Chinesischer Unternehmer in ?gypten leistet Beitr?ge zur ?gyptisch-chinesischen Freundschaft Exklusiv

11.07.2018

Von Yang Shaoming, Beijing

Wang Hu (der siebte rechts in der vierten Reihe) war einer der Repr?sentanten der Chinesen in ?gypten, die Chinas Staatspr?sident Xi Jinping am 20. Junuar 2016 w?hrend seines Besuchs in ?gypten empfing. 

"Die jungen Menschen m¨¹ssen aufh?ren, sich st?ndig mit anderen zu vergleichen und sich stattdessen mehr anstrengen. Gerade wenn man im Ausland studiert, muss man neben den Anstrengungen auch noch mit der Einsamkeit und manchen Verlockungen zurechtkommen. Man muss seine Zeit nutzen und immer nach Wissen streben. Man sollte Leistungsbereitschaft zeigen und an sich selbst Arbeiten. Und man sollte oft Dankbarkeit sp¨¹ren und aus Dankbarkeit handeln..." Diese ehrlichen Worte der Ermutigung richtete der bekannte, in ?gypten lebende Unternehmer Wang Hu w?hrend seines Besuches bei der Chinese Students and Scholars Union in Egypt (CSSUE) an die chinesischen Studenten.

Im Jahr 1995 entsandte die Chinesische Islamische Vereinigung eine Gruppe herausragender Studenten an die ?gyptische Azhar-Universit?t, unter ihnen auch Wang Hu. Heute ist er f¨¹hrend unter den chinesischen Unternehmern in ?gypten. Seine dort registrierte Firma deckt mit Stahlproduktion, Steinmetzarbeiten und Bergbau sowie In- und Export fast alle wichtigen Sektoren in ?gypten ab. Neben gut 200 Chinesen sind dort auch ¨¹ber 1000 ?gypter angestellt. 

Vorbereitung, Mut zum Loslassen und Experimentierfreudigkeit

¨¹ber seine Erfolge sagt Wang Hu: "Wenn man eine Sache erledigen will, vor allem wenn es um Gesch?fte geht, ist das Wichtigste die Vorbereitung. Au?erdem muss man sich von dem, was man schon erreicht hat, l?sen k?nnen und der erste sein, der etwas Neues wagt." Im Jahr 2000 stie? Wang Hu durch den Hinweis eines Handelsunternehmens aus dem chinesischen Zhejiang auf die Tatsache, dass ?gypten zwar ¨¹ber zahlreiche Bodensch?tze und eine lange Geschichte der Steinbearbeitung verf¨¹gte, die Produktionsweisen jedoch eher r¨¹ckst?ndig waren. Er erkannte das Marktpotenzial von Diamants?gebl?ttern in ?gypten und organisierte den Export von China nach ?gypten, wo die S?gebl?tter im Handumdrehen ausverkauft waren. Innerhalb nur eines Jahres erreichte Wang Hu eine Monopolstellung in ?gypten, das war sein erster Jackpot.

Nachdem er erste Erfahrungen mit dem ?gyptischen Steinmarkt gemacht hatte, begann er sich mit Steinmetzarbeiten zu befassen und gr¨¹ndete dort eine Fabrik. So konnte er fortschrittliche chinesische Produktionstechnik und ?gyptische Facharbeiter zusammenbringen, vor Ort Arbeiter ausbilden, die alten Maschinen erneuern und weitere chinesische Fabrikanten nach ?gypten holen. Inzwischen liegt die Produktion von ?gyptischen Steinerzeugnissen zu ¨¹ber 60 Prozent in chinesischer Hand. Das w?re nie m?glich gewesen, wenn Wang Hu damals nicht als erster etwas Neues gewagt und die Richtung vorgegeben h?tte.

Wang Hu sagt ¨¹ber sich selbst, er sei ein rastloser Mensch. Nachdem er in der Steinindustrie f¨¹r Aufruhr gesorgt hatte, ging er auf die Jagd nach dem n?chsten Industriezweig und hatte schlie?lich die Stahlproduktion im Visier. "Weil die ?gyptische Regierung nur unzureichend Elektrizit?t bereitstellen konnte, wird die Zahl der Stahlfabriken mit einem hohen Rohstoffverbrauch, niedriger Effizienz und hoher Umweltbelastung streng kontrolliert. Deshalb war die H¨¹rde, um eine Stahlfabrik zu errichten auch relativ hoch. Allein um eine Betriebserlaubnis zu bekommen, waren 200 Millionen ?gyptische Pfund (ca. 9,5 Millionen Euro) n?tig." Allerdings schreckte Wang Hu vor diesen Schwierigkeiten nicht zur¨¹ck, sondern schaffte es durch gr¨¹ndliche Vorbereitung und harte Verhandlungen, die ?gyptische Regierung mit Argumenten wie der Schaffung von Arbeitspl?tzen und dem gegenw?rtigen Mangel auf dem Markt zu ¨¹berzeugen und schlie?lich eine Sondererlaubnis zu bekommen. "So haben wir unseren Fu? in die T¨¹r der ?gyptischen Stahlproduktion bekommen. Es gibt in ?gypten nur zehn Firmen mit einer Erlaubnis f¨¹r die Stahlproduktion, wir sind von der Produktion her die viertgr??te und haben uns vorgenommen, schnellstm?glich unter die ersten Drei zu gelangen."

In den letzten zwei Jahren hat Wang Hu die Ausrichtung seiner Firma immer wieder an die Bed¨¹rfnisse des ?gyptischen Marktes angepasst. Mit der Zeit hat sich eine Unternehmensstruktur herausgebildet, die vor allem auf Stahlproduktion, Steinmetzarbeiten, Im- und Export sowie Bergbau setzt. Er bem¨¹ht sich stets, den ?gyptischen Markt zufriedenzustellen und die Handelskooperation zwischen beiden L?ndern zu st?rken. 

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Quelle: www.pspnrw.com

Schlagworte: ?gypten,Stahlproduktion,Reform und ?ffnung,Ein G¨¹rtel, Eine Stra?e