Chinas Landesverteidigung 2002

?????????????? Presseamt des Staatsrats der Volksrepublik China

??????????????????????????????????? Dezember 2002, Beijing

Vorwort

Die Welt strebt nach Frieden, die V?lker streben nach Zusammenarbeit, die L?nder streben nach Entwicklung, und die Gesellschaft strebt nach Fortschritt. Das ist die unaufhaltsame Zeitstr?mung. Das chinesische Volk und alle anderen V?lker wollen nicht, dass irgendwo in der Welt erneut Kriege oder Unruhen ausbrechen, sondern alle sehnen sich danach, dass in der Welt dauerhaft Frieden, Stabilit?t und Ruhe bewahrt werden und dass sich die Welt gemeinsam entwickelt und allgemein prosperiert.

China ist bereits in eine neue Entwicklungsetappe getreten, in der eine Gesellschaft mit bescheidenem Wohlstand umfassend aufgebaut und die sozialistische Modernisierung beschleunigt vorangetrieben werden. Die drei gro?en historischen Aufgaben des chinesischen Volkes im neuen Jahrhundert sind, die Modernisierung voranzutreiben, die Wiedervereinigung des Vaterlandes zu verwirklichen sowie den Weltfrieden zu wahren und die gemeinsame Entwicklung zu f?rdern. Der XVI. Parteitag der Kommunistischen Partei Chinas, der die Aufmerksamkeit der Welt auf sich gelenkt hat, hat f¨¹r die Entwicklung Chinas im neuen Jahrhundert einen grandiosen Plan aufgestellt. Das sich entwickelnde China braucht eine friedliche internationale Umgebung und ein gutes Verh?ltnis mit seinen Nachbarl?ndern. Die Entwicklung Chinas wird f¨¹r den Weltfrieden und den Fortschritt der Menschheit noch gr??ere Beitr?ge leisten. China verfolgt konsequent den Weg der friedlichen Entwicklung, betreibt eine unabh?ngige und selbstst?ndige Au?enpolitik des Friedens und eine defensive Verteidigungspolitik. Um ein noch deutlicheres Bild von der Verteidigungspolitik und vom Verteidigungsaufbau Chinas in den letzten zwei Jahren zu geben, wird nun das Wei?buch Chinas Landesverteidigung 2002 ver?ffentlicht.

I. Sicherheitslage

Seit dem Eintritt ins neue Jahrhundert erf?hrt die internationale Lage eine tiefgreifende Ver?nderung. Der Trend zur Multipolarisierung der Welt und zur Globalisierung der Wirtschaft entwickelt sich in Windungen und Wendungen. Die Wissenschaft und Technik bringen mit jedem Tag neue Fortschritte, und der Wettbewerb in der umfassenden Landesst?rke versch?rft sich zunehmend. Die Menschheit steht nun vor neuen Chancen der Entwicklung und neuen Herausforderungen.

Frieden und Entwicklung bleiben die Hauptthemen der heutigen Epoche. Die Wirtschaft aller L?nder h?ngt st?rker als je zuvor voneinander ab. Die Funktion der globalen und regionalen wirtschaftlichen Kooperationsorganisationen wird intensiviert, und mehr Gewicht wird auf die wirtschaftliche Sicherheit gelegt. Wirtschaft, Wissenschaft und Technik zu entwickeln und die umfassende Landesst?rke zu erh?hen ist der wichtigste strategische Trend aller L?nder. Die Beziehungen zwischen den Gro?m?chten sind gekennzeichnet sowohl durch Zusammenarbeit und gegenseitigen Nutzen als auch durch Konkurrenz und gegenseitige Einschr?nkung. Nach den terroristischen Attacken auf die USA am 11. September 2001 wurden hinsichtlich der Koordinierung der Beziehungen zwischen den Gro?m?chten und ihrer Zusammenarbeit Fortschritte erzielt. Die Entwicklungsl?nder treiben aktiv den Aufbau einer neuen, gerechten und rationellen internationalen Ordnung voran und spielen eine bedeutende Rolle bei der F?rderung des Friedens und der Entwicklung der Welt. Ein neuer Weltkrieg wird in absehbarer Zeit nicht ausbrechen. Die Wahrung des Friedens und die F?rderung der Entwicklung sind der gemeinsame Wunsch der V?lker in aller Welt.

Der asiatisch-pazifische Raum ist in der Gesamtheit friedlich und stabil und gilt immer noch als die Region mit der st?rksten wirtschaftlichen Vitalit?t und dem gr??ten Entwicklungspotenzial. Die Verst?rkung von Dialog und Zusammenarbeit, die Wahrung der regionalen Stabilit?t und die F?rderung der gemeinsamen Entwicklung sind die Haupttendenz der Politik aller asiatischen L?nder. Die APEC tendiert zu einer immer engeren Zusammenarbeit. Die Kooperation zwischen ASEAN und China, Japan und der Republik Korea (Zehn plus Drei) als Hauptkanal der Zusammenarbeit in Ostasien erbringt immer mehr konkrete Leistungen. China und ASEAN haben einen Konsens hinsichtlich der Errichtung einer Freihandelszone innerhalb von zehn Jahren erzielt und die allseitige Kooperation in den Bereichen der nicht herk?mmlichen Sicherheitsbedrohung in Gang gesetzt. Die Kooperation bei der Erschlie?ung der Einzugsgebiete des Mekong wird sich umfassend entfalten. Das ASEAN-Region-Forum (ARF) hat beim ¨¹bergang von vertrauensbildenden Ma?nahmen zur Pr?ventivdiplomatie wesentliche Erfolge erzielt. Die Shanghai-Kooperationsorganisation machte deutliche Fortschritte bei der Herausbildung des gegenseitigen Vertrauens, bei der Entwicklung der zwischenstaatlichen Beziehungen nach dem Prinzip ?Partnerschaft, kein B¨¹ndnis¡° und bei der Zusammenarbeit im Kampf gegen den Terrorismus. Der Wiederaufbauprozess in Afghanistan wurde in Gang gesetzt. Auf der Koreanischen Halbinsel wurde die Tendenz der Entspannung in der Gesamtheit aufrechterhalten. Die Lage im S¨¹dchinesischen Meer ist im Wesentlichen stabil, eine Aktionsdeklaration der verschiedenen Partner im Raum des S¨¹dchinesischen Meers wurde unterzeichnet.

Allerdings nehmen auch die instabilen und unsicheren Faktoren, die Frieden und Entwicklung beeintr?chtigen, zu. Die Welt ist voller Unruhen. Die alte, ungerechte und unrationelle internationale politische und wirtschaftliche Ordnung hat sich noch nicht von Grund auf ver?ndert. Bei der Entwicklung der Weltwirtschaft fehlt das Gleichgewicht, der Abstand zwischen dem S¨¹den und dem Norden vergr??ert sich weiter. Die Entwicklungsl?nder haben im Verlauf der wirtschaftlichen Globalisierung relativ wenig profitiert, manche davon sehen sich sogar davon bedroht, zum Randgebiet zu treiben. Die Demokratisierung der internationalen Beziehungen ist bei weitem noch nicht verwirklicht. Der Hegemonismus und die Machtpolitik zeigen sich in neuen Ausdrucksformen. Bei Konflikten, die durch nationale, religi?se und territoriale Probleme sowie durch Probleme mit den Ressourcen u.a. verursacht werden, gibt es in einigen Gebieten ein Auf und Ab. Bewaffnete Konflikte und lokale Kriege treten ununterbrochen auf. Neue, nicht herk?mmliche Sicherheitsprobleme wie der Terrorismus, die grenz¨¹berschreitende Kriminit?t, die Verschlechterung der Umwelt und das Rauschgift erregen Tag f¨¹r Tag die Aufmerksamkeit. Insbesondere der Terrorismus stellt bereits eine wirkliche Bedrohung f¨¹r die internationale und die regionale Sicherheit dar. Die milit?rische Umwandlung geht in der Welt rasch voran, und das Verh?ltnis zwischen den Streitkr?ften verliert von neuem ernstlich an Gleichgewicht. Hightech mit der Informationstechnik als Kern wird immer mehr auf dem milit?rischen Gebiet angewandt. Die Schlachtfelder erweitern sich in den Hyperspace wie Land, Meer, Luft, Weltraum und Elektronik. Exakte Schl?ge mittels Mittel- und Langstreckenraketen sind bedeutende Kampfmuster geworden. Die Kriegsformen entwickeln sich mehr und mehr hin zur Anwendung von Informationstechnik. In den wichtigen L?ndern der Welt wird die milit?rische Strategie im Allgemeinen reguliert und die Modernisierung der Streitkr?fte auf den Grundlagen der Hightech beschleunigt. So vergr??ert sich der Abstand zwischen den Entwicklungsl?ndern und den entwickelten L?ndern hinsichtlich der milit?rischen Technik weiter. Der Kampf der Entwicklungsl?nder zur Wahrung ihrer staatlichen Souver?nit?t und Sicherheit wird mit einer ernsthaften Herausforderung konfrontiert.

Im asiatisch-pazifischen Raum gibt es noch instabile Faktoren. Die von der Geschichte hinterlassenen herk?mmlichen Sicherheitsprobleme waren noch nicht gel?st, als schon neue F?lle entstanden, w?hrend gleichzeitig neuartige, nicht herk?mmliche Sicherheitsprobleme in einigen L?ndern immer mehr hervortraten. Kurzfristig kann die Gef?hrdung der regionalen Sicherheit durch terroristische, separatistische und extremistische Kr?fte nicht von Grund auf beseitigt werden. Die angespannte Lage in S¨¹dasien bleibt im Grund genommen unver?ndert. Die Lage in Afghanistan ist noch nicht ganz stabil. Der Prozess zur Auss?hnung auf der Koreanischen Halbinsel ist immer noch schwierig. Manche L?nder intensivierten ihre milit?rische Planung im asiatisch-pazifischen Raum und festigten dort ihr milit?risches B¨¹ndnis weiter. Andere L?nder erweiterten immer mehr die Funktion und den Aktionsbereich ihrer Streitkr?fte. Die grundlegende Struktur der Beziehungen zwischen den beiden Seiten der Taiwan-Stra?e und deren Entwicklungstendenz haben sich nicht ver?ndert. Der Wille der Bev?lkerung in Taiwan, nach Frieden, Sicherheit und Entwicklung zu streben, verst?rkt sich Tag f¨¹r Tag. Der Austausch in den Bereichen Wirtschaft, Handel, Kultur u.a. sowie der Personenverkehr von beiden Seiten vermehren sich von Tag zu Tag. Die Verwirklichung der direkten Post-, Handels-, Flug- und Schifffahrtsverbindung ist allgemeiner Wille des Volkes, und dahin geht die Entwicklung. Allerdings ist die Quelle der Spannung in den Beziehungen beider Seiten noch nicht beseitigt. F¨¹hrer der Taiwan-Beh?rden beharren hartn?ckig auf dem Standpunkt ?Unabh?ngigkeit Taiwans¡° und weigern sich, das Ein-China-Prinzip zu akzeptieren. Sie propagieren sogar ihre Abspaltungsansicht ?eine Seite, ein Land¡° und betreiben auf die Weise der allm?hlichen Entwicklung verschiedene separatische Aktivit?ten. Die Kr?fte f¨¹r die Abspaltung Taiwans stellen die gr??te Bedrohung f¨¹r den Frieden und die Stabilit?t im Raum der Taiwan-Stra?e dar. Einige wenige L?nder mischen sich in der Taiwan-Frage in die inneren Angelegenheiten Chinas ein, verkaufen nach wie vor Waffen und Ausr¨¹stungen an Taiwan und heben ihre Beziehungen zu Taiwan im Rang an, was der Anma?ung der Kr?fte f¨¹r die Abspaltung Taiwans Vorschub leistet und den Verlauf der friedlichen Wiedervereinigung Chinas gef?hrdet.

Gegenw?rtig tendiert die Bedrohung der Sicherheit der Welt zur Pluralisierung und Globalisierung. Die gemeinsamen Interessen aller L?nder hinsichtlich der Sicherheit vermehren sich. Durch Dialoge das gegenseitige Vertrauen zu verbessern, durch Zusammenarbeit die gemeinsame Sicherheit zu f?rdern und eine neue Sicherheitsanschauung, die durch gegenseitiges Vertrauen, gegenseitigen Nutzen, Gleichberechtigung und Kooperation gekennzeichnet ist, zu bilden sind die Forderungen an die Entwicklung der gegenw?rtigen Zeit. China stellt stets eine unbeugsame Kraft f¨¹r die Wahrung des Weltfriedens und die F?rderung der gemeinsamen Entwicklung dar. Es wird konsequent die neue Sicherheitsanschauung praktizieren, Hegemonismus und Machtpolitik in jeglicher Form bek?mpfen und gegen den Terrorismus aller Art auftreten. China wird sich bem¨¹hen, zusammen mit allen L?ndern der Welt eine dauerhaft stabile, sichere und zuverl?ssige Lage des internationalen Friedens zu schaffen.

II. Verteidigungspolitik

Eine starke Landesverteidigung aufzubauen ist eine strategische Aufgabe f¨¹r die Modernisierung Chinas und die wichtige Garantie f¨¹r die Wahrung der Sicherheit und Einheit des Landes und f¨¹r den umfassenden Aufbau einer Gesellschaft mit bescheidenem Wohlstand. China praktiziert stets eine defensive Verteidigungspolitik.

Die wichtigste Grundlage bei der Ausarbeitung der Verteidigungspolitik Chinas sind die Interessen des Staates. Sie bestehen haupts?chlich darin, die Souver?nit?t, die Einheit, die territoriale Integrit?t und die Sicherheit des Landes zu wahren; daran festzuhalten, den Wirtschaftsaufbau als Kernpunkt zu betrachten und die allgemeine St?rke des Landes kontinuierlich zu heben; auf dem sozialistischen System zu beharren und es zu vervollkommnen; Stabilit?t und Geschlossenheit der Gesellschaft aufrechtzuerhalten und zu f?rdern und eine dauerhaft friedliche internationale Umgebung und gute Verh?ltnisse in den umliegenden Regionen anzustreben. China greift zu allen notwendigen Mitteln zur Wahrung der Interessen des Staates. Es achtet gleichzeitig die Interessen der anderen L?nder und ist der Ansicht, dass zwischenstaatliche Konflikte und Streitigkeiten friedlich durch Konsultationen beizulegen sind.

Die Ziele und Aufgaben der Landesverteidigung Chinas sind in der Hauptsache folgende:

¡ª Die Landesverteidigung zu festigen, gegen Aggressionen Vorsorge zu treffen und sie abzuwehren. Die hoheitlichen Festlandgebiete, die Binnengew?sser, die Hoheitsgew?sser und die Hoheitsluft Chinas sind heilig und unverletzbar. Entsprechend den Bed¨¹rfnissen zur Verteidigung des Landes in der neuen Lage besteht China auf der einheitlichen F¨¹hrung in den Verteidigungsaktionen, h?lt an den Prinzipien der Unabh?ngigkeit und Selbstst?ndigkeit sowie der Selbstverteidigung des ganzen Volkes fest, f¨¹hrt eine milit?rische Strategie der aktiven Verteidigung durch, verst?rkt den Aufbau der Streitkr?fte und den Verteidigungsaufbau in den Grenzgebieten, K¨¹stengebieten und in der Luft und ergreift effektive Abwehr- und Verwaltungsma?nahmen zum Schutz der staatlichen Sicherheit und zur Bewahrung der maritimen Rechte und Interessen des Staates. Falls das Land angegriffen wird, wird China gem?? der Verfassung und den Gesetzen entschieden Widerstand leisten.

¡ª Die Spaltung zu verhindern und die v?llige Wiedervereinigung des Vaterlandes zu realisieren. China ist ein einheitlicher Nationalit?tenstaat, der von allen Nationalit?ten des Landes gemeinsam begr¨¹ndet wurde. Die chinesische Regierung verbietet die Diskriminierung und Unterdr¨¹ckung jeglicher Nationalit?t und untersagt auch jegliche Aktivit?t, die die Geschlossenheit der Nationalit?ten zu zerst?ren und die Spaltung des Landes zu betreiben sucht. Taiwan ist ein untrennbarer Teil Chinas. Entsprechend der grundlegenden Richtlinie ?Friedliche Vereinigung; ein Land, zwei Systeme¡° und dem Acht-Punkte-Vorschlag f¨¹r die Entwicklung der Beziehungen zwischen den beiden Seiten der Taiwan-Stra?e in der gegenw?rtigen Etappe und f¨¹r das Vorantreiben des Prozesses der friedlichen Wiedervereinigung des Vaterlandes strebt die chinesische Regierung mit gr??ter Aufrichtigkeit und mit aller Bem¨¹hung die friedliche Wiedervereinigung an, verspricht aber auf keinen Fall einen Verzicht auf Gewaltanwendung. China k?mpft entschieden dagegen, dass irgendein Land Waffen an Taiwan verkauft oder ein milit?risches B¨¹ndnis in irgendeiner Form mit Taiwan schlie?t. Die chinesischen Streitkr?fte verteidigen entschieden die Souver?nit?t und Einheit des Landes. Sie haben den festen Willen und sind in der Lage, jegliche Spaltert?tigkeit zu verhindern.

¡ª Den Versuchen bewaffneter Umst¨¹rze Einhalt zu gebieten und die gesellschaftliche Stabilit?t zu wahren. Die Verfassung und die Gesetze Chinas verbieten jeder Organisation und jedem Individuum, eine bewaffnete Rebellion oder Unruhe zu organisieren, anzuzetteln und durchzusetzen, um die Staatsmacht zu st¨¹rzen und das sozialistische System zu beseitigen. China bek?mpft entschieden den Terrorismus, Separatismus und Extremismus in jeglicher Form. Die chinesischen Streitkr?fte betrachten die Wahrung der gesellschaftlichen Ordnung und Stabilit?t nach dem Gesetz als ihre wichtige Verpflichtung, k?mpfen hartn?ckig gegen alle terroristischen T?tigkeiten, Infiltrationen und Sabotagen seitens feindlicher Kr?fte sowie gegen verbrecherische Aktivit?ten aller Art, die die gesellschaftliche Stabilit?t gef?hrden, um die Stabilit?t und Einigkeit der Gesellschaft zu f?rdern.

¡ª Den Aufbau der Landesverteidigung zu verst?rken und die Modernisierung der Landesverteidigung und der Armee zu verwirklichen. China h?lt an der Richtlinie f¨¹r eine koordinierte Entwicklung des Aufbaus der Landesverteidigung und der Entwicklung der Wirtschaft sowie daran fest, einen Weg von weniger Investition, aber h?herer Effizienz zu gehen, und treibt auf der Grundlage der Entwicklung der Wirtschaft die Modernisierung der Landesverteidigung und der Armee voran. Die chinesische Armee h?lt daran fest, mit den Ideen Mao Zedongs ¨¹ber das Milit?rwesen und den Ideen Deng Xiaopings ¨¹ber den Armeeaufbau in der neuen Periode die wichtigen Ideen des ?Dreifachen Vertretens¡° umfassend durchzuf¨¹hren, unbeirrt einen Weg zur Reduzierung der Truppenst?rke bei gleichzeitiger qualitativer Verbesserung mit chinesischer Pr?gung zu gehen, Reformen in verschiedenen Bereichen aktiv anzukurbeln, sich der Tendenz zur milit?rischen Umwandlung in der Welt anzupassen und sich zu bem¨¹hen, die doppelten Aufgaben ¨C Mechanisierung und informationstechnischen Gestaltung der Armee ¨C zu erf¨¹llen, und eine ¨¹berspringende Entwicklung der Modernisierung der Armee zu realisieren.

¡ª Den Weltfrieden zu wahren und gegen Aggression und Expansion zu k?mpfen. China strebt nicht nach Hegemonie, tritt keinem Milit?rblock bei und bem¨¹ht sich um keine Einflusssph?re. Es k?mpft gegen jede Kriegs-, Aggressions- und Expansionspolitik und gegen das Wettr¨¹sten. China unterst¨¹tzt die Bem¨¹hungen der internationalen Gemeinschaft um gerechte und vern¨¹nftige L?sungen internationaler Streitigkeiten, unterst¨¹tzt alle Aktivit?ten zu Gunsten der Aufrechterhaltung des strategischen Gleichgewichts und der Stabilit?t der ganzen Welt und beteiligt sich aktiv an der internationalen Zusammenarbeit bei der Bek?mpfung des Terrorismus. China praktiziert eine milit?rische Strategie der aktiven Defensive und verfolgt in seiner Strategie das Prinzip der Defensive, der Selbstverteidigung und des ¨¹bergangs zum Gegenangriff. Um der tiefgreifenden Umwandlung im milit?rischen Bereich der Welt und den Erfordernissen der Entwicklungsstrategie des Staates gerecht zu werden, hat China eine strategische Richtlinie der aktiven Defensive f¨¹r die neue Periode ausgearbeitet.

