Shanghai k¨¹ndigt neue Richtlinien zur Eind?mmung von Immobilienspekulation an

04.07.2018

Chinas Finanzzentrum Shanghai hat am Dienstag damit begonnen, neue Politikrichtlinien zu implementieren. Damit sollen die M?glichkeiten von Firmen beschr?nkt werden, Wohnimmobilien zu erwerben.

Geht es nach diesen neuen Richtlinien, m¨¹ssen Firmen, welche eine Wohnung kaufen m?chten, bestimmte Anforderungen erf¨¹llen. Unter anderem m¨¹ssen sie sich f¨¹r f¨¹nf Jahre oder l?nger in der Stadt niedergelassen haben, sie m¨¹ssen zudem Steuern in der H?he von mindestens einer Million Yuan (156.490 US-Dollar) bezahlen. Dar¨¹ber hinaus m¨¹ssen sie mindestens zehn Angestellte besch?ftigen, wobei die Wohnfonds und Sozialversicherungsunterlagen f¨¹r mindestens f¨¹nf Jahre zur¨¹ckreichen m¨¹ssen. Firmen, die f¨¹nf Millionen Yuan an Steuern oder mehr bezahlen, sind von dieser Regelung ausgeschlossen. Dar¨¹ber hinaus wird es den Unternehmen untersagt, die H?user innerhalb von f¨¹nf Jahren wieder zu verkaufen - bislang waren es drei. 

Die neuen Politikrichtlinien sollen die individuellen Wohnungsk?ufer sch¨¹tzen und  Spekulationen am Immobilienmarkt der Stadt eind?mmen, wie der Nachrichtendienst Shanghai Securities News sagte. Er berief sich dabei auf Yanyue, einem Industrie-Experten. Bevor Shanghai diesen Schritt angek¨¹ndigt hat, hatten drei weitere chinesische St?dte - Hangzhou, Xi'an, und Changsha - entsprechende Politikrichtlinien gestartet, um Unternehmen daran zu hindern, Wohnraum zu kaufen. Es gibt auf dem Markt Mutma?ungen, wonach Beijing schon bald ?hnliche Ma?nahmen adaptieren k?nnte, um ein Schlupfloch zu schlie?en, welches es individuellen K?ufern gestattet, durch Unternehmen Wohnungen zu kaufen. 

Beijing folgt gegenw?rtig den Wohnkauf-Richtlinien, welche im letzten Jahr ver?ffentlicht und implementiert wurden. Die Richtlinien verlangen von den K?ufern, dass sie f¨¹r eine zweite Wohnung unverz¨¹glich 60 Prozent des vollen Kaufpreises auf den Tisch legen m¨¹ssen. Wenn die Wohnfl?che der zweiten Wohnung 140 Quadratmeter ¨¹bersteigt, m¨¹ssen sie unverz¨¹glich 80 Prozent des vollen Kaufpreises zahlen. Dar¨¹ber hinaus wurde in der Stadt die maximale Kreditlaufzeit von Krediten auf Wohnimmobilien von 30 auf 25 Jahre gek¨¹rzt. In Beijing k?nnen Unternehmen Wohnungen nach drei Jahren wieder verkaufen. Im Juni fiel das Handelsvolumen f¨¹r gebrauchte Wohnungen in Beijing im Vergleich zum Vormonat um 22,6 Prozent, die Preise gingen nach Angaben der chinesischen Immobilienagentur Lianjia um 0,4 Prozent zur¨¹ck.

Im Mai lag der Preis f¨¹r eine neue Wohnung in der Stadt bei 43,942 Yuan pro Quadratmeter, was einem R¨¹ckgang von 2,15 Prozent gegen¨¹ber dem Vormonat entspricht, teilte die Immobilienagentur 5i5j mit. Beijings Politikrichtlinien f¨¹r den Immobilienkauf haben dazu gef¨¹hrt, dass der Markt stabil geblieben ist und die Spekulationskosten in der Stadt zu hoch waren. Daher wird die Stadt keine neuen Richtlinien zur Eind?mmung des Immobilienmarktes implementieren, so die Beijing News unter Berufung auf Branchenexperten.

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Quelle: www.pspnrw.com

Schlagworte: Shanghai,Immobilien