PKKCV-Mitglieder legen Wert auf ¨¹berlieferung des immateriellen Kulturerbes
Seit einigen Jahren nimmt der Kulturkonsum in China zu ¨C von Filmen ¨¹ber Ausstellungen und Kultursch?tzen bis hin zur Oper.
Im diesj?hrigen Rechenschaftsbericht der Regierung wurde betont, dass f¨¹r ein gutes Leben der Bev?lkerung, ein reichhaltiges Angebot an geistigen G¨¹tern geboten werden m¨¹sse.
Auf der ersten Tagung des 13. Landeskomitees der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes (PKKCV) in Beijing haben mehrere PKKCV-Mitglieder konkrete Vorschl?ge zum Schutz des immateriellen Kulturerbes vorgelegt.
Thangka ist eine einzigartige Malereikunst in der tibetischen Kultur. Sie zeichnet sich durch ihre feine Methode der Malerei aus. Diese Kunstform stellt umfangreiche historische, kulturelle und religi?se Inhalte dar. Deshalb wird sie als ?Enzyklop?die" der tibetischen Nationalit?t bezeichnet. Diese volkst¨¹mliche Kunst ist ein wertvolles immaterielles Kulturerbe der chinesischen Nation.
Laut dem PKKCV-Mitglied Maintrom Norbu Sidar, ein Thangka-¨¹berlieferer auf Staatsebene, konnten in den letzten Jahren viele neue Thangka-Maler angelernt werden.
?Tibet verzeichnet eine positive Entwicklung der Thangka-Kunst. Im Tibet der 1990er Jahren besch?ftigten sich mehrere hundert Menschen damit. Jetzt ist diese Zahl auf mehr als 2.000 K¨¹nstler gestiegen. In diesem Sinne wird die Thangka-Kunst sehr gut erhalten und auch weiterhin ¨¹berliefert."
Maintrom Norbu Sidar f¨¹gte hinzu, dies sei einerseits auf die F?rderung durch die Regierung zur¨¹ckzuf¨¹hren. Kulturinstitutionen von Kreisen und Gemeinden h?tten lokale Jugendliche mobilisiert, diese Kunst zu lernen. Andererseits finden Thangkas auf dem Kulturmarkt immer mehr Anerkennung und Absatz. Dies f?rdere die Leidenschaft vieler, sich daran zu beteiligen.
?Zuvor hatten Thangkas haupts?chlich in den von Tibetern bewohnten Gebieten einen Absatzmarkt. Nun zeigen auch viele Menschen aus anderen Gebieten des Landes Interesse an Thangkas. Auch Ausl?nder empfinden eine Zuneigung f¨¹r dieses tibetische Kunsthandwerk. Der Thangka-Markt ist damit in seiner Bl¨¹tezeit angekommen. Meine eigenen Werke allein k?nnen die Nachfrage nicht mehr decken."
Pan Lusheng, Pr?sident der Shandong Kunstgewerbeakademie, hat darauf hingewiesen, eine ¨¹berlieferung des immateriellen Kulturerbes brauche die gemeinsame Beteiligung aller Seiten. Mit vereinten Kr?ften sollten sich noch mehr ¨¹berlieferer und Experten um den Schutz, die ¨¹berlieferung und die Erneuerung des immateriellen Erbes k¨¹mmern. Nur so k?nnten der Schutz und die Weiterentwicklung des immateriellen Kulturerbes voranschreiten.
?F¨¹r den Schutz und die ¨¹berlieferung des immateriellen Kulturerbes m¨¹ssen enge Verbindungen mit der Kulturbranche gekn¨¹pft werden. In diesem Sinne haben zahlreiche TCM-Heilkr?uter und traditionelle Kunsthandwerke eine dynamische und enge Verbindung zum Kulturmarkt gepflegt. Nur durch ihren Schutz, k?nnen sie ¨¹berliefert und erneuert werden."