Diese Richtlinie basiert darauf, lokale Kriege unter den Bedingungen der modernen Technik und insbesondere unter den Hightech-Bedingungen zu gewinnen. China zieht verschiedene Faktoren, die die Staatssicherheit gef?hrden, allseitig in Betracht und trifft unter Ber¨¹cksichtigung der besonders schwierigen und komplizierten F?lle f¨¹r einen Verteidigungskrieg die optimale Vorsorge. Die Volksbefreiungsarmee f¨¹hrt eine Strategie der Verst?rkung der Armee durch Wissenschaft und Technik durch, beschleunigt die Entwicklung der wissenschaftlichen Forschung f¨¹r die Landesverteidigung und f¨¹r die Waffen und Ausr¨¹stungen, bildet hoch qualifiziertes Milit?rpersonal neuen Typs aus und legt eine wissenschaftliche systematische Sollst?rke fest. Sie entwickelt dar¨¹ber hinaus Kampftheorien chinesischer Pr?gung und erh?ht ihre F?higkeiten zur Austragung von vereinigten, mobilen Operationen und zur Erf¨¹llung unterschiedlicher Aufgaben.

Diese Richtlinie legt gro?es Gewicht auf die Eind?mmung der Gefahr des Ausbrechens von Kriegen. In ¨¹bereinstimmung mit den Erfordernissen der Entwicklungsstrategie des Staates wendet die Volksbefreiungsarmee verschiedene milit?rische Mittel flexibel an, um eng abgestimmt mit der Entwicklung in den Bereichen Politik, Wirtschaft und ausw?rtige Beziehungen die strategische Umgebung Chinas zu verbessern, unsichere und instabile Faktoren zu reduzieren und mit aller Anstrengung das Ausbrechen lokaler Kriege und bewaffneter Konflikte zu verhindern, damit der Aufbau des Landes nicht gest?rt wird. China verfolgt konsequent die Politik, Kernwaffen nicht als erstes anzuwenden, und nimmt eine sehr zur¨¹ckhaltende Haltung bei der Entwicklung von Kernwaffen ein. China beteiligt sich nie am nuklearen Wettr¨¹sten und stationiert auch nie nukleare Waffen im Ausland. Es beh?lt eine begrenzte Kernkraft zur Verteidigung bei, um einen eventuellen nuklearen Angriff eines anderen Landes gegen China abzuwehren.

Diese Richtlinie beharrt auf dem Gedanken des Volkskriegs und entwickelt ihn weiter. Gegen¨¹ber den neuen Modellen moderner Kriege verst?rkt China, standhaft gest¨¹tzt auf die Bev?lkerung, den Verteidigungsaufbau des Landes, erh?ht das Bewusstsein des ganzen Volkes f¨¹r die Landesverteidigung und praktiziert ein System der Streitkr?fte, in dem sich ein t¨¹chtiges stehendes Heer mit m?chtigen Reservekr?ften verbindet. Es h?lt an der Richtlinie der Verbindung von Friedenszeit und Kriegsm?glichkeit, von Armee und Bev?lkerung sowie der Integration der Armee in die Bev?lkerung fest, vervollst?ndigt das System und den Mechanismus der Mobilmachung, weitet die Gebiete und den Umfang der Mobilmachung aus, etabliert ein System f¨¹r die Mobilmachung, das den Erfordernissen moderner Kriege entspricht, besteht auf einer flexiblen und mobilen Strategie und Taktik, entwickelt neue Kampfmethoden, die f¨¹r die Beteiligung der Bev?lkerung an Kriegen unter den modernen Bedingungen geeignet sind, und bringt die gesamte Macht des Volkskriegs zur Entfaltung.

III. Die Streitkr?fte

Die Streitkr?fte der Volksrepublik China bestehen aus der Chinesischen Volksbefreiungsarmee, der Chinesischen Bewaffneten Volkspolizei und der Volksmiliz. Die Zentrale Milit?rkommission der Volksrepublik China leitet und kommandiert einheitlich die Streitkr?fte des ganzen Landes.

Die Chinesische Volksbefreiungsarmee

Die Chinesische Volksbefreiungsarmee ist die Armee des Volkes, die von der Kommunistischen Partei Chinas gegr¨¹ndet wurde und unter deren F¨¹hrung steht. Sie stellt den Hauptteil der chinesischen Streitkr?fte dar. Die Volksbefreiungsarmee setzt sich aus den aktiven Truppen und den Reservetruppen zusammen, ihre gesamte Sollst?rke betr?gt weniger als 2,5 Millionen Mann. Die aktiven Truppen, die aus dem Heer, der Marine und der Luftwaffe sowie der Zweiten Artillerie bestehen, sind ein stehendes Heer des Staates. Sie haben vor allem die Pflicht, im Kriegsfall ihren Verteidigungsauftrag zu erf¨¹llen; n?tigenfalls haben sie gem?? den gesetzlichen Bestimmungen Hilfe zur Wahrung der ?ffentlichen Ordnung zu leisten. Die Zentrale Milit?rkommission kommandiert in der Kriegsf¨¹hrung und leitet beim Aufbau die ganze Armee durch den Generalstab, die Hauptabteilung f¨¹r Politik, die Hauptabteilung f¨¹r Logistik und die Hauptabteilung f¨¹r Ausr¨¹stung.

Gegr¨¹ndet am 1. August 1927, bestand die Volksbefreiungsarmee am Anfang nur aus dem Heer. Das Heer erf¨¹llt haupts?chlich den Auftrag der F¨¹hrung eines Landkriegs und hat gegenw?rtig kein unabh?ngiges F¨¹hrungsorgan eingerichtet. Die Befugnisse seines F¨¹hrungsorgans werden von den vier Hauptabteilungen stellvertretend ausge¨¹bt. Die sieben Milit?rbezirke, n?mlich Shenyang, Beijing, Lanzhou, Jinan, Nanjing, Guangzhou und Chengdu, leiten direkt die jeweils ihnen zugeh?rigen Truppen des Heers. Das Heer besteht u.a. aus der Infanterie, der Panzertruppe, der Artillerie, der Luftabwehrtruppe, der Heeresfliegertruppe, der Pioniertruppe, der Abwehrtruppe gegen chemische Kampfmittel und der Nachrichtentruppe sowie Spezialtruppen wie f¨¹r elektronische Gegenwirkung, Aufkl?rung und Vermessung. Die Infanterie bewegt sich entweder zu Fu? oder per Panzer- und Kampfwagen und setzt sich aus der Gebirgsinfanterie, der motorisierten Infanterie und der mechanisierten Infanterie (Panzerinfanterie) zusammen. Die Panzertruppe ¨¹bernimmt mit Panzern und anderen Panzerwagen sowie logistischen Fahrzeugen als fundamentale Ausr¨¹stung die Sto?aufgaben auf dem Boden. Die Artillerie f¨¹hrt mit verschiedenen normalen Gesch¨¹tzen, Panzerabwehrgesch¨¹tzen, Panzerabwehrraketen und taktischen Raketen als fundamentale Ausr¨¹stung die Feuersto?aufgabe auf dem Boden durch. Die Luftabwehrtruppe ist mit Flakgesch¨¹tzen und dem Waffensystem der Boden-Luft-Raketen als Basisausr¨¹stung f¨¹r die Aufgaben der Luftabwehr verantwortlich. Die Heeresfliegertruppe ist ausger¨¹stet mit Angriffshubschraubern, Transporthubschraubern und anderen speziellen Hubschraubern sowie Leichtflugzeugen mit Festfl¨¹geln, erf¨¹llt die Aufgaben der mobilen Kriegsf¨¹hrung in der Luft und der Hilfeleistung zur Kriegsf¨¹hrung auf dem Boden. Die Pioniertruppe verantwortet die Aufgaben der ingenieurtechnischen Gew?hrleistung und umfasst als Spezialtruppen u.a. die Pioniere, die Pontonbr¨¹ckenbautruppe, die Bautruppe, die Tarnanlagenbautruppe, die Truppe f¨¹r die Wasserversorgung bei Feldschlachten und die Truppe f¨¹r die ingenieurtechnische Instandhaltung. Die Abwehrtruppe gegen chemische Kampfmittel setzt sich zusammen u.a. aus Truppen f¨¹r die Abwehr chemischer Kampfmittel, f¨¹r Flammenwerfen und f¨¹r Qualmerzeugen. Die Nachrichtentruppe ist f¨¹r die milit?rische Verbindung verantwortlich und besteht aus Spezialtruppen jeweils f¨¹r Nachrichten¨¹bermittlung, Nachrichtentechnik, nachrichtentechnische Gew?hrleistung, Navigation f¨¹r Fliegertruppen und Feldpostdienste. Gem?? seinen Aufgaben gliedert sich das Heer in eine Mobilfeldtruppe, K¨¹stenschutztruppe, Grenzschutztruppe, Begleit- und Wachtruppe usw. Der Aufbau der Mobilfeldtruppe ist im Allgemeinen folgender: Korps, Division (Brigade), Regiment, Bataillon, Kompanie, Zug und Gruppe. Die Form der Zusammensetzung der K¨¹stenschutztruppe, der Grenzschutztruppe und der Begleit- und Wachtruppe wird je nach ihrer Aufgabe bei der Kriegsf¨¹hrung und den jeweiligen geographischen Bedingungen festgelegt.

Die Marine der Volksbefreiungsarmee wurde am 23. April 1949 gegr¨¹ndet. Ihre Hauptaufgaben sind, unabh?ngig oder zusammen mit dem Heer und der Luftwaffe feindliche Invasionen vom Meer aus abzuwehren, die Souver?nit?t der Hoheitsgew?sser zu verteidigen und die maritimen Rechte und Interessen zu sch¨¹tzen. Die Marine setzt sich aus der U-Boot-Truppe, der Schiffstruppe, der Fliegertruppe, der K¨¹stenschutztruppe, der Marineinfanterie und anderen Waffengattungen sowie Spezialtruppen zusammen. Der Marine unterstehen die Nordsee-, Ostsee- und S¨¹dsee-Flotte sowie die Marinefliegertruppe. Dem Kommando jeder Flotte unterstehen die Basis, die Wachzone auf dem Wasser sowie die Abteilungen und Unterabteilungen der Flotte. In der U-Boot-Truppe gibt es eine konventionelle U-Boot-Truppe und eine Atom-U-Boot-Truppe, die die Bef?higung f¨¹r den Angriff unter Wasser und f¨¹r einen gewissen nuklearen Gegenangriff haben. Die Atom-U-Boot-Truppe, die mit der Aufgabe strategischer Atom-Gegenangriffe beauftragt ist, untersteht unmittelbar dem Kommando der Zentralen Milit?rkommission. Die Schiffstruppe umfasst eine Kriegsschiffstruppe und eine Dienstschiffstruppe und besitzt die F?higkeit, gegen Angriffe von Kriegsschiffen und U-Booten zu k?mpfen, Luftangriffe abzuwehren, einen Wasserminenkrieg zu f¨¹hren und K¨¹stenangriffe zu leisten. Die Marinefliegertruppe setzt sich aus der Bombenfliegertruppe, Jagdbombenfliegertruppe, Jagdfliegertruppe, Kampffliegertruppe, der Anti-U-Boot-Fliegertruppe und Sp?hfliegertruppe sowie den Gew?hrleistungstruppen jeweils f¨¹r ¨¹berwachung, elektronische Gegenwirkung, Transport, Rettung und Lufttanken zusammen und besitzt Kampff?higkeiten bei Aufkl?rung, Bewachung, Widerstand gegen Kriegsschiffe und U-Boote und Luftabwehr. Ihr Aufbau ist folgender: Kommado der Fliegertruppen, Bordfliegertruppe, Fliegerdivision und Fliegerregiment. Die Marine-K¨¹stenschutztruppe besteht aus der K¨¹sten-Bord-Raketentruppe und K¨¹stenartillerie, die kampff?hig f¨¹r die K¨¹stenverteidigung sind. Die Marineinfanterie ist gegliedert in Infanterie f¨¹r den Landkrieg, Artillerie, Panzertruppe, Pioniertruppe, Aufkl?rungstruppe, Abwehrtruppe gegen chemische Kampfmittel und Nachrichtentruppe und stellt eine schnelle Sto?kraft zu Land und zu Wasser dar.

Die Luftwaffe der Volksbefreiungsarmee, gegr¨¹ndet am 11. November 1949, hat vor allem die Aufgabe, die territoriale Luftabwehr zu organisieren, die Lufthoheit des Staates zu verteidigen und die Luftsicherheit wichtiger Zielpunkte zu gew?hren, einen relativ unabh?ngigen offensiven Kampf in der Luft zu organisieren und in vereinigten Operationen unabh?ngig oder koordiniert mit dem Heer, der Marine und der Zweiten Artillerie zu k?mpfen, um Widerstand gegen feindliche Invasionen aus der Luft zu leisten oder dem Feind Schl?ge aus der Luft zu versetzen. Die Luftwaffe praktiziert das System der Einheit von Luftangriff und Luftabwehr und setzt sich aus der Fliegertruppe, Boden-Luft-Raketentruppe, Flaktruppe, Luft-landetruppe und aus den Spezialtruppen wie Nachrichtentruppe, Radartruppe, Truppe f¨¹r elektronische Gegenwirkung, Truppe f¨¹r Abwehr chemischer Kampfmittel und Truppe f¨¹r technische Aufkl?rung zusammen. Die Luftwaffe verwaltet die Luftwaffen-Truppen der Milit?rbezirke Shenyang, Beijing, Lanzhou, Jinan, Nanjing, Guangzhou und Chengdu und hat in den wichtigen Richtungen und Zielgebieten St¨¹tzpunkte auf der Ebene des Korps oder der gleichrangigen Ebene eingerichtet. Die Fliegertruppe ist gegliedert in die Jagdfliegertruppe, Jagdbombenfliegertruppe, Bombenfliegertruppe, Aufkl?rungsfliegertruppe und Transportfliegertruppe sowie logistische Truppe. Ihre strukturelle Gliederung ist im Allgemeinen Division, Regiment, Bataillon und Kompanie. Einer Fliegerdivision unterstehen in der Regel zwei bis drei Fliegerregimenter. Je nach unterschiedlichen Waffen und Ausr¨¹stungen sowie Auftr?gen ist die Summe der Flugzeuge, ¨¹ber die die Fliegerregimenter verf¨¹gen, nicht gleich. Sie liegt normalerweise zwischen 20 und 40. Das Verh?ltnis zwischen der Anzahl der Flugzeuge und Flugzeugf¨¹hrer (-besatzung) ist 1:1,2. Die strukturelle Gliederung der Boden-Luft-Raketentruppe und der Flaktruppe ist im Allgemeinen Division (Brigade), Regiment, Bataillon und Kompanie, w?hrend die der Luftlandetruppe Korps, Division, Regiment, Bataillon und Kompanie ist.

Die Zweite Artillerie der Volksbefreiungsarmee, gegr¨¹ndet am 1. Juli 1966, setzt sich aus der strategischen Boden-Boden-Atomraketentruppe, der operativ taktischen regul?ren Raketentruppe und dazugeh?rigen logistischen Truppen zusammen. Die strategische Atomraketentruppe ist eine bedeutende Kampfkraft f¨¹r nukleare Gegenangriffe, die direkt dem Kommando der Zentralen Milit?rkommission untersteht. Die strategische Atomraketentruppe ist mit dem strategischen Boden-Boden-Atomraketensystem ausger¨¹stet und hat haupts?chlich die Aufgaben, feindlichen Kr?ften die Anwendung von Atomwaffen gegen¨¹ber China zu verhindern und auf Befehl des Oberkommandos unabh?ngig oder zusammen mit strategischen Atomtruppen anderer Teilstreitkr?fte effektive Gegenangriffe zur Selbstverteidigung durchzuf¨¹hren, falls der Feind zum Atomangriff gegen China kommt. Die operativ taktische regul?re Raketentruppe verf¨¹gt ¨¹ber das Waffensystem der konventionellen operativ taktischen Raketen.

Die Reservetruppen der Volksbefreiungsarmee wurden 1983 gegr¨¹ndet und von den Armeeangeh?rigen im aktiven Dienst als R¨¹ckgrat und mit Reservisten als Grundlage entsprechend der vorgeschriebenen Struktur und Sollst?rke gebildet. Die Reservetruppen haben eine einheitliche Struktur. Ihre Divisionen, Brigaden und Regimenter bekommen Bezeichnungen und Standarten verliehen, verfolgen die Dienstvorschriften und Bestimmungen der Volksbefreiungsarmee und sind in die Volksbefreiungsarmee eingegliedert. In der Friedenszeit unterstehen sie der Leitung der Milit?runterbezirke (Garnisonen) der Provinzebene, w?hrend sie in der Kriegszeit nach der Mobilmachung unter das Kommando bestimmter aktiver Truppen kommen oder selbstst?ndig ihre Kampfaufgaben erf¨¹llen. Im Frieden trainieren sie gem?? Vorschriften, n?tigenfalls leisten sie den gesetzlichen Verordnungen entsprechend Hilfe zur Aufrechterhaltung der ?ffentlichen Ordnung. Im Krieg gehen sie nach dem vom Staat erlassenen Befehl zur Mobilmachung in die aktiven Truppen ¨¹ber.

Die Garnisonstruppen der Volksbefreiungsarmee in Hongkong und Macao unterstehen der Zentralen Milit?rkommission. Die Garnisonstruppe in Hongkong besteht aus Truppen des Heeres, der Marine und der Luftwaffe. Die in Macao setzt sich haupts?chlich aus Truppen des Heeres zusammen. In ihren Verwaltungsorganen arbeiten Angeh?rige der Marine und der Luftwaffe in kleiner Anzahl, die zu ihrer Sollst?rke geh?ren.

Die Chinesische Bewaffnete Volkspolizei

Die Chinesische Bewaffnete Volkspolizei wurde am 19. Juni 1982 gebildet und besteht aus den Truppen f¨¹r innere Verteidigung, Goldgewinnung und -lagerung, W?lder, Wasser und Elektrizit?t und Verkehr. Die Truppen f¨¹r die ?ffentliche Sicherheit und Grenzverteidigung, f¨¹r Feuerwehr und f¨¹r Bewachung sind auch in die Bewaffnete Polizei eingereiht. Die Truppen f¨¹r die innere Verteidigung bestehen aus allgemeinen Divisionen und Mobildivisionen. Dem Gedankengut, Ziel und Prinzip f¨¹r den Aufbau der Volksbefreiungsarmee folgend und sich an deren Vorschriften, Verordnungen und betreffende Regeln haltend, hat sich die Bewaffnete Polizei nach eigenen Besonderheiten aufgebaut. Sie f¨¹hrt das Wehrpflichtgesetz der Volksrepublik China durch und wird gleich wie die Chinesische Volksbefreiungsarmee behandelt. Ihre Hauptaufgaben sind die Bewahrung der staatlichen Sicherheit und der sozialen Stabilit?t, der Schutz der wichtigen staatlichen Objekte und die Sicherung des Lebens und des Verm?gens der Bev?lkerung und das Mitwirken bei der Verteidigung der Volksbefreiungsarmee im Kriegsfall.

Die Bewaffnete Polizei untersteht dem Staatsrat und wird gemeinsam vom Staatsrat und der Zentralen Milit?rkommission geleitet. Sie praktiziert ein Verwaltungssystem, das die einheitliche F¨¹hrung und Verwaltung mit dem stufenweisen Kommando verbindet. Sie hat die F¨¹hrungsorgane auf drei Ebenen: das Hauptquartier, die Division und das Regiment. Das Hauptquartier ist das F¨¹hrungs- und Kommandoorgan der Bewaffneten Polizei, unter dessen F¨¹hrung und Verwaltung die Truppen f¨¹r innere Verteidigung, Goldgewinnung und -lagerung, W?lder, Wasser und Elektrizit?t und Verkehr stehen. In den chinesischen Verwaltungsgebieten der verschiedenen Ebenen sind auf der Provinzebene Divisionen, auf der Bezirksebene Regimenter und auf der Kreisebene Kompanien eingerichtet. Bei Erf¨¹llung ihrer Aufgabe f¨¹r die ?ffentliche Sicherheit und der betreffenden spezifischen Aufgaben wird die Bewaffnete Polizei von den Abteilungen f¨¹r ?ffentliche Sicherheit auf der gleichen Ebene gef¨¹hrt und kommandiert.

In Friedenszeiten ist die Bewaffnete Polizei haupts?chlich daf¨¹r verantwortlich, bei festen Objekten Dienst zu tun, Notf?lle zu erledigen, Terrorakte zu bek?mpfen und die Wirtschaftsentwicklung des Landes zu unterst¨¹tzen. Zu ihrer ersten Aufgabe geh?ren die festen Dienste wie Begleitschutz, Wachdienste, Bewachung, ¨¹berwachung und Patrouillen. Konkret sorgt die Bewaffnete Polizei f¨¹r die Bewachung und Sicherung der vom Staat bestimmten zu sch¨¹tzenden Objekte und wichtigen ausl?ndischen Besucher, der Partei- und Regierungsleitungsorgane ab der Provinzebene und der Botschaften und Konsulate von allen L?ndern in China, der wichtigen internationalen und nationalen Konferenzen und der gro?en Kultur- und Sportveranstaltungen, f¨¹r die bewaffnete Bewachung der Gef?ngnisse und Untersuchungsgef?ngnisse von au?en, f¨¹r die bewaffnete Verteidigung der wichtigen Flugh?fen, Rundfunkstationen und der geheimen bzw. Schl¨¹ssel-Einheiten der entscheidenden Stellen der Kernbeh?rden wie der f¨¹r staatliche Wirtschaft und f¨¹r Landesverteidigung. Au?erdem sorgt sie f¨¹r den bewaffneten Schutz der wichtigen Br¨¹cken, Tunnels und gro?en Stra?enbr¨¹cken entlang den Hauptlinien der Eisenbahn und f¨¹r die bewaffnete Patrouille und Bewachung in den vom Staat bestimmten Gro?- und Mittelst?dten und speziellen Gebieten. Als ihre zweite Aufgabe erledigt die Bewaffnete Polizei gem?? gesetzlichen Bestimmungen unerwartete F?lle, die gegen das Gesetz versto?en, die staatliche Sicherheit und die ?ffentliche Ordnung gef?hrden, darunter Rebellionen, Zwischenf?lle, Unruhen, Aktionen von Zusammenrottungen gegen die ?ffentliche Sicherheit und bewaffnete Zusammenst??e. Zur Bek?mpfung des Terrorismus geh?ren die K?mpfe gegen ¨¹berraschungsangriffe, Entf¨¹hrungen und Bombenanschl?ge. Zur Unterst¨¹tzung der Wirtschaftsentwicklung des Landes geh?ren die geologische Erkundung nach Gold, Feuerschutz und Brandl?schen im Wald, Aufbau staatlicher Schwerpunktprojekte f¨¹r Energie und Verkehr und Katastrophenbek?mpfung und Rettung.

