Alashankou und Khorgos: P?sse zwischen Europa und Asien kurbeln Au?enwirtschaft an

06.07.2018

Der Alashankou-Pass liegt im Norden des Mongolischen Autonomen Bezirks Bortala im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang. Der 1992 in Betrieb genommene Pass ist der flachste Pass in Nordwestchina f¨¹r den Eisenbahnverkehr. Seit der Etablierung der zollfreien Zone Alashankou 2011 hat sich Chinas Au?enhandel mit den Staaten der Shanghaier Organisation f¨¹r Zusammenarbeit (SCO) rasant entwickelt. Meng Ke Qiu Lu von der Verwaltung der zollfreien Zone Alashankou erl?utert:

"Am 30. Mai 2011 wurde die Gr¨¹ndung der zollfreien Zone Alashankou vom Staatsrat genehmigt. Bislang haben sich 477 Betriebe in der Zone angesiedelt, die meisten davon sind Au?enhandelsunternehmen. Am besten entwickelt hat sich bei uns die Verarbeitung von Agrarprodukten und landwirtschaftlichen Nebenprodukten. Im benachbarten Kasachstan gibt es ein reiches Rohstoffvorkommen, zum Beispiel Weizen. Au?erdem gibt es Holz aus Russland und Baumwolle aus f¨¹nf zentralasiatischen L?ndern."

Nach dem Inkrafttreten der Seidenstra?en-Initiative im Jahr 2013 wurden mehrere G¨¹terzuglinien er?ffnet, die das chinesische Binnenland, das Uigurische Autonome Gebiet Xinjiang und Europa miteinander verkn¨¹pfen. Alashankou ist eine Station, die von allen G¨¹terz¨¹gen passiert wird. Damit gilt die Grenzstadt als ein wichtiger Landwegs-Verkehrsknotenpunkt auf dem Wirtschaftsg¨¹rtel entlang der Seidenstra?e und auf der neuen Eurasischen Kontinentalbr¨¹cke.

Die geographische Lage und die g¨¹nstigen Verkehrsbedingungen ziehen Investoren wie ein Magnet an. Die Mehlverarbeitungsfabrik Aij¨¹ aus Xi'an ist ein Beispiel daf¨¹r. Firmenvertreter Hu Xuming erl?utert:

"Wir haben zwei Fabriken in Xi'an, eine in Kasachstan und noch eine hier in Alashankou. Wir haben vor, die verschiedenen Fabriken miteinander zu verbinden. Wir haben wegen der g¨¹nstigen Bahnverbindungen, der Vorzugspolitik und der guten Dienstleistungen Alashankou als Investitionsstandort gew?hlt."

Ein weiterer Grenzpass zwischen China und Kasachstan ist Khorgos, der 300 Kilometer s¨¹dwestlich von Alashankou liegt. Er ist der gr??te Landstra?en-Pass in Nordwestchina und wird f¨¹r G¨¹ter- und Passagierverkehr genutzt. Khorgos ist ebenfalls ein wichtiger Knotenpunkt f¨¹r den wirtschaftlichen und kulturellen Austausch zwischen China und den SCO-Staaten.

Das Khorgos Grenzzentrum f¨¹r die Zusammenarbeit zwischen China und Kasachstan mit einer Gesamtfl?che von 5,3 Quadratkilometern ist ein wichtiges Kooperationsprojekt beider L?nder. Das Zentrum bietet R?ume f¨¹r Handelsgespr?che, Warenpr?sentation und -verkauf sowie G¨¹terlagerung und -transport. Damit ist eine neue Art des grenz¨¹berschreitenden Handels etabliert worden. Li Helong vom Verwaltungskomitee des Zentrums erkl?rt:

"Das Khorgos Grenzzentrum f¨¹r die Zusammenarbeit zwischen China und Kasachstan ist Chinas erste grenz¨¹berschreitende Handelszone. Seit der Gr¨¹ndung des Zentrums sind eine Reihe von Erfolgen erzielt worden: Wir konnten deutliche Erfolge bei der Anwerbung von Investoren verzeichnen. Angesiedelt sind bislang 31 Projekte mit einer Gesamtinvestition von ¨¹ber 30 Milliarden Yuan RMB. Davon sind zehn Projekte fertiggestellt und in Betrieb genommen worden. Dadurch konnten mehr als 5.000 Arbeitspl?tze geschaffen werden. Au?erdem wurde die Abwicklung von b¨¹rokratischen Formalit?ten optimiert und die Arbeitseffizienz deutlich erh?ht."

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Quelle: CRI

Schlagworte: Alashankou,Khorgos,Europa,Asien,Au?enwirtschaft