Dienstleistungshandel
Chinas ?ffnung positiv f¨¹r alle
Von Xing Houyuan, Beijing
17 Jahre ist es her, dass China der Welthandelsorganisation (WTO) beigetreten ist. Experten sind sich einig, dass sowohl China als auch die ganze Welt enorm von diesem Schritt profitiert hat.
Ein Messestand auf der Internationalen Ausstellung f¨¹r Dienstleistungshandel 2017 in Beijing.
Chinas Beitritt zur Welthandelsorganisation (WTO) hat die Reformen im Dienstleistungshandel vorangetrieben und Chinas Regelbewusstsein verbessert. Chinas Handeln in den vergangenen Jahren trug dazu bei, dass die Akteure des multilateralen Handelssystems im globalen Handel von Dienstleistungen gegenseitige Vorteile und Win-win-Situationen nutzen k?nnen.
WTO-Beitritt als Entwicklungsmotor
Dieses Jahr markiert den 40. Jahrestag der Reform und ?ffnung Chinas: In diesen 40 Jahren ist der Beitritt zur WTO zum gr??ten Beschleuniger f¨¹r die Entwicklung des chinesischen Dienstleistungshandels geworden. Durch den Beitritt ist nicht nur der Umfang der chinesischen Dienstleistungen gewachsen, sondern auch Chinas Status in der Welt. Zudem hat er dazu gef¨¹hrt, dass China sein Dienstleistungssystem stark reformiert und regelbasierter gemacht hat. Gleichzeitig ist es durch Chinas Zutun gelungen, im globalen Dienstleistungshandel Win-win-Situationen f¨¹r alle Teilnehmer am multilateralen Handelssystem zu schaffen.
Erf¨¹llung der WTO-Anforderungen
Im langen Beitrittsprozess waren die Verhandlungen f¨¹r den Dienstleistungsbereich am schwierigsten. Seit dem Beitritt vor 17 Jahren sind die Reformen und die ?ffnung in diesem Bereich auch am gr??ten und einflussreichsten geblieben.
Vor 17 Jahren noch war die Erf¨¹llung der WTO-Kriterien sehr schwierig f¨¹r China: In den 1990ern entwickelte sich Chinas Dienstleistungssektor auf einem niedrigen Niveau und sein Anteil am Bruttoinlandsprodukt entsprach nur ca. 30 Prozent. Dieser Anteil war nicht nur viel geringer als in entwickelten Volkswirtschaften (in der Regel 60 bis 70 Prozent), sondern auch als der Durchschnitt in anderen Entwicklungsl?ndern (50 Prozent). Au?erdem war der internationale Dienstleistungssektor f¨¹r China zu der Zeit noch eine neue Sache: Wenn ¨¹ber Handel gesprochen wurde, bezog man sich normalerweise auf den Warenhandel. Die weitere ?ffnung des Landes, auch f¨¹r Dienstleistungen, stellte China deshalb vor gro?e Herausforderungen. In dieser schwierigen Situation versprach China, 100 von insgesamt 160 Teilsektoren zu ?ffnen, die aus 9 der insgesamt 12 Dienstleistungskategorien stammen.