Die Volksmiliz

Die Volksmiliz ist eine bewaffnete Organisation der nicht von der Produktion losgel?sten Bev?lkerungsgruppen, sie bildet eine Reservekraft der Volksbefreiungsarmee und eine Grundlage f¨¹r einen Volkskrieg unter den modernen Bedingungen. Unter der F¨¹hrung des Staatsrates und der Zentralen Milit?rkommission ist der Generalstab f¨¹r die Volksmilizarbeit zust?ndig. Unter dem Kommando der milit?rischen Organe ist die Volksmiliz im Kriegsfall verantwortlich f¨¹r die Aufgaben der Koordinierung des stehenden Heeres, der selbstst?ndigen Kriegsf¨¹hrung, der Kriegs- und Dienstsicherung f¨¹r das stehende Heer und der Auffrischung der Truppen usw. Im Frieden hat sie u.a. die Aufgaben der Dienste f¨¹r Kriegsvorbereitungen, der Katastrophenbek?mpfung und Rettung und der Wahrung der ?ffentlichen Ordnung.

Nach dem Wehrpflichtgesetz der Volksrepublik China sollen die m?nnlichen B¨¹rger, die zwischen 18 und 35 Jahre alt sind und den Wehrdienstbedingungen entsprechen, in die Volksmiliz zum Reservistendienst organisiert werden. Die Volksmiliz besteht aus der St¨¹tzen- und der allgemeinen Volksmiliz. Soldaten au?er aktivem Dienst unter 28 Jahren und B¨¹rger, die milit?risch ausgebildet bzw. zum Milit?rtraining gew?hlt worden sind, werden in die St¨¹tzenmiliz eingegliedert, w?hrend die anderen m?nnlichen B¨¹rger, die zwischen 18 und 35 Jahre alt sind und den Reservistendienstbedingungen entsprechen, in die allgemeine Volksmiliz eingegliedert werden. Je nach Bedarf k?nnen auch Frauen in die St¨¹tzenmiliz aufgenommen werden. Die Gemeinden und die D?rfer auf dem Land sowie die Stra?enkomitees, Unternehmen und Institutionen von gewissem Ausma? in der Stadt sind die Grundeinheiten, die die Volksmiliz organisieren. Die St¨¹tzenmiliz wird separat organisiert und konzentriert an Milit?rtrainingsst¨¹tzpunkten f¨¹r die Volksmiliz auf Kreisebene trainiert. Derzeit besteht die St¨¹tzenmiliz aus Notbrigaden und Fachbrigaden wie f¨¹r Flak, Luftabwehrraketen, Boden-Gesch¨¹tze, Kommunikation, Schutz vor chemischen Waffen, Pioniere und Aufkl?rung.

Damit die Volksmiliz in Notf?llen sofort zur Stelle ist, hat die chinesische Regierung ein Kriegsbereitschaftssystem der Volksmiliz ins Leben gerufen. Unter der Volksmiliz wird regelm??ig eine Erziehung im Sinne der Kriegsvorbereitung mit dem Ziel der St?rkung des Landesverteidigungsbewusstseins durchgef¨¹hrt. Die Volksmiliz wird nach dem Kriegsvorbereitungsprogramm zielgerichtet trainiert, um ihre F?higkeit zur sofortigen Erf¨¹llung ihrer Aufgaben zu erh?hen.

IV. Aufbau der Landesverteidigung

Der Aufbau der Landesverteidigung ist in China ein wichtiger Bestandteil des Programms zur Modernisierung des Landes. Um den Bed¨¹rfnissen f¨¹r die Gew?hrleistung der staatlichen Sicherheit zu entsprechen, h?lt China daran fest, eine moderne Landesverteidigung aufzubauen, die von den eigenen Gegebenheiten des Landes ausgeht.

Die Rechtsordnung f¨¹r die Landesverteidigung

In den letzten zwei Jahren hat der Aufbau der chinesischen Rechtsordnung f¨¹r die Landesverteidigung positive Fortschritte gemacht. Im M?rz 2000 hat der Nationale Volkskongress das Gesetz ¨¹ber die Gesetzgebung der Volksrepublik China verabschiedet, das in Form eines Grundgesetzes die gesetzgebende Gewalt der Zentralen Milit?rkommission, der verschiedenen Hauptabteilungen, Teilstreitkr?fte und Waffengattungen sowie Milit?rbezirke eindeutig vorschreibt: Die Zentrale Milit?rkommission arbeitet der Verfassung und den Gesetzen gem?? die milit?rischen Regelungen und Vorschriften aus; die verschiedenen Hauptabteilungen, Teilstreitkr?fte und Waffengattungen sowie Milit?rbezirke k?nnen nach den Gesetzen und den milit?rischen Regelungen und Vorschriften, den Resolutionen und den Direktiven der Zentralen Milit?rkommission in ihren Kompetenzbereichen milit?rische Regelungen und Satzungen ausarbeiten; die milit?rischen Regelungen, Vorschriften und Satzungen werden innerhalb der Streitkr?fte durchgesetzt; die Methoden der Ausarbeitung, Ab?nderung bzw. Annullierung milit?rischer Regelungen oder Satzungen werden durch die Zentrale Milit?rkommission entsprechend den Prinzipien der Gesetze festgelegt. Diese Bestimmungen haben die wichtige Stellung der milit?rischen Gesetzgebung im Rechtssystem des Staates verankert.

Seit dem Jahr 2000 hat China drei Resolutionen, 56 gesetzliche Verordnungen sowie 420 Regelungen und Satzungen ausgearbeitet, die den Aufbau der Landesverteidigung und der Streitkr?fte sowie entsprechende rechtliche Fragen betreffen. Das vom St?ndigen Ausschuss des Nationalen Volkskongresses ausgearbeitete Gesetz der Volksrepublik China ¨¹ber die Erziehung im Sinne der Landesverteidigung hat f¨¹r die Durchf¨¹hrung dieser Erziehung die gesetzlichen Grundlagen gelegt. Das neu ¨¹berarbeitete Gesetz der Volksrepublik China ¨¹ber die Offiziere im aktiven Dienst hat das bestehende Dienstsystem f¨¹r die Offiziere der Volksbefreiungsarmee weiter vervollkommnet. Die vom Staatsrat gemeinsam mit der Zentralen Milit?rkommission ausgearbeiteten Vorschriften zur Durchsetzung des Gesetzes der Volksrepublik China ¨¹ber den Schutz der milit?rischen Einrichtungen haben die Bestimmungen ¨¹ber das Organisationssystem der F¨¹hrung ¨¹ber den Schutz der milit?rischen Einrichtungen sowie ¨¹ber die konkreten Schutzma?nahmen und Bestrafungen klar definiert. Die neu novellierte Kasernendienstordnung der Chinesischen Volksbefreiungsarmee und die Verordnung ¨¹ber die Disziplin der Chinesischen Volksbefreiungsarmee liefern f¨¹r die Verbesserung der gesetzm??igen Verwaltung der Armee in der neuen Situation die n?tigen gesetzlichen Garantien.

Um die Interessen der Landesverteidigung sowie die legitimen Rechte und Interessen der Armeeangeh?rigen im Zuge der Reform und ?ffnung des Landes zu sch¨¹tzen, hat China sein milit?risches Rechtssystem reformiert. Erm?chtigt durch das Oberste Volksgericht der Volksrepublik China, begannen die Milit?rgerichte, Zivilf?lle innerhalb der Armee zu verhandeln, darunter Streitigkeiten ¨¹ber Vertr?ge, Ehe und Familie, Immobilien, geistiges Eigentum und ?rztliche Kunstfehler sowie ¨¹ber F?lle von Antr?gen f¨¹r die Anmeldung von Vermisstheit und Tod Armeeangeh?riger, und sie ¨¹ben die Gerichtsbarkeit f¨¹r Zivilf?lle innerhalb der Armee aus. Die lokalen Volksregierungen der verschiedenen Ebenen und die betreffenden Abteilungen der Armee bem¨¹hen sich, einen Arbeitsmechanismus f¨¹r den Schutz der gesetzm??igen Rechte und Interessen der Armeeangeh?rigen und ihrer Familienmitglieder zu etablieren bzw. zu vervollkommnen, um f¨¹r den Aufbau der Landesverteidigung und der Armee ein besseres rechtliches Umfeld zu schaffen.

Entsprechend der einheitlichen Planung des Staates haben die chinesischen Streitkr?fte im Jahr 2001 mit der 4. F¨¹nfj?hrigen Erziehungsaktion f¨¹r die Verbreitung rechtlicher Kenntnisse begonnen, die u.a. das Studium der Verfassung und der grundlegenden Gesetze des Staates sowie der anderen mit dem Aufbau der Landesverteidigung und der Streitkr?fte, mit der Aus¨¹bung der Funktionen der Armee, mit der Entwicklung der sozialistischen Marktwirtschaft und mit den unmittelbaren Interessen von Offizieren und Soldaten in Zusammenhang stehenden Gesetze und gesetzlichen Bestimmungen beinhaltet. Die Milit?rgesetze, das Kriegsrecht, die Gesetze in Bezug auf bewaffnete Konflikte und andere diesbez¨¹gliche Inhalte sind bereits in das rechtswissenschaftliche Unterrichtsprogramm der milit?rischen Hochschulen und Universit?ten und in das Trainingsprogramm der Truppen aufgenommen. Die Volksbefreiungsarmee h?lt alle zwei Jahre Kurse ¨¹ber die bewaffnete Konflikte betreffenden Gesetze ab, an denen Offiziere der Dienstr?nge zwischen Generalmajor und Hauptmann des Heers, der Marine und der Luftwaffe teilnehmen. Jedes Jahr findet f¨¹r die an der Universit?t f¨¹r die Landesverteidigung studierenden Offiziere von der Korps- und Divisionsebene aufw?rts au?erdem ein Spezialkurs ¨¹ber die Gesetze f¨¹r bewaffnete Konflikte statt.

Die Mobilmachung zur Landesverteidigung

Die Zentrale Volksregierung und die lokalen Volksregierungen von der Kreisebene aufw?rts haben Kommissionen f¨¹r die Mobilmachung zur Landesverteidigung eingerichtet. Diesen Kommissionen der verschiedenen Ebenen unterstehen Abteilungen u.a. f¨¹r Mobilmachung zur Volksbewaffnung, f¨¹r Mobilmachung zur Volkswirtschaft, f¨¹r Mobilmachung zum Luftschutz der Bev?lkerung, f¨¹r Kriegsvorbereitung in Transport und Verkehr und f¨¹r Erziehung im Sinne der Landesverteidigung sowie Abteilungen f¨¹r umfassende Koordinationen, die zust?ndig f¨¹r jeweilige Arbeitsbereiche sind. Das Amt des Vorsitzenden der Staatlichen Kommission f¨¹r die Mobilmachung zur Landesverteidigung bekleidet der Ministerpr?sident des Staatsrats, w?hrend Stellvertreter im Staatsrat und in der Zentralen Milit?rkommission als stellvertretende Vorsitzende dieser Kommission fungieren. Die Funktionen der anderen Mitglieder der genannten Kommission werden von Leitern der betreffenden Ministerien und Kommissionen des Staatsrats, Leitern der Hauptabteilungen der Volksbefreiungsarmee sowie ihrer Verwaltungsb¨¹ros ¨¹bernommen. Die wichtigsten leitenden Pers?nlichkeiten der lokalen Volksregierungen der verschiedenen Ebenen fungieren als Vorsitzende der lokalen Kommissionen f¨¹r die Mobilmachung zur Landesverteidigung der jeweiligen Ebenen, und als deren Stellvertreter fungieren stellvertretende Leiter der lokalen Volksregierungen und Hauptleiter der milit?rischen Institutionen der jeweils entsprechenden Ebenen.

In Friedenszeiten bereitet sich der Staat f¨¹r die Kriegsmobilmachung vor, indem die Mobilmachung der Streitkr?fte, die Mobilmachung f¨¹r die Volkswirtschaft, die Mobilmachung f¨¹r den Luftschutz der Bev?lkerung, die Mobilmachung in Transport und Verkehr sowie die Erziehung im Sinne der Landesverteidigung in das Rahmenprogramm und den Rahmenplan f¨¹r die allgemeine Entwicklung des Landes aufgenommen werden. Die Mobilmachung der Streitkr?fte umfasst die Mobilisierung der im aktiven Dienst stehenden Truppen und Reservetruppen der Volksbefreiungsarmee, der Truppen der Bewaffneten Polizei, der Volksmiliz und der im Reservedienst stehenden Personen sowie die Bereithaltung der entsprechenden Kriegsausr¨¹stungen und der logistischen Materialien. Ihre haupts?chlichen Aufgaben bestehen darin, die Vorbereitungen f¨¹r die Mobilmachung der Streitkr?fte in Friedenszeiten zu unternehmen und, wenn notwendig, im Reservedienst stehende Personen und wehrtaugliche Staatsb¨¹rger in die Armee einzuberufen, um eine rasche Vergr??erung und Reorganisierung der Armee und die Erweiterung der anderen bewaffneten Organisationen zu gew?hrleisten, sowie die Kriegsbeteiligung und die Unterst¨¹tzung der Front zu organisieren, um an den K?mpfen der Truppen mitzuwirken. Die Mobilmachung f¨¹r die Volkswirtschaft bezieht sich u.a. auf die Mobilmachung in Industrie, Landwirtschaft, Wissenschaft und Technik, Materialversorgung und Handel sowie im Finanz- und W?hrungswesen. Ihre Hauptaufgaben sind u.a., in Friedenszeiten die Vorbereitungen f¨¹r die Mobilmachung in Verbindung mit dem Wirtschaftsaufbau organisiert und geplant zu unternehmen und in Kriegszeiten den Bed¨¹rfnissen entsprechend die Verteilung der wirtschaftlichen Ressourcen zu regeln sowie die finanziellen und materiellen Kr?fte des Landes konzentriert zu kontrollieren und einzusetzen, um die Produktion der Milit?rausr¨¹stungen und der anderen milit?risch genutzten Materialien zu erweitern und die Bed¨¹rfnisse f¨¹r den Krieg sicherzustellen. Die Mobilmachung f¨¹r den Luftschutz der Bev?lkerung schlie?t u.a. die Mobilisation der Volksmassen f¨¹r den Luftschutz, die Mobilisierung der Fachkr?fte f¨¹r den Luftschutz, die Mobilmachung zur Bereithaltung der f¨¹r den Luftschutz notwendigen Einrichtungen, Materialien und Techniken und die Mobilmachung zur Gew?hrleistung der Vorwarnung vor einem eventuellen Luftangriff ein und hat die Hauptaufgaben, die sozialen Kr?fte zum Aufbau von Luftschutzeinrichtungen zu mobilisieren, Spezialtruppen f¨¹r die Luftabwehr zu bilden und zu trainieren, im Volk die Aufkl?rungsarbeit f¨¹r den Luftschutz durchzuf¨¹hren und die Einwohner zur Evakuierung und Deckung zu organisieren, um am Kampf zur Luftabwehr mitzuwirken und Konsequenzen von Luftangriffen abzuhelfen. Die Mobilmachung in Transport und Verkehr bezieht sich haupts?chlich auf die Mobilisation in Transport und Verkehr sowie in Post und Telekommunikation und hat u.a. die Hauptaufgaben, in Friedenszeiten die Vorbereitungen auf einen eventuellen Krieg wie die Organisierung des Aufbaus von Spezialtruppen f¨¹r die Gew?hrleistung von Transport und Kommunikation, des Aufbaus von Infrastrukturen f¨¹r die Landesverteidigung, der Produktion von Ausr¨¹stungen, der Einlagerung von Kriegsmaterialien und der Vorbereitung f¨¹r die Mobilisierung von Zivilkr?ften f¨¹r den Transport zu treffen und in Kriegszeiten die im Notfall schnellen Reparaturen und die Errichtung von Transport- und Fernmeldeeinrichtungen, die Gew?hrleistung des Transports der mobilen Truppen und der Nachschubversorgung mit Kriegsmaterialien zu organisieren.

In den letzten Jahren haben die Armee und die betreffenden Abteilungen der Lokalregierungen gemeinsam Man?ver hinsichtlich der Mobilmachung zur Landesverteidigung in Transport und Verkehr sowie Luftschutz gem?? den gesetzlichen Bestimmungen durchgef¨¹hrt. China ist jetzt dabei, die Gesetze und Vorschriften f¨¹r die Mobilmachung zur Landesverteidigung weiter zu vervollst?ndigen, das System f¨¹r die Mobilmachung zur Landesverteidigung zu verbessern und die Mobilmachung zur Landesverteidigung energisch zu modernisieren.

Die Erziehung im Sinne der Landesverteidigung

China legt gro?en Wert auf die Verbreitung und Verst?rkung der Erziehung im Sinne der Landesverteidigung mit dem Patriotismus als Kern und bem¨¹ht sich, im ganzen Volk den Sinn f¨¹r die Landesverteidigung zu st?rken, damit die B¨¹rger selbstbewusst ihren Pflichten f¨¹r die Landesverteidigung nachkommen.

Die landesweite Erziehungsarbeit f¨¹r die Landesverteidigung wird vom Staatsrat geleitet, w?hrend die Zentrale Milit?rkommission dabei mitwirkt und die Erziehungsarbeit durchf¨¹hrt. Das Nationale B¨¹ro f¨¹r die Landesverteidigungserziehung ist f¨¹r die Planung, Organisierung, Anleitung und Koordination der landesweiten Verteidigungserziehung zust?ndig. Die lokalen Volksregierungen der verschiedenen Ebenen tragen die Verantwortung f¨¹r die Verteidigungserziehung in den jeweiligen Verwaltungsgebieten. Die verschiedenen Regierungsabteilungen gew?hrleisten die reibungslose Durchf¨¹hrung der Verteidigungserziehung, indem sie in Verbindung mit ihrer fachlichen Arbeit ihren Funktionen und Pflichten sorgf?ltig nachkommen und sich miteinander koordinieren. Am 28. April 2001 wurde das Gesetz der Volksrepublik China ¨¹ber die Erziehung im Sinne der Landesverteidigung offiziell zur Durchf¨¹hrung ver?ffentlicht. Die Landesverteidigungserziehung war damit auf den Weg der Rechtsordnung gebracht worden.

In China wird in den Hochschulen und Universit?ten, in den Oberschulen und in den Oberschulen entsprechenden Lehranstalten ein System f¨¹r das milit?rische Training praktiziert. Seit 1985 hat die Armee insgesamt mehr als 200 000 Offiziere und Soldaten zur Unterst¨¹tzung des milit?rischen Trainings in Mittel- und Hochschulen entsandt, mehr als 30 Millionen Studenten und Sch¨¹ler wurden milit?risch trainiert. In den letzten Jahren machten die Studenten, die ein milit?risches Training erhalten haben, j?hrlich um 60% der neu aufgenommenen Studenten aus. Seit Beginn des Jahres 2002 unterziehen sich die Studenten aller allgemeinen Hochschulen und die Sch¨¹ler der Oberschulen in China nach betreffenden Bestimmungen und Pl?nen einem milit?rischen Training.

Am 31. August 2001 hat der St?ndige Ausschuss des Nationalen Volkskongresses den dritten Samstag des Monats September als Tag der Landesverteidigungserziehung im gesamten Volk bestimmt. Dieser Tag bietet dem ganzen Volk und der ganzen Gesellschaft eine Gelegenheit zur Beteiligung an der Verteidigungserziehung. Er soll der F?rderung einer vertieften und andauernden Entwicklung der Verteidigungserziehung im Volk dienen.

