen Gastkommentar mit dem Titel ?Dem Handelsprotektionismus und Unilateralismus mutig entgegentreten!" ver?ffentlicht.

In dem Artikel schrieb Shi, am 6. Juli habe Amerika auf die erste Gruppe von chinesischen Importg¨¹tern im Wert von 34 Milliarden US-Dollar Z?lle erhoben und drohe dazu mehrfach, es wolle von der chinesischen Seite f¨¹r Waren im Wert von insgesamt 500 Milliarden US-Dollar, die f¨¹r Amerika bestimmt sind, Zollabgaben verlangen. Doch als w?re das nicht genug, sehen Handelspartner wie Deutschland sich unabl?ssig Einsch¨¹chterungsversuchen ausgesetzt. ?Dieses schikan?se Verhalten im Handel, bei dem nach allen Richtungen die Zollkeule geschwungen wird, l?uft vollkommen dem Zeitgeist zuwider und st??t bei niemandem auf Gegenliebe", hie? es in dem Kommentar.

Dieser Handelskonflikt sei v?llig einseitig von der amerikanischen Seite vom Zaun gebrochen worden. Die chinesische Seite m?chte ihn eigentlich nicht ausfechten, habe aber letztlich keine andere Wahl, denn es gehe darum, die Interessen des Staates und der Bev?lkerung zu sch¨¹tzen. China habe bereits als Gegenma?nahme f¨¹r bestimmte aus amerikanischer Produktion stammende Importg¨¹ter die Zollabgaben erh?ht, so der Tenor.

Laut Shi h?tten China und Deutschland einen breiten Konsens ¨¹ber die weitere Verst?rkung ihrer umfassenden strategischen Zusammenarbeit sowie in globalen Fragen erzielt, was f¨¹r die zuk¨¹nftige Entwicklung unserer bilateralen Entwicklung von gro?er Bedeutung sei. ?In unserer komplexen Welt voller Herausforderungen darf sich kein Land mehr blanken Egoismus erlauben. Wer seine Probleme auf Kosten anderer l?st und einem auf den eigenen Vorteil ausgerichteten Unilateralismus huldigt, der wird unweigerlich die Spannungen und Konflikte versch?rfen, was noch mehr Widerspr¨¹che nach sich ziehen wird", so der Kommentar.

In einer Zeit voller Ver?nderungen brauche man weltweit zunehmend stabile und verantwortungsbewusste Partner. China brauche Deutschland, und Deutschland brauche China. Die Bek?mpfung von Handelsprotektionismus und Unilateralismus sei von gro?er Bedeutung f¨¹r das Wohlergehen beider L?nder und V?lker. ?Wir haben allen Grund, hinsichtlich der chinesisch-deutschen Beziehungen vertrauensvoll in die Zukunft zu blicken", schrieb der chinesische Botschafter in seinem Artikel weiter. 

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Quelle: CRI

Schlagworte: Handelsprotektionismus,Unilateralismus,USA