USA d?monisieren China als wirtschaftlichen Aggressor
Die USA und China bleiben im Handelsstreit auf Konfrontationskurs. Die Erhebung 25-prozentigen Sonderz?lle der USA auf Importe aus China basiere chinesischen Analytikern zufolge auf einer neuen Version der ?chinesischen Bedrohung".
Peter Navarro, handelspolitischer Berater des US-Pr?sidenten, bezeichnete unl?ngst in einem Bericht Chinas Handelspraktiken als eine wirtschaftliche Aggression. Diese Aussage wurde nachher von US-Pr?sident Donald Trump anerkannt und wiederholt ge?u?ert. Auch mehrere US-Medien sprachen von Kolonisierung und Aggression, wenn es um das Kooperationsprojekt zwischen China und Sri Lanka beim Aufbau des Hambantota-Hafens geht.
W¨¹rde man mit dem gleichen Ma? wie die Amerikaner messen, dann m¨¹sse man nach Auffassung chinesischer Analytiker feststellen, dass die USA inzwischen bereits in den meisten L?ndern der Welt wirtschaftliche Aggressionen unternommen h?tten. Dazu geh?ren das Preisdumping der Kleidung in afrikanischen L?ndern und der Strafz?lle auf Stahl und Aluminium aus Kanada.
Sollte China tats?chlich im globalen Handel Verdr?ngungswettbewerb betreiben, wie die USA es vorwarfen, k?me es dann in mehreren L?ndern l?ngst zu Handelsdefiziten. Dies sei jedoch nicht der Fall, so die Analytiker.
Anhand ihrer finanziellen, technologischen und milit?rischen St?rke strebten ausgerechnet die USA eine wirtschaftliche Hegemonie an. L?nder, egal ob es sich um ihre Verb¨¹ndeten oder Wettbewerber handele, die an ihrer Vorherrschaft in der Weltwirtschaft zweifeln, w¨¹rden umgehend beschimpft und bestraft. Ein Beispiel hierf¨¹r sei der Fall China, ein Land, das f¨¹r Reform und ?ffnung nach au?en und f¨¹r Handelsliberalisierung eintrete. Aus Sicht der US-Regierung und etlicher amerikanischer Medien sei die Volksrepublik jedoch eine wahrhafte Bedrohung. Ziel der USA bestehe seit jeher darin, ihre politische und ?konomische Hegemonie durchzusetzen und ein Protektorat zu etablieren. Daher werde ihre Eind?mmungspolitik gegen¨¹ber China auf langfristige Sicht unver?ndert bleiben, so die Analytiker.