Die Verteidigungsausgaben

Die chinesische Regierung h?lt stets am Prinzip der strengen Kontrolle, der strengen Verwaltung und der strengen ¨¹berwachung der Verteidigungsausgaben fest und hat ein vollst?ndiges Verwaltungssystem und eine vollst?ndige Rechtsordnung etabliert. Gem?? dem Landesverteidigungsgesetz der Volksrepublik China stellt die chinesische Regierung die f¨¹r die Landesverteidigung notwendigen Ausgaben bereit und nimmt alle Verteidigungsausgaben ins Budget des Staates auf. Sie hat f¨¹r die Verteidigungsausgaben ein System der finanziellen Bereitstellung eingef¨¹hrt und verwaltet die Verteidigungsausgaben nach dem Budget-Gesetz der Volksrepublik China. Der Verteidigungshaushalt und die Verteidigungsbilanz werden vom Nationalen Volkskongress gepr¨¹ft und gebilligt. Die Rechnungsbeh?rden der Regierung und die Rechnungsorgane der Armee f¨¹hren eine strenge Pr¨¹fung und Kontrolle der Durchf¨¹hrung der Haushaltspl?ne f¨¹r die Landesverteidigung durch.

In den letzten Jahren wurden entsprechend der einheitlichen Anforderungen der Regierung bez¨¹glich der Budget-Reform verschiedene Reformen hinsichtlich der Verwaltung der Verteidigungsausgaben vorgenommen: Das Verfahren zur Erstellung der Haushaltspl?ne f¨¹r die Verteidigungsausgaben wurde reformiert, f¨¹r die verteidigungsbezogenen Materialien, Bauprojekte und Dienstleistungen wurden Ausschreibungs- und Einkaufssysteme eingef¨¹hrt. Die Verwaltung der Verteidigungsausgaben erfolgt immer offener, gerechter und unparteiischer.

Auf der Grundlage des st?ndigen Wachstums der staatlichen Wirtschaft haben auch die chinesischen Verteidigungsausgaben einigerma?en zugenommen. Sie machten in den Jahren 1995 und 2001 jeweils 1,09% und 1,50% des Bruttosozialprodukts aus (siehe Grafik 1). Jedoch wird der Zuwachs der chinesischen Verteidigungsausgaben immer relativ niedrig gehalten und gilt haupts?chlich als Kompensationswachstum. In der Zeit zwischen 1979 und 2001 sank der Anteil der Verteidigungsausgaben an den gesamten Ausgaben des Staates j?hrlich, insgesamt gesehen, in der Tendenz (siehe Grafik 2): Er betrug 1979 17,37% und 2001 7,65%, eine Abnahme von fast 10 Prozent.

In den Jahren 2000 und 2001 betrugen die chinesischen Verteidigungsausgaben 120,754 Milliarden Yuan Renminbi bzw. 144,204 Milliarden Yuan Renminbi. 2002 wurden f¨¹r den Verteidigungshaushalt Chinas Ausgaben von 169,444 Milliarden Yuan Renminbi geplant (siehe Tabelle). Diese Verteidigungsausgaben machten 7,60%, 7,65% bzw. 8,03% der staatlichen Ausgaben des jeweiligen Jahres aus.

Die in den letzten Jahren aufgestockten Verteidigungsausgaben wurden haupts?chlich f¨¹r folgende Zwecke eingesetzt: 1. Die Lebensausgaben der Armeeangeh?rigen zu steigern. Auf Grund der Entwicklung der Gesellschaft und der Wirtschaft und angesichts der Steigerung der durchschnittlichen Einnahmen der st?dtischen und l?ndlichen Bev?lkerung wurden eine gleichzeitige Steigerung des Lebensstandards der Armeeangeh?rigen und eine Verbesserung der Lebensbedingungen der Offiziere und Soldaten gew?hrleistet. In den letzten zehn Jahren wurden die Zusch¨¹sse f¨¹r die Verpflegung in den Truppen f¨¹nfmal aufgestockt, die Geh?lter der Offiziere und die Solde der Soldaten wurden jeweils um 84% bzw. 92% gesteigert. 2. Ein Sozialabsicherungssystem f¨¹r die Armeeangeh?rigen zu etablieren und allm?hlich zu vervollkommnen. Entsprechend den Anforderungen der Marktwirtschaft wurden in China von 1998 an eine Versicherung f¨¹r Verletzungs- und Todesf?lle von Milit?rangeh?rigen, eine Krankenkasse f¨¹r Milit?rangeh?rige nach ihrer Dienstentlassung sowie eine Wohnungsbeihilfe f¨¹r die Milit?rangeh?rigen und andere Systeme errichtet, die Zusch¨¹sse f¨¹r die Lebenskosten der pensionierten Armeeangeh?rigen wurden reguliert und ihre Vergabe verbessert. 3. Die laufenden Ausgaben der Armee zu erh?hen. Seit 1998, als die Gesch?ftst?tigkeiten der Armee eingestellt wurden, wurden die Aufwendungen f¨¹r das milit?rische Training j?hrlich aufgestockt, um die diesbez¨¹glichen Bed¨¹rfnisse in der Armee sicherzustellen. Mit der allm?hlichen Verbesserung der Lebenseinrichtungen und der Entwicklung der B¨¹roautomatisierung in den Truppen wurden die laufenden Ausgaben der Armee erheblich vermehrt. 4. Die Ausgaben zur Mitwirkung bei der internationalen Bek?mpfung des Terrorismus aufzustocken. 5. Die Aufwendungen f¨¹r den Aufbau von einigen Ausr¨¹stungen zur Erh?hung der Kampff?higkeit f¨¹r die Abwehr unter den Bedingungen der modernen Technik, insbesondere unter den Hightech-Bedingungen, angemessen aufzustocken.

Das allgemeine Niveau der chinesischen Verteidigungsausgaben des Jahres 2002 ist in der Welt immer noch relativ niedrig (siehe Grafik 3). Im Vergleich zu den USA, Russland, Gro?britannien, Frankreich und anderen L?ndern ist der Anteil der chinesischen Verteidigungsausgaben auch gemessen am Bruttoinlandsprodukt und an den Ausgaben des Staates relativ niedrig (siehe Grafik 4).

Die Industrie f¨¹r die Verteidigungswissenschaft und -technik

Die chinesische Industrie f¨¹r die Verteidigungswissenschaft und -technik ist ein Industriezweig des Landes mit strategischem Charakter. Sie bildet eine wichtige industrielle und technische Grundlage f¨¹r die Modernisierung der Landesverteidigung und stellt eine wichtige Triebkraft f¨¹r die Entwicklung der Volkswirtschaft sowie der Wissenschaft und Technik des Landes dar. Unabh?ngig und selbstst?ndig baut China diese Industrie auf und entwickelt sie, erh?ht das allgemeine Niveau dieser Industrie und ihre Effizienz und f?rdert eine koordinierte Entwicklung des Aufbaus der Landesverteidigung und der gesamten Wirtschaft. Die Industriekommission f¨¹r die Verteidigungswissenschaft und -technik der Volksrepublik China ist ein dem Staatsrat unterstehendes Organ f¨¹r die Verteidigungswissenschaft und -technik und f¨¹r die R¨¹stungsindustrie. Sie ist daf¨¹r zust?ndig, die Richtlinien, die Politik, die Gesetze, die gesetzlichen Bestimmungen sowie die Regelungen und Satzungen f¨¹r die Entwicklung der auf die Verteidigungswissenschaft und -technik bezogenen Industrie zu formulieren; sie studiert das Programm f¨¹r die Entwicklung der Industrie f¨¹r die Verteidigungswissenschaft und -technik und koordiniert die umfassende Planung und Kombination der Forschung, der Produktion sowie des Aufbaus der Landesverteidigung; sie organisiert die ¨¹berpr¨¹fung und Genehmigung der Eignung f¨¹r die Entwicklung und Produktion der Kriegsg¨¹ter, pr¨¹ft die Forschungs- und Produktionsvertr?ge, die Forschungsinstitutionen und Produktionsbetriebe mit der Armee geschlossen haben, und koordiniert, ¨¹berwacht und ¨¹berpr¨¹ft die Durchf¨¹hrung der Auftragsvertr?ge, um die Produktion der milit?rischen Ausr¨¹stungen und die Versorgung mit ihnen zu gew?hrleisten; sie verwaltet die Nuklear-, Raumfahrt-, Luftfahrt-, Schiffbau- und Waffenindustrie sowie andere entsprechende Branchen und leitet die Verwaltung der R¨¹stungs- und der Elektronikindustrie an; sie organisiert die Forschung und Durchsetzung der Reform des Industriesystems f¨¹r die Verteidigungswissenschaft und -technik sowie die Verbesserung der Leistungsf?higkeit und der Struktur und Standortverteilung der Industrie f¨¹r die Verteidigungswissenschaft und -technik; sie ist f¨¹r die Erstellung der Programme und Pl?ne f¨¹r Investitionen in das Anlageverm?gen, f¨¹r die technische Umgestaltung der Betriebe von Produktion f¨¹r milit?rische Zwecke zur Produktion f¨¹r zivile Zwecke sowie f¨¹r die technische Entwicklung in der Industrie f¨¹r die Verteidigungswissenschaft und -technik zust?ndig und organisiert ihre Durchf¨¹hrung; sie ist auch zust?ndig f¨¹r den Austausch mit anderen L?ndern und die internationale Zusammenarbeit im Bereich der R¨¹stungsindustrie sowie Verteidigungswissenschaft und -technik.

Durch Anstrengungen in den letzten Jahrzehnten wurden in China ein Industriesystem f¨¹r die R¨¹stung sowie f¨¹r die Verteidigungswissenschaft und -technik mit im Wesentlichen kompletten Sparten und mit im Gro?en und Ganzen komplettierten Forschungs- und Produktionsmitteln geschaffen und ein Kontingent von relativ hoch qualifizierten Fachkr?ften mit ausgezeichnetem Arbeitsstil in der Industrie f¨¹r die Verteidigungswissenschaft und -technik ausgebildet, was f¨¹r die selbstst?ndige Entwicklung und Herstellung von Waffen und anderen Ausr¨¹stungen eine bedeutende materielle und technische Grundlage gelegt hat. Zur Zeit gibt es in China elf Unternehmensgruppen f¨¹r die R¨¹stungsindustrie. Es sind dies die Chinesische Unternehmensgruppe f¨¹r die Nuklearindustrie, die Chinesische Unternehmensgruppe f¨¹r den Aufbau der Nuklearindustrie, die Chinesische Unternehmensgruppe f¨¹r die Raumfahrtwissenschaft und -technik, die Chinesische Unternehmensgruppe f¨¹r die Raumfahrtwissenschaft und

-industrie, die Erste Chinesische Unternehmensgruppe f¨¹r die Luftfahrtindustrie, die Zweite Chinesische Unternehmensgruppe f¨¹r die Luftfahrtindustrie, die Chinesische Unternehmensgruppe f¨¹r die Schiffbauindustrie, die Chinesische Schwerindustrie-Unternehmensgruppe f¨¹r den Schiffbau, die Chinesische Unternehmensgruppe f¨¹r die R¨¹stungsindustrie, die Chinesische Unternehmensgruppe f¨¹r Waffen und Ausr¨¹stungen und die Chinesische Unternehmensgruppe f¨¹r die Elektronikwissenschaft und -technik. Sie alle sind zust?ndig f¨¹r die Organisierung und Verwaltung der Forschung und Produktion der Milit?rg¨¹ter in ihrer jeweiligen Gruppe und ¨¹ben als vom Staat erm?chtigte Investitionsinstitutionen die Rechte der Investoren auf das staatseigene Verm?gen der ihnen unterstehenden Betriebe aus.

In der chinesischen Industrie f¨¹r die Verteidigungswissenschaft und -technik hat die Entwicklung hightechgest¨¹tzter Waffen und Ausr¨¹stungen Priorit?t, um das Niveau der Modernisierung der Landesverteidigung zu erh?hen. Man sorgt daf¨¹r, die Verbesserung der Leistungsf?higkeit, Struktur und Standortverteilung zu beschleunigen, die Leistungsf?higkeit der Entwicklung und Produktion hightechgest¨¹tzter Waffen und Ausr¨¹stungen zu forcieren sowie das Kontingent der R¨¹stungsindustrie leistungsf?higer zu gestalten und ihre industrielle Standortverteilung zu optimieren, um allm?hlich ein neues Industriesystem f¨¹r die Verteidigungswissenschaft und -technik zu etablieren. Der Aufbau der Verteidigungswissenschaft und -technik wird schrittweise verst?rkt, der Fortschritt der Wissenschaft und Technik angekurbelt und eine Reihe von Schl¨¹ssel-Technologien mit konzentrierter Kraft gemeistert, um die F?higkeiten der Industrie f¨¹r die Verteidigungswissenschaft und -technik f¨¹r die selbstst?ndige Innovation und die nachhaltige Entwicklung zu erh?hen und einen gro?en Sprung bei der technischen Entwicklung zu verwirklichen. Die Ausbildung der Fachkr?fte wird verst?rkt, um ein alle notwendigen Bereiche umfassendes, rationell strukturiertes Kontingent von hoch qualifizierten Fachkr?ften, die den Anforderungen der Entwicklung der Industrie f¨¹r die Verteidigungswissenschaft und -technik entsprechen, zur Verf¨¹gung zu haben. Gegenw?rtig z?hlt die chinesische Industrie f¨¹r die Verteidigungswissenschaft und -technik 141 Akademiemitglieder (h?chstrangige Wissenschaftler) der Chinesischen Akademie der Wissenschaften und der Chinesischen Technischen Akademie, von denen 52 Mitglieder der ersteren und 95 der letzteren sowie 6 Mitglieder beider Akademien sind.

Die chinesische Regierung legt seit jeher gro?es Gewicht auf die friedliche Nutzung der kriegsindustriellen Technik. Sie ermutigt und unterst¨¹tzt die Industrie f¨¹r die Verteidigungswissenschaft und -technik zur Entfaltung ihrer Vorz¨¹ge hin-sichtlich Technik und Fachpersonal, um die sowohl milit?risch als auch zivil genutzten Techniken sowie die auf neue Techniken und Hightech gest¨¹tzten Industrien zu entwickeln und den Aufbau der Volkswirtschaft insgesamt voranzutreiben. Die zivil genutzte Nukleartechnik und die Elektrotechnik wurden in Richtung Industrialisierung entwickelt. Die zivile Raumfahrt hat, was die Satelliten, die Tr?gerraketentechnik und die bemannte Raumfahrt betrifft, bemerkenswerte Fortschritte gemacht. China hat mit der Tr?gerraketenserie ?Langer Marsch ¡° 27 von anderen L?ndern hergestellte Satelliten erfolgreich gestartet, und so konnte sich China auf dem internationalen Servicemarkt f¨¹r kommerzielle Absch¨¹sse von Satelliten einen festen Platz behaupten. In den Jahren 1999, 2001 und 2002 hat China drei unbemannte Testraumschiffe erfolgreich gestartet, was bewies, dass China die entscheidende Technik f¨¹r die bemannten Raumschiffe beherrscht und damit eine solide Basis f¨¹r die Verwirklichung der bemannten Raumfahrt gelegt hat. Die zivile Flugzeugbauindustrie hat parallel zur Forcierung der technischen Forschung, Erweiterung von werkvertragsgebundener Produktion und Verbesserung der vorhandenen Maschinentypen bedeutende Fortschritte bei der Herstellung von universal zu nutzenden Flugzeugen sowie von Flugzeugen des Typs ?Xinzhou 60¡° gemacht und mit der Entwicklung von Flugzeugen neuen Typs f¨¹r Nebenstrecken begonnen. Die zivile Schiffbauindustrie ist zu einem international konkurrenzf?higen, exportorientierten, die chinesische Maschinenbau- und Elektroindustrie st¨¹tzenden Zweig geworden. In den letzten Jahren nahm die Produktion von Schiffen st?ndig zu. Sie belegte sieben Jahre hintereinander den dritten Platz in der Welt. Von den im Jahr 2001 fertig gebauten Schiffen der Welt stammten 6% aus China.

Die chinesische Industrie f¨¹r die Verteidigungswissenschaft und -technik bem¨¹ht sich, ein System und einen Funktionierungsmechanismus zu etablieren und zu vervollkommnen, die den Anforderungen an den Aufbau der Landesverteidigung und die sozialistische Marktwirtschaft entsprechen. Die spezialisierte Arbeitsteilung und Kooperation wurde angekurbelt und schrittweise ein soziales vielschichtiges Kooperationssystem neuen Typs aus Hauptunternehmern, Subunternehmern und Lieferanten von Einzelteilen f¨¹r Waffen und Ausr¨¹stungen errichtet. Eine strategische Umgruppierung von r¨¹stungsindustriellen Institutionen und Betrieben wurde gef?rdert, die Verteilung von Ressourcen optimiert und eine den Kern des Ganzes bildende Industrie entwickelt, so dass eine Reihe von international konkurrenzf?higen gro?en Unternehmensgruppen entstanden ist. Die Reform der Betriebe f¨¹r die R¨¹stungsindustrie wurde vertieft, ein System f¨¹r die moderne Betriebsf¨¹hrung errichtet und die Pluralisierung der Investoren sowie die Umwandlung des Bewirtschaftungsmechanismus vorangetrieben, so dass der ¨¹bergang der r¨¹stungsindustriellen Betriebe zu marktkonkurrenzf?higen K?rperschaften mit selbstst?ndiger Bewirtschaftung und Selbstverantwortung f¨¹r Gewinn und Verlust gef?rdert wurde. Die Reform des Systems f¨¹r Wissenschaft und Technik in der Industrie f¨¹r die Verteidigungswissenschaft und -technik wurde angekurbelt und die Verbindung von Produktion, Studium und Forschung verst?rkt, so dass die praktische Nutzung von Forschungsergebnissen der Verteidigungswissenschaft und -technik gef?rdert wurde. An der ?ffnung nach au?en wurde festgehalten und am internationalen Austausch und der internationalen Zusammenarbeit nach den Prinzipien der gegenseitigen Erg?nzung von Vorteilen, des gegenseitigen Nutzens und der gegenseitigen Gewinne sowie der gemeinsamen Entwicklung aktiv teilgenommen.

Grenz- und Hoheitsgew?sser-Verteidigung

China verfolgt eine Politik der guten Nachbarschaft und Freundschaft und f¨¹hrt streng nach den Vertr?gen, Abkommen und Vereinbarungen, die es mit den benachbarten L?ndern geschlossen hat, sowie nach der UNO-Konvention ¨¹ber das Seerecht die Verteidigung und Verwaltung der Landesgrenzen und der Hoheitsgew?sser durch, wahrt die territoriale Souver?nit?t und die maritimen Rechte und Interessen des Landes und sch¨¹tzt die Sicherheit in den Grenz- und K¨¹stengebieten.

China tritt daf¨¹r ein, Grenzfragen und Fragen der Abgrenzung der Hochsee durch Verhandlungen zu l?sen und nach dem Prinzip der Fairness die Hoheitsgew?sser mit den gegen¨¹ber- und nebeneinander liegenden L?ndern abzugrenzen. Es verurteilt, Gewalt anzuwenden oder Handlungen zu unternehmen, die bestehende Probleme versch?rfen. China hat mit den meisten Nachbarl?ndern die von der Geschichte hinterlassenen Grenzfragen bereits vollst?ndig bzw. im Wesentlichen gel?st. Im Dezember 2000 haben China und Vietnam das Abkommen ¨¹ber die Abgrenzung der Beibu-Bucht abgeschlossen. Im Mai 2002 haben China und Kirgisistan das Erg?nzende Abkommen der Volksrepublik China und der Republik Kirgisistan ¨¹ber die chinesisch-kirgisische Grenze unterzeichnet.

China schenkt der Entwicklung von Kontakt und Zusammenarbeit hinsichtlich der Grenzverteidigung mit den benachbarten L?ndern gro?e Aufmerksamkeit und sch¨¹tzt zusammen mit ihnen die Ordnung an den Grenzen. Mit der Mongolei, Russland, Myanmar, Vietnam, Laos, Indien und anderen Nachbarl?ndern hat China Vertr?ge, Abkommen und Vereinbarungen u.a. ¨¹ber die Grenzverwaltung und die Behandlung der Grenzangelegenheiten sowie ¨¹ber die Ma?nahmen zur Schaffung des Vertrauens und zur Vorbeugung gef?hrlicher milit?rischer Aktionen in den Grenzgebieten abgeschlossen. Nach 1995 hat das chinesische Verteidigungsministerium mit der Hauptverwaltung der Russischen F?deration f¨¹r die Grenzverteidigung und der Verwaltung der mongolischen Grenzschutztruppen Kooperationsabkommen f¨¹r die Grenzverteidigung unterzeichnet. Im Januar 2001 hat das chinesische Verteidigungsministerium mit der Kommission f¨¹r die nationale Sicherheit von Kasachstan ein Abkommen ¨¹ber die Zusammenarbeit in den Grenzgebieten von China und Kasachstan abgeschlossen. Im April 2002 hat China eine Delegation nach Alma-Ata zur Teilnahme am Zusammentreffen von Leitern der Abteilungen f¨¹r die Grenzverteidigung der Mitgliederstaaten der Shanghaier Kooperationsorganisation entsandt. Die Leiter der Grenzverteidigungsabteilungen von China, Russland, Kasachstan, Kirgisistan und Tadschikistan sind zu der Vereinbarung gekommen, dass die Grenzverteidigungsabteilungen der f¨¹nf L?nder im Rahmen der Bestimmungen der betreffenden Dokumente der Shanghaier Kooperationsorganisation und entsprechend der Lage in den gemeinsamen Grenzgebieten der Mitgliederstaaten den Austausch der die Grenzverteidigung betreffenden Informationen verst?rken, ihre bilaterale und multilaterale Zusammenarbeit weiterhin vertiefen, wirksame Ma?nahmen f¨¹r die gemeinsame Bek?mpfung des Terrorismus, Separatismus und Extremismus und f¨¹r die Verh¨¹tung grenz¨¹berschreitender Verbrechert?tigkeiten jeglicher Form ergreifen und eine gute Ordnung in den gemeinsamen Grenzgebieten wahren werden, um eine wirksame Garantie f¨¹r die Entwicklung der gutnachbarschaftlichen, wirtschaftlichen, Handels- und Kulturbeziehungen zu geben. Die chinesischen Grenzverteidigungsabteilungen und -truppen erf¨¹llten treu die Bestimmungen der betreffenden Vertr?ge, Abkommen und Vereinbarungen, errichteten und verbesserten aktiv mit den entsprechenden Verwaltungsorganen f¨¹r die Grenzverteidigung der Nachbarl?nder einen Beratungs-, Verhandlungs- und Begegnungsmechanismus, f¨¹hrten auf verschiedenen Ebenen Kontakte und Zusammenarbeit hinsichtlich der Grenzverteidigung durch und erledigten zufriedenstellend die verschiedenartigen Grenzangelegenheiten, so dass die gegenseitige Verst?ndigung, das gegenseitige Vertrauen und die gegenseitige Freundschaft vertieft und eine friedliche und freundschaftliche Atmosph?re an den Grenzen herausgebildet wurde.

