Innovationsf?rderung
Pilotreformen geben Wissenschaftlern mehr Autonomie
China werde neue Reformen testen, die Wissenschaftlern in ausgesuchten Forschungsinstituten mehr Autonomie geben werden, sagten Beamte am Freitag.
Das Pilotprogramm ziele darauf ab, die Verwaltung von wissenschaftlichen Angelegenheiten zu vereinfachen und die wissenschaftliche Forschung und Innovation in der Grundlagenforschung zu f?rdern, f¨¹gten sie hinzu.
Das Land strebt an, bis 2020 die Zahl der Beurteilungen zu reduzieren und die Effizienz der chinesischen Forschung zu verbessern. Dies besagen Richtlinien, die k¨¹rzlich vom Generalb¨¹ro der Kommunistischen Partei von Chinas Zentralkomitee und dem Staatsrat herausgegeben wurden.
W?hrend eines Exekutivtreffens am Mittwoch habe der Staatsrat zugesagt, die Verwaltung der wissenschaftlichen Forschung zu reformieren, sich wiederholende Formalit?ten zu reduzieren und mehr Entscheidungsgewalt an Forscher zu delegieren, besagt die Webseite.
Die Reformen w¨¹rden es Forschern erlauben, sich darauf zu konzentrieren, qualitativ hochwertige und innovative Arbeit zu leisten, ohne sich mit den M¨¹hen umst?ndlicher Genehmigungen und Formalit?ten herumschlagen zu m¨¹ssen, sagte Li Meng. Er ist stellvertretender Minister des Ministeriums f¨¹r Wissenschaft und Technologie.
Die Hauptpunkte der Reformen umfassten die Optimierung der Haushaltsverwaltung. Grundlagenforschung und wissenschaftliche Projekte mit einer Laufzeit von weniger als drei Jahren w¨¹rden von sich wiederholenden Beurteilungen ihrer Fortschritte befreit, sagte Li.
Forscher w¨¹rden frei entscheiden k?nnen, wie sie ihre Projekte durchf¨¹hren wollen, solange ihre Forschungsrichtung und Ziele dieselben blieben, sagte Li. Weiterhin w¨¹rden Forschungsinstitute volle Kontrolle ¨¹ber ihren Haushalt haben, au?er f¨¹r die Anschaffung von Ausr¨¹stungsgegenst?nden.
Neue Methoden und Kriterien seien in Arbeit, um die Leistung von Forschern und Instituten zu beurteilen und sie entsprechend zu honorieren, sagte Li. Akademische Titel w¨¹rden nicht direkt an materielle Belohnungen gekoppelt. Stattdessen w¨¹rden Forscher aufgrund der wissenschaftlichen Werte und des sozio?konomischen Einflusses ihrer Arbeit belohnt.
Publikationen seien noch immer das Schl¨¹sselkriterium. Jetzt werde jedoch mehr Gewicht auf die Qualit?t der Arbeiten gelegt, als auf ihre Anzahl. Das Ministerium arbeite an einem neuen Beurteilungssystem, um dieses Prinzip widerzuspiegeln, sagte Li.