Die chinesische Regierung legt gro?en Wert auf den Wirtschaftsaufbau in den Grenzgebieten und entwickelt dort mit aller Kraft das Verkehrs-, Telekommunikations-, Kultur- und Bildungswesen sowie den Rundfunk und das Fernsehen. Seit 1996 hat die Staatliche Kommission f¨¹r die Grenzverteidigung einen gro? angelegten Aufbau der Infrastruktur f¨¹r die Grenzverteidigung in den neun Provinzen und autonomen Gebieten an der Landesgrenze organisiert, was die Bedingungen f¨¹r die Verwaltung der Grenzgebiete wirksam verbesserte und die wirtschaftliche und soziale Entwicklung in den Grenzgebieten f?rderte. Die Truppen f¨¹r die Grenz- und K¨¹stenverteidigung wirkten gleichzeitig mit der gewissenhaften Erf¨¹llung ihrer Funktionen und Verantwortungen und mit der st?ndigen Verst?rkung ihrer eigenen Entwicklung aktiv am Aufbau der zivilen Wirtschaft und der geistigen Zivilisation der Bev?lkerung mit. So wurden die Beziehungen zwischen Armee und Regierung sowie zwischen Armee und Bev?lkerung weiter verbessert und die politische und soziale Stabilit?t in den Grenzgebieten und die nationale Einheit gewahrt.

Luftschutz der Bev?lkerung

Der Luftschutz der Bev?lkerung verk?rpert die Ideen des Volkskriegs. Ausgehend von den Bed¨¹rfnissen im Fall eines Krieges, entsprechend den wirtschaftlichen M?glichkeiten des Landes, gest¨¹tzt auf die Bev?lkerung und die Initiative der zentralen und der lokalen Beh?rden entfaltend, werden daf¨¹r alle Vorbereitungen getroffen, um einen bestm?glichen Schutz vor einem eventuellen Luftangriff zu gew?hren. Die Hauptaufgaben des Luftschutzes bestehen darin, die Bev?lkerung ausreichend ¨¹ber den Luftschutz zu informieren, Schutzeinrichtungen unterschiedlichster Typen sowie Telekommunikations- und Alarmsysteme f¨¹r den Luftschutz zu errichten, Pl?ne f¨¹r die Personal- und Materialevakuierung zu erstellen, Spezialtruppen f¨¹r die Luftabwehr zu organisieren und auszubilden, wichtige Objekte der Volkswirtschaft zu sch¨¹tzen und die Bev?lkerung zum Kampf gegen Luftangriffe in einem Kriegsfall zu mobilisieren. China hat entsprechend den Bed¨¹rfnissen der Vorbereitung f¨¹r einen Kriegsfall die St?dte und Gebiete zur Entfaltung einer Luftschutzunternehmung bestimmt und betrachtet den Luftschutz der Stadtbev?lkerung als Schwerpunkt des Luftschutzes des Volkes.

F¨¹r den Luftschutz der Bev?lkerung wird ein System der gemeinsamen F¨¹hrung durch die Volksregierungen und Milit?rorgane praktiziert. Der Staatsrat und die Zentrale Milit?rkommission leiten die landesweite Arbeit f¨¹r den Luftschutz des Volkes; die Milit?rbezirke leiten, erm?chtigt durch den Staatsrat und die Zentrale Milit?rkommission, die Arbeit f¨¹r den Luftschutz in den jeweiligen Gebieten, und die lokalen Volksregierungen von der Kreisebene aufw?rts und die Milit?rorgane der entsprechenden Ebenen leiten die Arbeit f¨¹r den Luftschutz der Bev?lkerung in den jeweiligen Gebieten. Die f¨¹r den Luftschutz zust?ndigen Abteilungen des Staates und der Milit?rbezirke sind im Generalstab bzw. in der Kommandantur des jeweiligen Milit?rbezirkes eingerichtet, und die f¨¹r den Luftschutz der Bev?lkerung zust?ndigen lokalen Abteilungen von der Kreisebene aufw?rts sind in den lokalen Volksregierungen der entsprechenden Ebenen untergebracht. Die Abteilungen f¨¹r Planung, Programm, Aufbau und andere Angelegenheiten, die den Volksregierungen der Ebenen vom Kreis aufw?rts unterstehen, sind verantwortlich f¨¹r den Luftschutz der Bev?lkerung in ihren jeweiligen Zust?ndigkeitsbereichen.

F¨¹r den Luftschutz der Bev?lkerung gelten die Richtlinie der langen Vorbereitung, des schwerpunktm??igen Aufbaus und der Verbindung der Arbeit in Friedenszeiten mit der in einem Kriegsfall sowie die Prinzipien der mit dem Wirtschaftsaufbau koordinierten Entwicklung und der Verbindung mit dem St?dtebau. Der Staat f¨¹hrt in den Friedenszeiten den Aufbau f¨¹r den Luftschutz durch, praktiziert Schutzma?nahmen f¨¹r bestimmte St?dte, nimmt den Luftschutzaufbau ins Programm f¨¹r die volkswirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung und das Programm f¨¹r Bauprojekte zum Luftschutz ins Rahmenprogramm f¨¹r die st?dtische Entwicklung auf und gew?hrt ein ordnungsm??iges Funktionieren des Telekommunikations- und Alarmsystems f¨¹r den Luftschutz. Der Staat sch¨¹tzt die Luftschutzeinrichtungen vor St?rungen, praktiziert f¨¹r den Bau von Luftschutzeinrichtungen eine Vorzugspolitik und ermutigt und unterst¨¹tzt Unternehmen und Institutionen, Massenorganisationen und Einzelpersonen zur Investition in den Bau von Luftschutzeinrichtungen. Der Staat ermutigt dazu, in Friedenszeiten Luftschutzeinrichtungen f¨¹r den Wirtschaftsaufbau und f¨¹r den Service zur Lebenshaltung der Bev?lkerung zu nutzen, Telekommunikations- und Alarmeinrichtungen f¨¹r den Luftschutz in Notf?llen bei Katastrophen einzusetzen und die f¨¹r den Luftschutz der Bev?lkerung zust?ndigen Abteilungen sowie die Spezialtruppen f¨¹r die Luftabwehr sollen zur Erf¨¹llung der von den Volksregierungen erteilten Aufgaben in Notsituationen und Katastrophenf?llen t?tig werden. Entsprechend den jeweiligen Bed¨¹rfnissen der Lage wird f¨¹r den Luftschutz allm?hlich eine Verbindung von Luftschutz und Katastrophenvorbeugung praktiziert und mit aller Kraft die Erh?hung der F?higkeiten zur schnellen Reaktion, zur Bek?mpfung von Zerst?rungen, zur Gew?hrleistung von Rettung und Unterst¨¹tzung im Notstand und zur Selbstentwicklung angestrebt, um mit einem modernen Krieg umgehen und mit gro?en Katastrophen und Unf?llen fertig werden zu k?nnen und die Sicherheit des Lebens und Verm?gens der B¨¹rger wirksam zu sch¨¹tzen.

China hat das Gesetz der Volksrepublik China ¨¹ber den Luftschutz der Bev?lkerung zur Durchf¨¹hrung ver?ffentlicht und eine Reihe von damit zusammenh?ngenden gesetzlichen Bestimmungen zum Luftschutz ausgearbeitet. China legt gro?es Gewicht auf die Zusammenarbeit und den Austausch hinsichtlich des Luftschutzes mit verschiedenen L?ndern und ist bereits 1992 der Internationalen Organisation f¨¹r den Luftschutz der Bev?lkerung beigetreten.

Unterst¨¹tzung der Erschlie?ung der westlichen Gebiete

Die Erschlie?ung der westlichen Gebiete Chinas ist f¨¹r die Wirtschaft, die Politik und die Landesverteidigung von gro?er Bedeutung. In ¨¹bereinstimmung mit der strategischen Entscheidung des Staates ¨¹ber die gro?e Erschlie?ung der westlichen Gebiete hat die Zentrale Milit?rkommission eine spezifische Leitungsgruppe und ein B¨¹ro gebildet und eine einheitliche Planung aufgestellt. Die Volksbefreiungsarmee und die Bewaffnete Polizei haben mehr als 1,5 Millionen Mann und 450 000 Fahrzeuge daf¨¹r eingesetzt und unterst¨¹tzen damit aktiv die gro?e Erschlie?ung der westlichen Gebiete.

Die Schl¨¹sselprojekte f¨¹r den Aufbau der Infrastruktur wurden mit konzentrierter Kraft unterst¨¹tzt. Die verschiedenen Truppen betrachten die Teilnahme am Bau von Projekten in Bereichen wie Verkehr, Energie, Wasserwirtschaft und Fernmeldewesen als Schwerpunkte ihrer Unterst¨¹tzung der Erschlie?ung der westlichen Gebiete. Sie haben am Um- und Ausbau von acht Flugh?fen, drei Landstra?en und vier Autobahnen mitgewirkt, an neun Energiebauprojekten wie der Anlage von ?lpipelines, der Erschlie?ung von Erdgasfeldern und dem Aufbau von ?l- und Gasfeldern teilgenommen, den Bau von sieben Wasserkraftwerken sowie 19 Kan?len und Aqu?dukten ¨¹bernommen und acht insgesamt ¨¹ber 20 000 km lange Lichtleiterkabel f¨¹r die Kommunikation verlegt.

Am Schutz und Aufbau der ?kologischen Umwelt wurde teilgenommen. Um die ?kologische Umwelt an ihren Standorten zu verbessern, haben die in Westchina stationierten Truppen aktiv an der Aufforstung, Sand- und W¨¹stenbek?mpfung, Absperrung von Bergen zur Waldpflege und Zur¨¹ckverwandlung von Ackerfeldern in Wald und Weideland teilgenommen, wobei insgesamt mehr als 3 Millionen Mu (1 Mu = 1/15 ha) aufgeforstet, ¨¹ber 1,8 Millionen Mu mit Gr?sern bepflanzt und mehr als 1,5 Mu Ackerfelder in W?lder oder Weiden zur¨¹ckverwandelt wurden. Die technischen Truppen wie die f¨¹r Vermessung, Meteorologie, Wasserversorgung und Luftfahrt haben den westlichen Gebieten Dienstleistungen in Geod?sie, Wettervorhersage, Wasserquellenerkundung, Waldbau mit Flugzeugen und Beregnung gew?hrt.

Unterst¨¹tzung durch qualifizierte Personen und intellektuelle sowie technische Unterst¨¹tzungen wurden gew?hrt. Die verschiedenen Truppen setzten technische Fachkr?fte, die sie aus Hochschulen und Universit?ten, aus Krankenh?usern und Forschungsinstitutionen ausgew?hlt haben, zur Unterst¨¹tzung der Erschlie?ung der westlichen Gebiete ein, teilten planm??ig demobilisierten Offizieren Arbeitsstellen in den westlichen Gebieten zu, organisierten f¨¹r aus den Ballungsgebieten stammenden Soldaten nach ihrer Entlassung aus dem aktiven Dienst die Niederlassung in den westlichen Gebieten, vergr??erten die Zahl der aus den westlichen Gebieten stammenden Soldaten, die in wirtschaftlich entwickelten Gebieten ihren Wehrdienst ableisten, und beschleunigten die Heranbildung von Fachkr?ften und die Erneuerung der Vorstellungen der Menschen in den westlichen Gebieten. Einige Hochschulen und Universit?ten sowie Krankenh?user und Forschungsinstitutionen unterst¨¹tzen die westlichen Gebiete bei ihrer Erschlie?ung und ihrem Aufbau, indem sie gemeinsam Schulen betreiben, Ausbildungskurse abhalten, Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten entfalten und technische Transfers durchf¨¹hren.

Milit?rische Einrichtungen wurden ge?ffnet und f¨¹r den zivilen Gebrauch erschlossen. Unter der Voraussetzung, dass die milit?rische Sicherheit gew?hrleistet ist, hat die Armee f¨¹nf Milit?rflugh?fen, mehr als 200 speziale Eisenbahnlinien, 30 ?lpipelines, 70 Telekommunikationskan?le und mehr als 100 Milit?rlager im Hinterland f¨¹r den zivilen Gebrauch ge?ffnet. Einige Landfarmen, Immobilien, Versorgungsunternehmen und Gest¨¹te f¨¹r Milit?rpferde wurden in zivile Zwecke ¨¹bergef¨¹hrt. Die Luftverkehrskontrolle und der Bau von Infrastruktureinrichtungen f¨¹r die Vorbereitung auf einen Kriegsfall wie beispielsweise Fernstra?en an der Grenze werden forciert und die Entwicklung des zivilen Verkehrs- und Transportwesens unterst¨¹tzt.

Aktionen zur Armutbek?mpfung wurden durchgef¨¹hrt. Die in den westlichen Gebieten stationierten Truppen haben Offiziere und Mannschaften zur Hilfeleistung bei Stra?enbau, Verlegung von Leitungen und Bohrung von Brunnen, zur Vermittlung praktischer Techniken und zur Entwicklung der verschiedenartigen Wirtschaftszweige in den Standorten entsandt, so dass mehr als 200 000 ehemals arme Menschen einen Weg zum Wohlstand einschlagen konnten. Die Truppen haben beim Bau und Ausbau von mehr als 300 Grund- und Mittelschulen Hilfe geleistet und ¨¹ber 50 000 Kindern, die die Schule abbrechen mussten, wieder zum Schulbesuch verholfen. 100 Krankenh?user der Armee gew?hrten 105 Kreiskrankenh?usern in den armen Gebieten des Westens eine fachgebundene Unterst¨¹tzung.

V. Aufbau der Armee

Entsprechend den allgemeinen Erfordernissen, n?mlich politisch qualifiziert, milit?risch kompetent, guter Arbeitsstil, strikt diszipliniert und tatkr?ftige logistische Gew?hrleistung, und die zwei historischen Themen ¨C im Kampf den Sieg erringen und nicht degenerieren ¨C fest im Auge behaltend, verst?rkt die Volksbefreiungsarmee ihren allseitigen Aufbau mit dem Ziel, sich mit aller Kraft zu einer revolution?ren, modernen und regul?ren Volksarmee zu entwickeln.

Milit?risches Training

Die Volksbefreiungsarmee passt sich den Besonderheiten eines modernen Krieges an, verfolgt die Erh?hung ihrer Schlagkraft zur Verteidigung unter Hightech-Bedingungen als ihr Hauptziel und forciert und verbessert immer weiter ihr milit?risches Training.

In den letzten zwei Jahren hat die Volksbefreiungsarmee die Umwandlung des konventionellen Trainings in ein wissenschaftlich-technisches Training beschleunigt und unter voller Anwendung der modernen Wissenschaft und Technik ihr milit?risches Training organisiert. Im Oktober 2000 hat der Generalstab ein gro?es, hightechgest¨¹tztes Milit?rman?ver in einem Gebiet nahe Beijing organisiert, wobei verschiedene Hightech- und neutechnische Mittel wie die Computer- und Vernetzungstechnik, die Sp?hsensortechnik, die Technik der elektronischen Gegenwirkung und die Simulationstechnik angewendet wurden. Dadurch wurden neue Kampfideen, neue Waffen und neue Trainingsmethoden demonstriert und gepr¨¹ft und die neuesten Ergebnisse des wissenschaftlich-technischen Trainings unter den Truppen der gesamten Armee ausgetauscht.

Nach den neuen Kampfvorschriften verst?rkt die Volksbefreiungsarmee die Forschungen und ¨¹bungen in Bezug auf vereinigte K?mpfe. Die verschiedenen Milit?rbezirke sowie die verschiedenen Teilstreitkr?fte und Waffengattungen behandeln bei ihren j?hrlichen routinem??igen Man?vern die vereinigten K?mpfe als wichtiges Thema. Im Fr¨¹hjahr und Sommer 2001 haben die Milit?rbezirke Nanjing und Guangzhou jeweils mit vereinigter Landung als Hintergrund ihre Man?ver mit scharfer Munition durchgef¨¹hrt, wobei die Methoden der vereinigten Landung in koordiniertem Zusammenwirken von verschiedenen Waffengattungen ge¨¹bt wurden. Dadurch wurden Trainings-, Versorgungs- und Verwaltungserfahrungen hinsichtlich vereinigten Trainings, des Trainings amphibischer Operationen der Landstreitkr?fte, des Trainings zur schnellen Mobilmachung der Reservekr?fte zur Landesverteidigung u.a. ausgewertet. Die Organe der Hauptabteilungen haben ferner verschiedene Forschungen und Trainings organisiert, beispielsweise bez¨¹glich Kommandos zur Telekommunikation bei gemeinsamen Operationen, des Trainings der Landung und Operationen in Bergen sowie der Kampfmethoden f¨¹r gemeinsame Operationen zum Durchbruch und zur Verteidigung. Auch die Besonderheiten und Kampfmuster von Operationen mit der Verbindung von Vernetzung und Elektronik wurden untersucht.

Die Volksbefreiungsarmee hat neue gesetzliche Vorschriften und Verordnungen f¨¹r milit?risches Training durchgesetzt und das regul?re Training forciert. Auf der Grundlage der umfassenden Auswertung der Erfolge bei der Trainingsreform der Armee und der Erfahrungen des wissenschaftlich-technischen Trainings hat der Generalstab den Inhalt und das System der Milit?rtrainings der Armee verbessert, im Juli 2001 das Programm f¨¹r die Milit?rtrainings und die Qualifikationspr¨¹fung ver?ffentlicht und im September desselben Jahres ein Korps in Nordchina im Rahmen des neuen Trainingsprogramms zu einem Training organisiert. Im September 2002 hat die Zentrale Milit?rkommission eine neue Verordnung ¨¹ber die Milit?rtrainings der Volksbefreiungsarmee ver?ffentlicht. Die Organisation, F¨¹hrung und Verwaltung der Milit?rtrainings werden dadurch umfassender und systematischer standardisiert.

Die Reform der Hochschulen und Universit?ten der Volksbefreiungsarmee wurde weiter vertieft. In ¨¹bereinstimmung mit dem allgemeinen Konzept ?umfangreicher Schulbetrieb, moderne Unterrichtsformen, regul?re Verwaltung und vergesellschaftete Versorgung¡° wurde das System von Hochschulen und Universit?ten neuen Typs weiterhin verbessert. Ein Unterrichtssystem, das der Entwicklung der Milit?rwissenschaft, der allgemeinen Wissenschaft und Technik und des Bildungswesens entspricht, ist entstanden. In den letzten Jahren wurde auf der Grundlage der Fertigstellung schwerpunktm??iger Projekte, darunter 18 Hochschulen und Universit?ten, 60 Fakult?ten und 31 Labors, das ?Schwerpunkt-Projekt f¨¹r die milit?rischen Hochschulen und Universit?ten¡° in Angriff genommen. 67 Fachbereiche und 178 Forschungszentren wurden schwerpunktgem?? aufgebaut, 58 F?cher wurden bereits als Schwerpunkt-F?cher der Staatsebene anerkannt. Die Hauptabteilungen haben den ersten Katalog der F?cher der Hochschulen und Universit?ten der Armee bekannt gegeben, ein neues System der F?cher wurde gebildet. Die Hochschulen und Universit?ten der Armee vertieften die Unterrichtsreform mit dem Unterrichtsinhalt als Schwerpunkt. Sie haben ein neues Unterrichtsprogramm erstellt, ein Projekt f¨¹r die Schwerpunkt-Lehrstoffe wurde durchgef¨¹hrt und das Bewertungssystem f¨¹r die Unterrichtsarbeit verbessert. Zugleich wurden die informationstechnische Gestaltung und die Vernetzung des Unterrichts forciert, eine Plattform der Informationsvernetzung f¨¹r Unterricht und Forschung der ganzen Armee ist entstanden, und ein in sich geschlossenes Informationsnetz f¨¹r die Milit?rtrainings in den Hochschulen und Universit?ten der Armee mit rund 100 000 Informationsstationen und -punkten hat sich herausgebildet.

Politische Arbeit

Die politische Arbeit der Volksbefreiungsarmee ist die ideologische und organisatorische Arbeit der Kommunistischen Partei Chinas in der Armee. Sie stellt eine grundlegende Gew?hr f¨¹r die Verwirklichung der absoluten F¨¹hrung der Partei ¨¹ber die Armee und f¨¹r die Festigung und Erh?hung der Schlagkraft der Truppen dar und ist das Herzst¨¹ck der Volksbefreiungsarmee.

F¨¹r die politische Arbeit der Volksbefreiungsarmee verfolgt man das Ziel, dem Volk mit Leib und Seele zu dienen. Es gilt, die absolute F¨¹hrung der Partei ¨¹ber die Armee sicherzustellen. Man nimmt die ideologisch-politische Erziehung als zentrales Kettenglied, befolgt die Prinzipien der Einheit von Offizieren und Soldaten, der Einheit von Armee und Bev?lkerung und der Zersetzung des Feindes, praktiziert das System der politischen, der wirtschaftlichen und der milit?rischen Demokratie und f¨¹hrt die Drei Hauptregeln der Disziplin und die Acht Punkte zur Beachtung durch. F¨¹r die politische Arbeit der Armee gelten das System der Parteikomitees (Parteizellen), das System der politischen Leiter und das System der politischen Organe. Das System der Parteikomitees (Parteizellen) sieht vor, dass in den Truppen und Einheiten von der Regimentsebene aufw?rts Komitees der Partei, in den Bataillons und den diesen ebenb¨¹rtigen Einheiten Grundkomitees der Partei und in den Kompanien und den diesen ebenb¨¹rtigen Einheiten Zellen der Partei eingerichtet werden. Die Parteikomitees und Parteizellen der unterschiedlichen Ebenen bilden den Kern f¨¹r die einheitliche F¨¹hrung und den Zusammenschluss dieser Einheiten. Das Verantwortlichkeitssystem des Komiteevorsitzenden mit der Arbeitsteilung der Komiteemitglieder unter der einheitlichen Kollektivf¨¹hrung der Parteikomitees (Parteizellen) ist ein grundlegendes System der F¨¹hrung der Partei ¨¹ber die Armee. Das System der politischen Leiter schreibt vor, dass in den Truppen und Einheiten von der Regimentsebene aufw?rts das Amt des Politkommissars, in den Bataillons das Amt des politischen Ausbilders und in den Kompanien das Amt des politischen Instrukteurs eingerichtet werden. Die Politkommissare, die politischen Ausbilder und die politischen Instrukteure sind genau wie die milit?risch zust?ndigen Offiziere der entsprechenden Ebenen die Leiter der jeweiligen Einheiten und unter der F¨¹hrung der entsprechenden Parteikomitees (Parteizellen) f¨¹r die Angelegenheiten der jeweiligen Einheiten mit verantwortlich. Sie sind die Organisatoren der laufenden Arbeit der Parteikomitees und Parteizellen und auch die Leiter der politischen Arbeit. Das System der politischen Organe sieht vor, dass in den Truppen und Einheiten von der Regimentsebene aufw?rts eine politische Abteilung und in der ganzen Armee die Hauptabteilung f¨¹r Politik eingerichtet werden, dass die politischen Organe die F¨¹hrungsorgane der dazugeh?rigen Truppen und Einheiten f¨¹r die politische Arbeit und zust?ndig f¨¹r die Verwaltung der Parteiarbeit sind und die politische Arbeit organisieren und durchf¨¹hren.

Bei der politischen Arbeit der Volksbefreiungsarmee h?lt man an den Prinzipien fest, mit der Zeit Schritt zu halten, Bahn zu brechen und Neues zu schaffen, und diese politische Arbeit muss sich den tiefgreifenden Ver?nderungen der internationalen Lage und in den milit?rischen Bereichen und der raschen Entwicklung der sozialistischen Marktwirtschaft anpassen, f¨¹r das Gewinnen eines zuk¨¹nftigen Hightech-Krieges eine m?chtige geistige Triebkraft gew?hren und f¨¹r die Aufrechterhaltung der Eigenschaften, des Wesensmerkmals und des Arbeitsstils einer Volksarmee eine zuverl?ssige politische Garantie geben. In den letzten Jahren haben das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Chinas eine neue Verordnung ¨¹ber die politische Arbeit der Chinesischen Volksbefreiungsarmee und die Zentrale Milit?rkommission ein Programm f¨¹r den Aufbau der Grundeinheiten der Armee ver?ffentlicht. Die Hauptabteilung f¨¹r Politik hat eine Resolution ¨¹ber Fragen des ideologisch-politischen Aufbaus der Armee unter den Bedingungen der Reform und ?ffnung und der Entwicklung der sozialistischen Marktwirtschaft sowie Vorschl?ge f¨¹r die Verst?rkung und Verbesserung der ideologisch-politischen Erziehung der Armee in der neuen Lage ausgearbeitet. Die Volksbefreiungsarmee wurde dazu aktiviert, die wichtigen Ideen des ?Dreifachen Vertretens¡° zu studieren und in die Tat umzusetzen, sie hat die Offiziere und Soldaten zum Studium der grundlegenden Theorie der Partei, der Verfassung und der Gesetze des Staates sowie der wissenschaftlichen und kulturellen Kenntnisse angehalten und eine Erziehung im Geiste des Patriotismus, Kollektivismus und des revolution?ren Heroismus entfaltet. Die Einheiten von der Regimentsebene aufw?rts haben Ausstellungshallen f¨¹r die Geschichte der Armee und die Kompanien haben Ehrenr?ume eingerichtet. Die moralischen Normen der Armeeangeh?rigen wurden ver?ffentlicht, das Schaffen von Liederzyklen f¨¹r die Moral der Armeeangeh?rigen wurde organisiert, Informationsnetze der Armee f¨¹r die Verbreitung der Kultur wurden aufgebaut, Kultureinrichtungen in den Kasernen wurden verbessert, in den Kompanien wurden Clubs ins Leben gerufen, und in den Einheiten von der Regimentsebene aufw?rts, wo die Truppen konzentriert stationiert sind, wurden kulturelle Zentren errichtet. Die psychologische Erziehung und die Arbeit f¨¹r die Rechtsberatung wurden entfaltet, und ein Arbeitsmechanismus f¨¹r die psychologische Erziehung und f¨¹r die Rechtsberatung wurden etabliert, wobei die politischen Organe der Brigaden und Regimenter sowie die politischen Kader der Grundeinheiten als Hauptkr?fte fungieren und sich das System der politischen Arbeit mit den betreffenden fachlichen Systemen verbindet.

Die Logistik

Die Volksbefreiungsarmee reformiert aktiv ihr logistisches System, bildet ein modernes logistisches Versorgungssystem und bem¨¹ht sich st?ndig um die Erh?hung ihrer F?higkeiten f¨¹r die logistische Sicherung.

Ein vereinigtes Sicherungssystem zu praktizieren ist eine wichtige Reform des logistischen Versorgungssystems der Armee. Dieses vereinigte Sicherungssystem, basierend auf den Milit?rbezirken, erfolgt durch die Verbindung der regionalen Sicherung mit der Sicherung der organisatorischen Struktur und durch die Verbindung der allgemeinen Sicherung mit der speziellen Sicherung. Die Versorgung mit den allgemeinen Materialien und die allgemeine Sicherung des logistischen Dienstes werden durch die jeweiligen Milit?rbezirke einheitlich geregelt, w?hrend die Versorgung mit speziellen Materialien und die spezielle Sicherung des logistischen Dienstes durch die Teilstreitkr?fte und Waffengattungen nach der organisatorischen Struktur gew?hrleistet wird. Die Hauptabteilung f¨¹r Logistik ist zust?ndig f¨¹r die vereinigte Sicherung der ganzen Armee, w?hrend die Abteilungen f¨¹r die vereinigte Sicherung der verschiedenen Milit?rbezirke verantwortlich sind f¨¹r die vereinigte Sicherung des jeweiligen Milit?rbezirkes, und die Unterabteilungen f¨¹r die vereinigte Sicherung sind haupts?chlich f¨¹r die Organisation und Durchf¨¹hrung der allgemeinen Versorgung der Teilstreitkr?fte und Waffengattungen in ihren jeweiligen Versorgungsgebieten zust?ndig. Durch die Praxis der Reform in den letzten mehr als zwei Jahren wurde die vereinigte Sicherung allm?hlich standardisiert, die Effizienz der Sicherung wurde erheblich erh?ht, und diese Arbeit begann sich in Richtung Integration der drei Teilstreitkr?fte, der Kompabilit?t von Armee und Bev?lkerung und der Verbindung der Bed¨¹rfnisse in der Friedenszeit mit denen in der Kriegszeit zu entwickeln.

Um die Organe f¨¹r die logistische Sicherung leistungsf?higer zu gestalten und die Effizienz der Verteidigungsausgaben zu erh?hen, hat die Volksbefreiungsarmee eine Reform im Sinne der Vergesellschaftung der logistischen Versorgung in den Organen der Nichtkampftruppen von der Korpsebene aufw?rts, in den Hochschulen und Universit?ten sowie in Krankenh?usern der Armee in den gro?en und mittelgro?en St?dten und in anderen ?hnlichen Einheiten durchgesetzt. Durch Anstrengungen in den letzten drei Jahren hat diese Reform in den Bereichen wie Sicherung der Verpflegung, Handel und Dienstleistungen, Versorgung der Kasernen und Verwaltung der Mitarbeiter wesentliche Fortschritte erzielt. Auch hinsichtlich der Bereitstellung von Fahrzeugen f¨¹r den privaten Gebrauch, der ?lversorgung und dem Angebot von Uniformen und anderen Kleidungsst¨¹cken in Form von Geldmitteln wurden Versuche unternommen. Bisher wurden in der ganzen Armee mehr als 1500 Kantinen den lokalen Dienstleistungs- und Sicherungsinstitutionen zum Betrieb ¨¹bergeben, ¨¹ber 1000 Dienststellen f¨¹r Armeeangeh?rige in das Handelssystem der Gesellschaft einbezogen, in 1800 H?fen eine Hausverwaltung eingef¨¹hrt und rund 300 Versorgungsbetriebe und -farmen dem Staat und den Lokalbeh?rden ¨¹berstellt. Die Betriebe und Unternehmen der Armee wurden damit um mehr als 300 000 Arbeiter und Angestellte reduziert. Um die Reform der logistischen Versorgung der Armee im Sinne der Vergesellschaftung voranzutreiben und die gesunde Entwickung der Reform sicherzustellen, haben der Staatsrat und die Zentrale Milit?rkommission im September 2002 ein Rundschreiben ¨¹ber einige Fragen bez¨¹glich des Vorantreibens der Vergesellschaftung der logistischen Versorgung der Armee erlassen, und im Oktober dieses Jahres hat die Zentrale Milit?rkommission Meinungen der Hauptabteilung f¨¹r Logistik ¨¹ber Fragen der Vergesellschaftung der logistischen Versorgung der Armee genehmigt und weitergeleitet.

Im M?rz 2001 begann die Armee, das System f¨¹r die Erstellung des Haushaltsplans zu reformieren. Anhand der international ¨¹blichen Verfahren zur Erstellung von Haushaltspl?nen wurden die Ausarbeitungsformen und -verfahren sowie der Inhalt der Haushaltspl?ne der Armee umfassend reformiert, wobei der Schwerpunkt in der Durchsetzung von Methoden wie beispielsweise der Erstellung eines von der Null-Basis ausgehenden Etats lag, um die Funktion des Budgets f¨¹r die Globalsteuerung vollauf zur Geltung zu bringen und allm?hlich einen neuen Budget-Modus zu etablieren, der durch die Konzentration von finanziellen Befugnissen und Mitteln, durch die wissenschaftliche Verteilung von Milit?rausgaben, durch klare Details und Transparenz der geplanten Projekte sowie durch strenge ¨¹berwachung und Beschr?nkung gekennzeichnet ist.

Im Januar 2002 hat die Armee die Reform des Einkaufssystems allseitig durchgesetzt und begonnen, einen Mechanismus zu praktizieren, in dem konzentrierte Eink?ufe und Eink?ufe durch Ausschreibungen als Hauptmittel angewendet werden und eine Arbeitsteilung mit gleichzeitiger Zusammenarbeit sowie eine relativ selbst?ndige Verwaltung mit gegenseitiger Beschr?nkung ins Leben gerufen wird. Materialien, die in gro?er Menge eingekauft werden m¨¹ssen, einen hohen Preis aufweisen und allgemein gebraucht werden, werden haupts?chlich durch die Einkaufsabteilungen konzentriert eingekauft. Was Eink?ufe f¨¹r ¨¹ber 500 000 Yuan RMB sowie Neu-, Aus- und Umbauprojekte mit Investitionen von jeweils mehr als 2 Millionen Yuan RMB betrifft, wird die Methode der Ausschreibungen praktiziert.

F¨¹r das Sicherungssystem f¨¹r die Wohnungen der Offiziere der Volksbefreiungsarmee werden zur Zeit die Verbindung von der Versorgung der Armee mit der Sozialabsicherung, die Verbindung von Mietsh?usern und Eigentumswohnungen sowie die Verbindung von Wohnungsverteilung und Geldangebot praktiziert. F¨¹r die unterschiedlichen Dienstr?nge und Kategorien der Offiziere gelten entsprechende Wohnungssicherungen. Die Offiziere im aktiven Dienst wohnen haupts?chlich in Mietsh?usern. Die Offiziere a. D. kaufen haupts?chlich ihre vorher gemieteten oder wirtschaftliche Wohnungen. Die demobilisierten Offiziere und die Unteroffiziere bekommen Wohnzusch¨¹sse, und ihre Wohnungsfragen werden im Rahmen des Sozialabsicherungssystems gel?st.

Die Volksbefreiungsarmee forciert st?ndig den Aufbau ihrer logistischen Ausr¨¹stung und erh?ht die Modernisierung ihrer logistischen Sicherung. Im Jahr 2001 hat die Armee Serienversuche f¨¹r die umfassende Sicherung durch die Institutionalisierung und Systematisierung der Logistik unternommen, die logistischen Ausr¨¹stungen in sieben Bereichen, n?mlich die schnelle Rettung auf hoher See, die Sicherung an den K¨¹sten, die Sicherung von Feldflugh?fen, die mobile Sicherung von Raketentruppen, die Sicherung mit aus der Luft abgeworfenen Materialien, die Sicherung von einzelnen Soldaten und das logistische Feldkommando, entwickelt und die Entwicklung und den Test von 86 Arten neuer Ausr¨¹stungen abgeschlossen. Um Informationen ¨¹ber die Ressourcen, die Bed¨¹rfnisse, den Zustand u.a. der logistischen Sicherung rechtzeitig, exakt und transparent zu gewinnen und zu verarbeiten, organisiert die Armee jetzt die Entwicklung des Systems einer visuellen Logistik. Im Juli 2002 hat die Zentrale Milit?rkommission die Vorschriften f¨¹r die logistische Ausr¨¹stung der Chinesischen Volksbefreiungsarmee zur Durchf¨¹hrung ver?ffentlicht und damit die Regularisierung der logistischen Ausr¨¹stung gef?rdert.

Waffen und Ausr¨¹stungen

Die Volksbefreiungsarmee passt sich den Erfordernissen der milit?rischen Hightech-Entwicklung und der K?mpfe zur Verteidigung an, f¨¹hrt gewissenhaft die Richtlinien f¨¹r die St?rkung der Armee durch Wissenschaft und Technik und den Aufbau der Armee durch Erh?hung der Qualit?t durch, beschleunigt die Entwicklung ihrer Waffen und Ausr¨¹stungen und bem¨¹ht sich, die Modernisierung ihrer Waffen und Ausr¨¹stungen zu erh?hen.

Das Verwaltungssystem und der Verwaltungsmechanismus f¨¹r Waffen und Ausr¨¹stungen wurden weiter vervollkommnet. Im April 1998 wurde die Hauptabteilung f¨¹r Ausr¨¹stung gegr¨¹ndet, danach wurden auch in den verschiedenen Teilstreitkr?ften und Waffengattungen und den Milit?rbezirken sowie auf den Ebenen der Korps, Divisionen und Regimenter Abteilungen f¨¹r Ausr¨¹stung ins Leben gerufen. Dadurch wurden die konzentrierte und einheitliche F¨¹hrung ¨¹ber den Aufbau der Waffen und Ausr¨¹stungen und die system- und lebensdauerbezogene Verwaltung der Waffen und Ausr¨¹stungen weiter verst?rkt und die gesamte Effizienz des Aufbaus von Waffen und Ausr¨¹stungen erh?ht. Im Dezember 2000 hat die Zentrale Milit?rkommission die erste Verordnung ¨¹ber die Ausr¨¹stung der Chinesischen Volksbefreiungsarmee ver?ffentlicht, die die Organisation und F¨¹hrung, die Funktion und Arbeitsteilung sowie das Verwaltungsverfahren der Ausr¨¹stungsarbeit der Armee standardisiert. Im Juni bzw. Oktober 2002 hat die Zentrale Milit?rkommission die Vorschriften ¨¹ber die Instandhaltung der Ausr¨¹stungen der Chinesischen Volksbefreiungsarmee und das Programm ¨¹ber die Sicherung der Ausr¨¹stungen f¨¹r milit?rische Operationen bekannt gegeben. Eine Reihe der gesetzlichen Bestimmungen und Systeme f¨¹r die Ausr¨¹stungsarbeit hat die Entwicklung der Waffen und Ausr¨¹stungen in Richtung Wissenschaftlichkeit, Regularit?t und Gesetzlichkeit vorangetrieben.

Das Modernisierungsniveau der Waffen und Ausr¨¹stungen wurde st?ndig erh?ht. Die Volksbefreiungsarmee h?lt stets daran fest, sich als erstes auf die eigene Kraft und die selbstst?ndige Innovation zu verlassen, und entwickelt ihre Waffen und Ausr¨¹stungen aktiv anhand der fortgeschrittenen Technik anderer L?nder. Entsprechend den Erfordernissen des Verteidigungskampfes unter k¨¹nftigen Hightech-Bedingungen entwickelt die Volksbefreiungsarmee schwerpunktgem?? neutechnik- und hightechgest¨¹tzte Waffen und Ausr¨¹stungen, modernisiert vorhandene Waffen und Ausr¨¹stungen und bem¨¹ht sich, die historische Aufgabe der Mechanisierung und der informationstechnischen Gestaltung der Waffen zu erf¨¹llen und ein grundlegendes Waffen- und Ausr¨¹stungssystem mit chinesischer Pr?gung herauszubilden, das ¨¹ber relativ komplette Sortimente und Kategorien verf¨¹gt und eine verh?ltnism??ig rationelle Struktur aufweist.

Die F?higkeit zur Verwaltung der Waffen und Ausr¨¹stungen wurde merklich gest?rkt. Die Volksbefreiungsarmee versteht es, die vorhandenen Waffen und Ausr¨¹stungen gut zu verwalten und anzuwenden und erh?ht st?ndig ihr Verwaltungsverm?gen f¨¹r die Waffen und Ausr¨¹stungen neuen Typs. Die Truppen von der Korpsebene abw?rts haben ein Verwaltungssystem f¨¹r die Waffen und Ausr¨¹stungen allgemein etabliert und vervollkommnet, praktizieren eine standardisierte Verwaltung der Finanzen f¨¹r die Ausr¨¹stung und entfalten wissenschaftliche, institutionalisierte und regelm??ige Pr¨¹fungs- und Bewertungsaktionen f¨¹r die Verwaltung der Waffen und Ausr¨¹stungen. Zugleich organisiert die Volksbefreiungsarmee Trainings und Kurse f¨¹r die Anwendung und Verwaltung der neuartigen Ausr¨¹stungen, bildet Fachkr?fte f¨¹r die Verwaltung und technische Sicherung der Ausr¨¹stungen aus, verbessert die dazugeh?rigen Einrichtungen und verrichtet die Arbeit zur Verst?rkung der Schlagkraft und der Sicherungsf?higkeit durch Institutionalisierung und Systematisierung von Waffen und Ausr¨¹stungen.

Die Reform des Einkaufssystems f¨¹r Waffen und Ausr¨¹stungen wurde allm?hlich vertieft. Die Volksbefreiungsarmee passt sich den Bed¨¹rfnissen der sozialistischen Marktwirtschaft und der Entwicklung der Waffen und Ausr¨¹stungen an und treibt mit aller Kraft die Reform des Einkaufssystems f¨¹r Waffen und Ausr¨¹stungen voran. Die Ausr¨¹stungsabteilungen der Armee sind verantwortlich f¨¹r den Einkauf von Waffen und Ger?tschaften. Sie praktizieren eine vertragsm??ige Verwaltung der Entwicklung, Bestellung und Instandhaltung der Waffen und Ausr¨¹stungen gem?? den betreffenden gesetzlichen Bestimmungen des Staates und der Armee. In den letzten Jahren hat die Armee bei den Eink?ufen von Waffen und Ausr¨¹stungen an der Konkurrenz als Kern festgehalten, schrittweise ein Ausschreibungssystem eingef¨¹hrt und den Konkurrenz-, Bewertungs-, ¨¹berwachungs- und Auszeichnungsmechanismus etabliert und vervollkommnet. Sie hat den Aufbau der Kontingente der Armeevertreter in Fabriken weiter verst?rkt, das Beglaubigungssystem f¨¹r die Qualit?t vervollst?ndigt und die Nutzungseffizienz der Aufwendungen f¨¹r die Waffen und Ausr¨¹stungen sowie die Entwicklungs- und Produktionsqualit?t der Waffen und Ausr¨¹stungen erh?ht.

Ausbildung der Funktion?re

Die Volksbefreiungsarmee h?lt daran fest, die Heranbildung von hoch qualifizierten milit?rischen Fachkr?ften neuen Typs als eine grundlegende Ma?nahme f¨¹r die F?rderung der raschen Entwicklung der Modernisierung der Armee zu betrachten.

Die Kader der Volksbefreiungsarmee umfassen Offiziere und zivile Beamten. In den letzten Jahren erh?hte die Armee st?ndig das Niveau der Heranbildung k¨¹nftiger Kader, regulierte die Struktur ihrer Herkunft und etablierte ein wissenschaftliches rationelles Bildungssystem, so dass das Niveau, die Qualit?t und die Effizienz der Bildung von milit?rischen Fachkr?ften merklich erh?ht wurden. Zur Zeit besitzen mehr als 80% der Armeekader das Niveau der Hochschulbildung oder ein noch h?heres Niveau. ¨¹ber 30 000 Armeekader verf¨¹gen ¨¹ber einen Doktor- oder Magistertitel, und viele von ihnen arbeiten auf leitenden Posten der Divisions- oder Regimentsebene. Gleichzeitig hat die Volksbefreiungsarmee in den Jahren von 1996 bis heute rund 1000 Armeeangeh?rige, darunter eine gro?e Anzahl von Divisions- und Regimentskommandeuren und technischen Fachkr?ften, in mehr als 20 L?nder zum Studium der Milit?rwissenschaft entsandt, um n¨¹tzliche Erfahrungen der anderen L?nder, insbesondere der entwickelten L?nder, hinsichtlich des Armeeaufbaus zu sammeln.

Das Gesetz der Volksrepublik China ¨¹ber die Offiziere im aktiven Dienst, das vom St?ndigen Ausschuss des Nationalen Volkskongresses im Dezember 2000 angenommen wurde, und die Vorschriften ¨¹ber die zivilen Kader der Chinesischen Volksbefreiungsarmee, die von der Zentralen Milit?rkommission im Juni 1999 erlassen wurden, schreiben eindeutig vor, dass die Kommandeure und die zivilen, nichtfachlichen Kader sowie die technischen Offiziere und die zivilen fachlichen Kader eine entsprechende Ausbildung in einer Hochschule oder Universit?t oder einer Ausbildungsinstitution erhalten m¨¹ssen, bevor sie um einen Dienstrang bzw. einen technischen Titel bef?rdert werden, und dass die Kader, die in einem Organ ein Amt bekleiden, eine entsprechende Hochschulausbildung haben m¨¹ssen. Die Ausbildung der aktiven Armeekader geht von einer Bildung f¨¹r einen akademischen Titel allm?hlich zu einer fortlaufenden Weiterbildung ¨¹ber. Au?er einigen wenigen Kadern, die sich einer Bildung f¨¹r akademische Titel unterziehen, wird die ¨¹berw?ltigende Mehrheit der Kader haupts?chlich durch kurzfristige Kurse ihre Kenntnisse erneuern.

Im Mai 2000 haben der Staatsrat und die Zentrale Milit?rkommission einen Beschluss ¨¹ber die Errichtung eines Bildungssystems f¨¹r die Armeekader mit Anlehnung an die allgemeine Hochschulbildung verk¨¹ndet, in dem eindeutig definiert wird, dass die Funktionen der allgemeinen Hochschulbildung f¨¹r die Modernisierung der Landesverteidigung und der Armee vollauf zur Geltung gebracht und die Wege f¨¹r die Auswahl und Bildung von hoch qualifizierten Fachkr?ften f¨¹r den Aufbau der Armee erweitert werden m¨¹ssen. Zur Zeit haben mehr als 50 Hochschulen und Universit?ten, darunter die Peking- und die Tsinghua-Universit?t, die Aufgaben der Armee f¨¹r die Bildung von Kadern ¨¹bernommen. Jedes Jahr liefern sie der Armee eine gro?e Zahl von hervorragenden Fachkr?ften.

Entsprechend den Anforderungen f¨¹r die St?rkung der Armee durch Wissenschaft und Technik legt die Volksbefreiungsarmee gro?en Wert auf die Bildung von hoch qualifizierten Fachkr?ften. In den letzten zwei Jahren hat die Zahl der Stationen f¨¹r postgraduierte Doktoren sowie die der Verleihungsstellen f¨¹r Doktor- und Magistertitel in der Armee erheblich zugenommen, das Erm?chtigungssystem f¨¹r die Titelverleihung wurde allm?hlich vervollkommnet, und die Bildung der Titeltr?ger hat sich in gro?em Ausma? entwickelt. Im Mai 2002 hat die Kommission f¨¹r die Titelverleihung des Staatsrats das Konzept ¨¹ber die Einf¨¹hrung der Magistertitel f¨¹r die Milit?rwissenschaft ¨¹berpr¨¹ft, angenommen und beschlossen, dass die Magistertitel in der Milit?rwissenschaft versuchsweise eingef¨¹hrt und verliehen werden, was kennzeichnet, dass die Bildung von hoch qualifizierten Fachkr?ften f¨¹r die Armee auf eine neue Stufe gebracht worden ist.

Die Volksbefreiungsarmee betrachtet den Austausch von Kadern als einen wichtigen Weg f¨¹r die Bildung und St?hlung der Kader und f¨¹r die Erh?hung ihrer Qualit?t. Im Gesetz der Volksrepublik China ¨¹ber die Offiziere im aktiven Dienst ist der Austausch von Offizieren eindeutig definiert und standardisiert. Die Vorschriften ¨¹ber die Ernennung und Absetzung der Offiziere im aktiven Dienst der Chinesischen Volksbefreiungsarmee, die die Zentrale Milit?rkommission im Januar 2002 ver?ffentlicht hat, enthalten genaue Bestimmungen u.a. ¨¹ber die Bedingungen und den Umfang sowie die Organisierung und Umsetzung des Offiziersaustauschs. Gem?? den Vorl?ufigen Vorschriften ¨¹ber die Rotation der Kader der in Hongkong stationierten Truppen der Chinesischen Volksbefreiungsarmee, ver?ffentlicht im Dezember 1998, wird f¨¹r alle Kader der in Hongkong stationierten Truppen ein regelm??iges Rotationssystem praktiziert. Bis jetzt wurden drei solche Wechsel durchgef¨¹hrt. Anhand der Praxis der in Hongkong stationierten Truppen begannen auch die in Macao stationierten Truppen mit dem turnusm??igen Austausch ihrer s?mtlichen Kader.

VI. Kooperation f¨¹r die internationale Sicherheit

Die Kooperation f¨¹r die internationale Sicherheit spielt f¨¹r die Erhaltung des Friedens und der Stabilit?t in den verschiedenen Regionen und in der ganzen Welt eine immer wichtigere Rolle. Die chinesische Regierung schenkt dieser Kooperation gro?e Beachtung und wirkt dabei aktiv mit. Sie bef¨¹rwortet, dass auf der Grundlage der UNO-Charta, der F¨¹nf Prinzipien der Friedlichen Koexistenz und anderer allgemein anerkannter Normen f¨¹r die internationalen Beziehungen die internationale Sicherheitskooperation entfaltet wird.

Regionale Sicherheitskooperation

Die Dialoge und die Zusammenarbeit mit den verschiedenen L?ndern im asiatisch-pazifischen Raum stellen einen wichtigen Inhalt der Sicherheitspolitik Chinas in diesem Raum dar und bilden einen Bestandteil seiner gutnachbarschaftlichen und freundschaftlichen Politik. China h?lt daran fest, die Nachbarl?nder freundschaftlich zu behandeln und sie als Partner zu nehmen, und intensiviert st?ndig die regionale Zusammenarbeit. Seit zwei Jahren bem¨¹ht sich China darum, die Bildung und Entwicklung der Shanghai-Kooperationsorganisation voranzutreiben, unterst¨¹tzt die multilateralen Sicherheitsgespr?che und den Kooperationsprozess wie das ASEAN-Region-Forum (ARF), die Konferenz ¨¹ber die gegenseitige Kooperation und vertrauensbildende Ma?nahmen in Asien (CICA), den Rat f¨¹r Sicherheitskooperation im Asiatisch-Pazifischen Raum (CSCAR) und den Dialog ¨¹ber die Kooperation in Nordost-Asien (NEACD) und beteiligt sich daran. F¨¹r die Vertiefung der regionalen Sicherheitskooperation asiatischer Pr?gung spielt China eine positive Rolle.

Im Juni 2001 bildeten die sechs L?nder China, Russland, Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan und Usbekistan die Shanghai-Kooperationsorganisation. Dies ist eine regionale Kooperationsorganisation, die auf der Basis der ?F¨¹nf L?nder des Shanghaier Abkommens¡° gegr¨¹ndet wurde. Seit ihrem Bestehen sind die Shanghai-Konvention ¨¹ber die Bek?mpfung des Terrorismus, Spalterums und Extremismus, das Gemeinsame Kommunikee der Verteidigungsminister, eine Erkl?rung der Ministerpr?sidenten, eine Erkl?rung der Leiter der Gesetzesvollzugs- und Sicherheitsabteilungen und eine Gemeinsame Erkl?rung der Au?enminister unterzeichnet und ver?ffentlicht worden. Auf dem Gipfeltreffen der Shanghai-Kooperationsorganisation im Juni 2002 in St. Petersburg haben die Staatsoberh?upter der sechs L?nder drei wichtige gesetzliche und politische Dokumente unterzeichnet: die Charta der Shanghai-Kooperationsorganisation, die Vereinbarung ¨¹ber die regionalen Institutionen zum Kampf gegen Terroraktionen und die Deklaration der Mitgliedsstaatsoberh?upter der Shanghai-Kooperationsorganisation. Diese Kooperationsorganisation f?rdert neue Sicherheitskonzepte, neue Modelle der regionalen Kooperation und neue zwischenstaatliche Beziehungen, wodurch das Vertrauen und die Kooperation im milit?rischen Bereich verst?rkt wurden und die wesentliche Kooperation hinsichtlich der Bek?mpfung des Terrorismus, Spaltertums und Extremismus intensiviert und ein Konsens ¨¹ber die gegenseitige Hilfe f¨¹r die Verh¨¹tung und friedliche L?sung internationaler Konflikte erreicht wurde. Sie bringt den Shanghaier Geist, der durch das gegenseitige Vertrauen, den gegenseitigen Nutzen, die Gleichberechtigung, die Konsultation, die Achtung der vielf?ltigen Zivilisationen und das Streben nach der gemeinsamen Entwicklung gekennzeichnet ist, zur Entfaltung und treibt aktiv die Errichtung einer neuen fairen und vern¨¹nftigen politischen und wirtschaftlichen Weltordnung voran. All dies hat die Sicherheit und Stabilit?t in dieser Region gef?rdert.

China stimmt dem Ziel und den Prinzipien der CICA ¨¹ber die Verst?rkung des Vertrauens und der Zusammenarbeit und die Erhaltung der regionalen Sicherheit zu und entfaltet die konstruktive freundschaftliche Zusammenarbeit mit den Mitgliedsstaaten. Auf dem ersten Gipfeltreffen der CICA im Juni 2002 wurden das Almaty-Dokument und die Deklaration ¨¹ber die Beseitigung des Terrorismus und die F?rderung der zivilisatorischen Dialoge angenommen. In ihrem Fortgang hat die CICA wichtige Resultate gezeitigt.

China unterst¨¹tzt das ARF auf seinem Weg zum festgesetzten Ziel. Chinas Vertreter nehmen stets aktiv an den ARF-Au?enministerkonferenzen, den ARF-Konferenzen f¨¹r hohe Beamte und den im Rahmen des ARF stattfindenden inoffiziellen Konferenzen teil. China hat die Etablierung einer maritimen Informations-Website unter dem ARF ¨¹bernommen und die Website bereits in Betrieb genommen. Es hat an der im Rahmen des ARF f¨¹r vertrauensbildende Ma?nahmen veranstalteten Sitzung der Expertengruppe ¨¹ber die grenz¨¹berschreitende Kriminalit?t teilgenommen, ihr den Bericht ¨¹ber die Probleme der grenz¨¹berschreitenden Kriminalit?t in verschiedenen L?ndern vorgelegt und regelm??ig beim ARF die Berichte ¨¹ber die Sicherheitsperspektiven f¨¹r das laufende Jahr eingereicht. Auf der 8. ARF-Au?enministerkonferenz im Jahr 2001 schlug China vor, das ARF bei der schrittweisen Entfaltung der Dialoge und der Zusammenarbeit in nicht herk?mmlichen Sicherheitsbereichen zu unterst¨¹tzen, und bekr?ftigte nochmals seinen Vorschlag bez¨¹glich der Berichterstattung und der Entsendung von Beobachtern zu multilateralen milit?rischen Man?vern. Im Mai 2002 legte China der ARF-Konferenz f¨¹r hohe Beamte das Dokument ¨¹ber den Standpunkt der chinesischen Seite in Bezug auf die Verst?rkung der Zusammenarbeit in den nicht herk?mmlichen Sicherheitsbereichen vor. Auf der 9. ARF-Au?enministerkonferenz, die im Juli 2002 stattfand, legte China das Dokument ¨¹ber den Standpunkt Chinas zum neuen Sicherheitskonzept vor, in dem betont wird, dass ein neues Sicherheitskonzept gemeinsam entwickelt und das Vertrauen durch Dialoge und die Sicherheit durch Zusammenarbeit gef?rdert werden sollten. Im November 2002 hat China zusammen mit ASEAN eine gemeinsame Deklaration zur regionalen Kooperation in den nicht herk?mmlichen Sicherheitsbereichen ver?ffentlicht und eine allseitige Zusammenarbeit mit ASEAN auf diesem Gebiet in Gang gesetzt. Im September 2002 veranstaltete China das ARF-Symposium ¨¹ber die Vergesellschaftung der logistischen Versorgungssicherung der Armee in Beijing.

Die Kooperation zwischen ASEAN und China, Japan und der Republik Korea (10 + 3) bildet einen wichtigen Kanal, durch den die F¨¹hrer der ostasiatischen L?nder ihre Meinungen ¨¹ber die Intensivierung der Kooperation in dieser Region austauschen, und tr?gt somit zur F?rderung des gegenseitigen Verst?ndnisses, Vertrauens und Nutzens sowie der Zusammenarbeit zwischen den ostasiatischen L?ndern bei. China legt gro?en Wert auf diese Zusammenarbeit, beteiligt sich aktiv daran und tritt daf¨¹r ein, sie auf der vorhandenen Grundlage zur Kooperation auf allen Gebieten weiter zu entwickeln. Gleichzeitig mit der wirtschaftlichen Zusammenarbeit als Schwerpunkt und gem?? den Prinzipien der Herbeif¨¹hrung einer Einm¨¹tigkeit durch Konsultationen und der schrittweisen Voranbringung sollte man allm?hlich Dialoge und Zusammenarbeit auch auf den Gebieten der Politik und Sicherheit durchf¨¹hren und mit der Kooperation im Bereich der nicht herk?mmlichen Sicherheitsbedrohung beginnen. In den letzten vier Jahren hat diese Kooperation einen bemerkenswerten Fortschritt gemacht.

Die chinesische Armee beteiligt sich an Dialogen und Kooperationen hinsichtlich der Sicherheit im asiatisch-pazifischen Raum. Im Januar 2002 schickte China Beobachter zum Minenr?umman?ver der Marinen im westpazifischen Raum, das von Singapur veranstaltet wurde, im April 2002 schickte es Beobachter zu den von Japan abgehaltenen Such- und Rettungsman?vern der U-Boote im westpazifischen Raum, und im Mai 2002 schickte China Beobachter zu den gemeinsamen milit?rischen Man?vern ?Golden Cobra¡° der USA, Thailands und Singapurs. China wird k¨¹nftig auch mehr und mehr an multilateralen milit?rischen Aktionen im Bereich der nicht herk?mmlichen Sicherheitsbedrohung teilnehmen.

Kooperation im Kampf gegen den Terrorismus

In den letzten Jahren nehmen Terroraktionen, die den Frieden und die Entwicklung der Welt bedrohen, zu. Die Anschl?ge vom 11. September 2001 verursachten schwere Verluste an Leben und Verm?gen und erregten die allgemeine Aufmerksamkeit der internationalen Gemeinschaft. Auch China ist ein Opfer des Terrorismus. Terroristen ?Ostturkistans¡° gef?hrden die Sicherheit von Leben und Verm?gen der Bev?lkerung aller Nationalit?ten Chinas und die Stabilit?t der chinesischen Gesellschaft. Am 11. September 2002 hat der UNO-Sicherheitsrat auf gemeinsames Ersuchen Chinas, der USA, Afghanistans und Kirgisistans die ?Islamische Bewegung Ostturkistans¡° in die von ihm ver?ffentlichte Liste terroristischer Organisationen aufgenommen. Die chinesische Regierung tritt von jeher entschieden gegen den Terrorismus aller Form auf, verurteilt ihn und ergreift aktiv wirksame Ma?nahmen zur Bek?mpfung von Terroraktionen.

Die chinesische Regierung bef¨¹rwortet, dass die internationale Gemeinschaft die Dialoge und Konsultationen intensivieren sowie die Zusammenarbeit verst?rken sollte, um gemeinsam die internationalen Terroraktionen zu verh¨¹ten und zu bek?mpfen sowie die Wurzeln f¨¹r den Terrorismus mit aller Kraft auszurotten. Die Bek?mpfung des Terrorismus erfordert unwiderlegliches Beweismaterial und eindeutige Ziele. Sie sollte den Zielen und Prinzipien der UNO-Charta und den allgemein anerkannten Grunds?tzen des V?lkerrechts entsprechen und die f¨¹hrende Rolle der UNO und ihres Sicherheitsrats voll zur Geltung bringen, und alle Aktionen sollten den langfristigen Interessen der Erhaltung des Friedens in den verschiedenen Regionen und in der ganzen Welt zugute kommen. Der Terrorismus darf nicht mit bestimmten Nationalit?ten oder Religionen verwechselt werden. Man darf f¨¹r die Bek?mpfung des Terrorismus keinen Doppelstandard praktizieren. Die internationale Gemeinschaft soll gemeinsame Anstrengungen unternehmen und entschieden alle Terroraktionen verurteilen und bek?mpfen, ganz gleich, wo und wann sie sich ereignen, gegen wen sie sich richten und auf welche Art und Weise sie durchgef¨¹hrt werden. Beim Kampf gegen den Terrorismus sollen sowohl seine Ph?nomene als auch seine Ursachen erkannt und umfassende Ma?nahmen ergriffen werden, die u.a. zur L?sung der Entwicklungsfrage, des Abbaus der Unterschiede zwischen S¨¹d und Nord und der Beilegung von regionalen Konflikten von Bedeutung sind.

China unterst¨¹tzt die von der UNO-Vollversammlung und dem Sicherheitsrat angenommenen Resolutionen bez¨¹glich des Kampfes gegen den Terrorismus und f¨¹hrt sie gewissenhaft durch. China hat dem Ausschuss f¨¹r den Kampf gegen den Terrorismus beim Sicherheitsrat den Bericht ¨¹ber die Durchf¨¹hrung der Resolution Nr. 1373 unterbreitet, und China hat sich der Internationalen Konvention ¨¹ber die Verhinderung von terroristischen Bombenanschl?gen angeschlossen und die Internationale Konvention ¨¹ber die Verhinderung der Finanzierung des Terrorismus unterzeichnet. China ist bereits zehn der zw?lf internationalen Konventionen ¨¹ber den Kampf gegen den Terrorismus beigetreten und hat eine dieser Konventionen unterzeichnet. China hat sich jeweils mit den USA, Russland, Gro?britannien, Frankreich, Pakistan, Indien und anderen L?ndern ¨¹ber den Kampf gegen den Terrorismus beraten und aktiv im Ausschuss f¨¹r den Kampf gegen den Terrorismus beim Sicherheitsrat mitgewirkt. Die F¨¹hrer der APEC haben in der Shanghaier Konferenz eine antiterroristische Erkl?rung abgegeben. Dabei spielte China eine f?rdernde Rolle, und China veranlasste die Regierungschefs, die Verteidigungsminister, Leiter der Gesetzesvollzugs- und Sicherheitsabteilungen und Au?enminister der Mitgliedsstaaten der Shanghai-Kooperationsorganisation, gemeinsame Erkl?rungen abzugeben, und unterst¨¹tzt energisch diese Organisation bei der Einrichtung eines st?ndigen regionalen Apparates f¨¹r den Kampf gegen den Terrorismus. Im Oktober 2002 organisierte China zusammen mit Kirgisistan ein gemeisames milit?risches Man?ver zur Abwehr von Terrorakten.

China schenkt der internationalen Zusammenarbeit beim Kampf gegen den Terrorismus im finanziellen Bereich gro?e Beachtung. China ist zwar kein Mitglied der Sonderarbeitsgruppe f¨¹r den Kampf gegen die Geldw?sche, unterst¨¹tzt aber konsequent diese Gruppe bei ihrer Arbeit und informiert sie umfassend ¨¹ber seine Ma?nahmen gegen den Terrorismus im Finanzbereich.

Beteiligung an UNO-Aktionen zur Friedenserhaltung

Als st?ndiges Mitglied des UNO-Sicherheitsrats misst China der UNO stets gro?e Bedeutung bei und unterst¨¹tzt sie, im Geist der UNO-Charta f¨¹r die Erhaltung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit ihre positive Rolle zu spielen. China hat eine aktive Einstellung zur Reform der friedenserhaltenden Aktionen und hofft, dass die UNO-Aktionen zur Friedenserhaltung verst?rkt werden und noch bessere Resultate erzielen. China unterst¨¹tzt das UNO-Sekretariat darin, alle aktiven Ma?nahmen daf¨¹r zu treffen, und begr¨¹?t den Fortschritt, den die UNO-Vollversammlung und der Sicherheitsrat bei der ¨¹berpr¨¹fung und Diskussion des Berichts von Prasmy ¨¹ber die Reform der UNO-Aktionen zur Friedenserhaltung gemacht haben.

Seit China 1990 zum ersten Mal Milit?rbeobachter zu friedenserhaltenden UNO-Aktionen entsandte, nahm die chinesische Armee bereits an zehn UNO-Aktionen zur Friedenserhaltung teil und entsandte insgesamt ¨¹ber 650 Milit?rbeobachter, Milit?rverbindungsoffiziere, Milit?rberater und Stabsoffiziere sowie 800 Pioniere in zwei Gruppen. Zur Zeit sind 53 chinesische Milit?rberater noch bei sechs UNO-Aktionen vor Ort, und zwei Stabsoffiziere sind in der UNO-Abteilung f¨¹r die Erhaltung des Friedens t?tig. Bei friedenserhaltenden UNO-Aktionen haben vier Chinesen ihr Leben hingegeben, Dutzende wurden verletzt.

Nachdem China im Januar 2000 zum ersten Mal 15 Zivilpolizisten zur Durchf¨¹hrung einer friedenserhaltenden UNO-Aktion geschickt hatte, entsandte es bisher insgesamt 198 Zivilpolizisten zur ?UN-¨¹bergangsregierung in Osttimor¡° (UNTAET) und zur ?UN-Sonderbeauftragtendelegation in Bosnien-Herzegowina¡° (UNMIBH).

Im Mai 1997 beschloss die chinesische Regierung, sich prinzipiell an den Einsatzbereitschaften f¨¹r UNO-Aktionen zur Friedenserhaltung zu beteiligen. Im Januar 2002 hat China offiziell an der Einsatzbereitschaft ersten Grads von UNO-Aktionen teilgenommen, und China ist bereit, zu gegebener Zeit f¨¹r friedenserhaltende UNO-Aktionen logistische Sicherungsabteilungen wie Pioniertruppen, Sanit?tstruppen und Transportkolonnen bereitzustellen. Es kann nach dem UNO-Standard ein Pionierbataillon, eine Sanit?tsabteilung und zwei Transportkompanien zur Verf¨¹gung stellen.

Austausch und Kooperation im milit?rischen Bereich

Die Chinesische Volksbefreiungsarmee entfaltet aktiv Austausch und Kooperation mit dem Ausland im milit?rischen Bereich, wobei der Austauschbereich mit dem Ausland allm?hlich erweitert, der Inhalt bereichert und die Form noch flexibler und vielf?ltiger gestaltet wird.

China hat bereits mit mehr als 100 L?ndern milit?rische Beziehungen aufgenommen und Milit?rattach¨¦-Abteilungen in seinen ¨¹ber 100 Botschaften im Ausland eingerichtet, w?hrend ¨¹ber 70 L?nder Milit?rabteilungen in China eingerichtet haben. In den letzten zwei Jahren f¨¹hrte die Volksbefreiungsarmee ¨¹ber 130 wichtige Austauschprojekte durch, hochrangige Milit?rdelegationen besuchten ¨¹ber 60 L?nder, und ¨¹ber 90 Gruppen von wichtigen Armeef¨¹hrern aus mehr als 60 L?ndern wurden von ihr empfangen. Vom Mai bis September 2002 hat ein Flottenverband der chinesischen Marine zum ersten Mal eine mehr als 30 000 Seemeilen lange Fahrt um die Welt unternommen und zehn L?nder besucht. Der akademische Austausch im milit?rischen Bereich und die technische Zusammenarbeit auf milit?rischen Fachgebieten der Volksbefreiungsarmee mit dem Ausland entwickeln sich ebenfalls in die Tiefe und Breite; sie und Armeen von Dutzenden von L?ndern tauschten ¨¹ber 100 Fachdelegationen und -gruppen miteinander aus, und der Umfang des Austauschs von Studenten zum Studium der Milit?rwissenschaft mit ausl?ndischen Armeen vergr??ert sich. Im Oktober und November 2001 sowie im Oktober 2002 veranstaltete China das 3. und das 4. Seminar ¨¹ber internationale Fragen an der Verteidigungshochschule, das Offiziere aus 18 bzw. 31 L?ndern besuchten.

China entwickelt aktiv milit?rische Beziehungen zu verschiedenen L?ndern der Welt. Entsprechend dem Vertrag ¨¹ber gute Nachbarschaft, Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen China und Russland wurden die Beziehungen zwischen der chinesischen und der russischen Armee st?ndig ausgebaut. Zwischen beiden Armeen gibt es einen regen Verkehr von hochrangigen F¨¹hrungskr?ften. Im September 2001 fand auf Guam eine Fachtagung ¨¹ber die maritime milit?rische Sicherheit zwischen China und den USA statt, womit die Wiederherstellung der chinesisch-amerikanischen milit?rischen Beziehungen, die eine Zeitlang unterbrochen worden waren, begann. Auf dem Gipfeltreffen im Oktober 2002 stimmten die Staatsoberh?upter Chinas und der USA bez¨¹glich der Wiederaufnahme des Armeeverkehrs der beiden L?nder ¨¹berein. Ende des Jahres 2001 wurden auch die milit?rischen Beziehungen zwischen China und Japan wieder aufgenommen. Die milit?rischen Beziehungen Chinas zur EU entwickeln sich z¨¹gig.

Auf Einladung haben chinesische Milit?rdelegationen verschiedener Ebenen den Armeen vieler L?nder in Nordost-, S¨¹dost-, S¨¹d- und Mittelasien erfolgreiche Besuche abgestattet. Die chinesischen Milit?rbezirke an der Staatsgrenze und die Grenzschutztruppen der benachbarten L?nder haben einander besucht und einen Austausch in verschiedenen Bereichen durchgef¨¹hrt. China gew?hrt weiterhin mehreren Entwicklungsl?ndern Hilfe in Form von Ausbildung, Ausr¨¹stungen und Ger?ten, logistischem Material und medizinischer Versorgung und erschlie?t immer mehr Austauschbereiche. Der Verkehr zwischen China und den L?ndern in Westasien und Afrika wurde intensiviert; der milit?rische Verkehr mit den lateinamerikanischen L?ndern entwickelt sich weiter.

Die Volksbefreiungsarmee schickte mehrmals Personen zur Teilnahme an der multilateralen Sicherheitskonferenz im asiatisch-pazifischen Raum, dem Forum der Beamten der Verteidigungsbeh?rden im asiatisch-pazifischen Raum, dem Dialog ¨¹ber die Kooperation in Nordostasien (NEACD), den Konferenzen des ARF, dem Forum der Marinen im westpazifischen Raum sowie zu verschiedenen multilateralen Sicherheitssymposien. Die Volksbefreiungsarmee hat sich mit den betreffenden Abteilungen f¨¹r die Landesverteidigung und die Armee von Australien, Frankreich, Deutschland, Indien, Japan, Kasachstan, Kirgisistan, Pakistan, Russland, Thailand, Gro?britannien, den USA und anderen L?ndern ¨¹ber Fragen der Sicherheit beraten, wodurch das gegenseitige Vertrauen und Verst?ndnis gef?rdert worden sind.

VII. R¨¹stungskontrolle und Abr¨¹stung

Nach dem Ende des Kalten Krieges wurde eine Reihe von Ergebnissen im Bereich der internationalen R¨¹stungskontrolle, Abr¨¹stung und Verhinderung der Weitergabe von Kernwaffen erzielt. Allerdings ist der gute Trend durch eine Reihe von negativen Entwicklungen in den letzten Jahren gesch?digt worden. Unter der gegenw?rtigen Situation ist die Wahrung der globalen strategischen Ausgewogenheit und Stabilit?t sowie des Rechtssystems f¨¹r die internationale R¨¹stungskontrolle und Abr¨¹stung von gro?er Bedeutung. Das bestehende Rechtssystem f¨¹r die internationale R¨¹stungskontrolle und Abr¨¹stung bildet einen wichtigen Bestandteil des globalen Kollektivsicherheitsrahmens mit der UNO als Zentrum. Die chinesische Regierung ist bereit, gemeinsam mit der internationalen Gemeinschaft f¨¹r die Wahrung dieses Rechtssystems, das Vorantreiben des Fortschritts der R¨¹stungskontrolle und Abr¨¹stung und die Verhinderung der Weitergabe von Kernwaffen ihre Beitr?ge zu leisten.

Zur Frage der nuklearen Abr¨¹stung

China bef¨¹rwortet konsequent das generelle Verbot und die v?llige Vernichtung der Kernwaffen. Vom ersten Tag an, an dem es ¨¹ber Kernwaffen verf¨¹gte, hat China feierlich erkl?rt, dass es zu keiner Zeit und unter keinen Umst?nden als erstes Land Kernwaffen einsetzen wird. Sp?ter hat es sich klar dazu verpflichtet, bedingungslos keine Kernwaffen gegen kernwaffenfreie L?nder und Zonen einzusetzen und auch nicht mit nuklearen Drohungen gegen sie vorzugehen. China verlangt stets von allen kernwaffenbesitzenden L?ndern, das o. g. Versprechen gesetzlich zu verankern. China nimmt seit jeher eine ?u?erst zur¨¹ckhaltende Haltung zur Entwicklung von Kernwaffen ein und h?lt den Umfang seines nuklearen Arsenals auf dem f¨¹r seine Selbstverteidigung erforderlichen niedrigsten Niveau. China ist der Ansicht, dass diejenigen L?nder, die die gr??ten Kernwaffendepots besitzen, f¨¹r die nukleare Abr¨¹stung eine besondere und vorrangige Verantwortung tragen und als erste ihre Kernwaffendepots in gro?em Ma?stab reduzieren und alle reduzierten Kernwaffen vernichten sollten. China begr¨¹?t einen neuen Vertrag ¨¹ber die Reduzierung von offensiven strategischen Waffen zwischen den USA und Russland und hofft, dass sie wirksame Ma?nahmen treffen, damit gew?hrleistet wird, dass die nukleare Abr¨¹stung ¨¹berpr¨¹ft und dieser Prozess nicht umgekehrt werden kann und dass der Fortschritt der nuklearen Abr¨¹stung weiter vorangetrieben wird, um den Frieden und die Stabilit?t der Welt wirklich zu f?rdern.

Der Vertrag ¨¹ber das allseitige Verbot von Kernwaffentests stellt einen wichtigen Schritt f¨¹r den Prozess der nuklearen Abr¨¹stung dar. In der ersten Gruppe der Unterzeichnerstaaten dieses Vertrags nimmt China aktiv an der Arbeit des Vorbereitungskomitees der Vertragsorganisation teil und setzt im Inland alle Vorbereitungen f¨¹r die Erf¨¹llung des Vertrags gewissenhaft in die Tat um. Die chinesische Regierung hat bereits dem St?ndigen Ausschuss des Nationalen Volkskongresses den Vertrag zur ¨¹berpr¨¹fung und Ratifizierung vorgelegt. Um den Vertrag so fr¨¹h wie m?glich in Kraft zu setzen, will China mit der internationalen Gemeinschaft gemeinsame Anstrengungen unternehmen. Der Abschluss des Vertrags ¨¹ber das Verbot der Produktion von Spaltmaterialien f¨¹r Kernwaffen (kurz: Vertrag ¨¹ber das Verbot der Produktion) durch Verhandlungen wird zum Vorantreiben des Prozesses der nuklearen Abr¨¹stung und zur Verhinderung der Weitergabe von Kernwaffen beitragen. China unterst¨¹tzt die baldm?glichste Er?ffnung der Verhandlungen ¨¹ber diesen Vertrag auf der Grundlage des allseitigen und ausgeglichenen Arbeitsplans, der in der Abr¨¹stungskonferenz zustande kam.

Zur Frage der Abr¨¹stung chemischer und biologischer Waffen

China tritt konsequent f¨¹r ein generelles Verbot und die v?llige Vernichtung chemischer Waffen ein. Als einer der ersten Unterzeichnerstaaten der Konvention ¨¹ber das Verbot chemischer Waffen verfolgt China energisch die Grunds?tze und Ziele dieser Konvention und erf¨¹llt gewissenhaft und streng alle in der Konvention festgelegten Pflichten. Es hat einen speziellen staatlichen Apparat f¨¹r die Durchf¨¹hrung der Konvention eingerichtet, termingerecht seinen ersten Bericht und die Jahresberichte vollst?ndig vorgelegt, sich 55 ¨¹berpr¨¹fungen der Organisation f¨¹r das Verbot chemischer Waffen unterstellt und mit dieser Organisation gemeinsam Ausbildungskurse f¨¹r Inspektoren und Symposien abgehalten.

Auf dem chinesischen Territorium befindet sich bis heute noch eine gro?e Anzahl von chemischen Waffen, die Japan hinterlassen hat. Die chinesische Seite forderte die japanische Seite auf, im Geist des von der chinesischen und der japanischen Regierung unterzeichneten Memorandums ¨¹ber die Vernichtung der von Japan auf dem chinesischen Territorium hinterlassenen chemischen Waffen den in der Konvention ¨¹ber das Verbot chemischer Waffen vorgeschriebenen Pflichten gewissenhaft nachzukommen, die betreffende Arbeit beschleunigt zu leisten und so fr¨¹h wie m?glich die tats?chliche Vernichtung dieser Waffen in Angriff zu nehmen.

China bef¨¹rwortet von jeher das generelle Verbot und die v?llige Vernichtung biologischer Waffen. 1984 trat China der Konvention ¨¹ber das Verbot biologischer Waffen bei und hat gewissenhaft alle seine Pflichten erf¨¹llt. Seit 1987 erstattet China jedes Jahr der UNO nach dem Beschluss der ¨¹berpr¨¹fungssitzung der Konvention Bericht ¨¹ber seine vertrauensbildenden Ma?nahmen, welche mit der Konvention im Zusammenhang stehen.

China unterst¨¹tzt die allseitige St?rkung der G¨¹ltigkeit der Konvention ¨¹ber das Verbot biologischer Waffen und hat aktiv an Verhandlungen der von den Konventionspartnern eingerichteten Sonderarbeitsgruppe ¨¹ber die Formulierung eines Konventionsprotokolls teilgenommen. China dr¨¹ckte jedoch sein Bedauern dar¨¹ber aus, dass das Protokoll nicht termingerecht zustande kam und dass die 5. ¨¹berpr¨¹fungssitzung der Konvention gezwungen war, sich zu vertagen. China vertritt die Meinung, dass es der optimale Weg zur St?rkung der G¨¹ltigkeit der Konvention w?re, durch multilaterale Verhandlungen ein Protokoll mit einem ausgewogenen Inhalt und der Auflistung wirksamer Ma?nahmen auszuarbeiten. China ist bereit, zusammen mit allen Seiten weiter nach Ma?nahmen zur St?rkung der Allgemeing¨¹ltigkeit der Konvention unter allgemeiner Beteiligung aller Konventionspartner und im multilateralen Rahmen zu suchen.

Zur Frage der Raketenabwehr und der Verh¨¹tung des Wettr¨¹stens im Weltraum

China nimmt eine konsequente und eindeutige Stellung zur Raketenabwehr ein. China versteht v?llig, dass die betreffenden Staaten in der Frage der Verbreitung von Massenvernichtungswaffen und deren Tr?germitteln um die Sicherheit besorgt sind. Wie viele andere L?nder glaubt auch China, dass diese Frage durch gemeinsame Anstrengungen der internationalen Gemeinschaft und mit politischen und diplomatischen Mitteln gel?st werden soll.

China bedauert, dass der Vertrag ¨¹ber die Abwehrraketen (ABM) au?er Kraft gesetzt wurde. Es ist immer der Auffassung, dass die Aufrechterhaltung der globalen strategischen Stabilit?t sowie des Systems f¨¹r die internationale R¨¹stungskontrolle, Abr¨¹stung und Verhinderung der Weitergabe von Kernwaffen von gro?er Bedeutung ist und den grundlegenden Interessen aller L?nder entspricht. China hofft, dass die betreffenden L?nder auf die Stimme der internationalen Gemeinschaft h?ren und in der Frage der Abwehrraketen umsichtig handeln. Gleichzeitig ist China gewillt, mit allen Seiten konstruktive Dialoge zu f¨¹hren und f¨¹r die Wahrung des Friedens und der Sicherheit in der ganzen Welt gemeinsame Anstrengungen zu unternehmen.

China zeigt seine ernste Besorgnis, dass gewisse L?nder gemeinsam ein Raketenabwehrsystem f¨¹r Kriegsgebiete (TMD) erforschen und entwickeln und dass sie planen, dieses System in der nordostasiatischen Region zu etablieren. Dies wird unvermeidlich zur Verbreitung fortgeschrittener Raketentechnik f¨¹hren und den Frieden und die Stabilit?t im asiatisch-pazifischen Raum beeintr?chtigen. China ist entschieden dagegen, dass irgendein Land das TMD oder diesbez¨¹gliche Hilfe an Taiwan liefert und in irgendeiner Form Taiwan in das TMD aufnimmt.

Der Weltraum geh?rt der ganzen Menschheit, seine friedliche Nutzung ist ihr gemeinsamer Wunsch. Zur Zeit droht die Gefahr einer Einsetzung von Waffen im Weltraum. Die Verhinderung des Einsatzes von Waffen im Weltraum und des Wettr¨¹stens im Weltraum ist ein aktuelles und sehr dringendes Problem geworden. Die internationale Gemeinschaft sollte so fr¨¹h wie m?glich durch Verhandlungen notwendige Rechtsdokumente abschlie?en und verbieten, im Weltraum Waffen zu stationieren und Waffengewalt gegen Objekte im Weltraum anzuwenden oder sie mit Waffengewalt zu bedrohen, um Frieden und Ruhe im Weltraum sicherzustellen. Chinas Meinung nach w?re die Genfer Abr¨¹stungskonferenz das richtige Forum, die Verhandlungen dar¨¹ber zu f¨¹hren. China legte mehrmals der Abr¨¹stungskonferenz relevante Arbeitsdokumente vor, in denen Vorschl?ge ¨¹ber den Hauptinhalt der k¨¹nftigen Rechtsdokumente gemacht wurden. Im Juni 2002 unterbreitete China zusammen mit Russland und anderen L?ndern der Abr¨¹stungskonferenz ein Arbeitsdokument mit dem Titel ?Internationaler Vertrag ¨¹ber die Verhinderung der Aufstellung von Waffen im Weltraum, der Anwendung der Waffengewalt gegen Objekte im Weltraum oder der Bedrohung mit Waffengewalt (Entwurf)¡°, in dem in Bezug auf die Gesamtstruktur und den konkreten Inhalt des k¨¹nftigen Rechtsdokuments ihre Konzeptionen vorgebracht werden. Dieses Arbeitsdokument fand bei vielen L?ndern Unterst¨¹tzung und positive Reaktion. China hofft, dass die Abr¨¹stungskonferenz fr¨¹hestm?glich daf¨¹r die wesentliche Arbeit in Angriff nimmt, durch Verhandlungen entsprechende internationale Rechtsdokumente abschlie?t und f¨¹r die Verhinderung des Einsatzes von Waffen im Weltraum und des Wettr¨¹stens im Weltraum aktive Anstrengungen unternimmt.

Zur Frage der Verh¨¹tung der Verbreitung von Massenvernichtungswaffen und deren Tr?germitteln

China tritt stets gegen die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen und deren Tr?germitteln auf, unterst¨¹tzt darin die internationale Gemeinschaft und hat durch die Tat f¨¹r diese Sache seine Beitr?ge geleistet. China ist der Ansicht, dass die diesbez¨¹glichen Anstrengungen nicht nur auf die Verhinderung der Verbreitung von Massenvernichtungswaffen beschr?nkt werden sollten, sondern dass man dieses Problem mit den Wurzeln ausrotten m¨¹sste. Erst eine neue gerechte und vern¨¹nftige Weltordnung zu errichten und eine allgemeine Verbesserung der internationalen Beziehungen zu realisieren ist der grundlegende Weg zur Beseitigung der Bedrohung. Terroristenorganisationen und andere nichtstaatliche Gebilde daran zu hindern, Massenvernichtungswaffen zu erhalten, ist die gemeinsame Aufgabe der internationalen Gemeinschaft. China will sich mit der internationalen Gemeinschaft zusammen darum bem¨¹hen, einen multilateralen gerechten, rationellen und wirksamen Mechanismus zur Verhinderung der Verbreitung von Massenvernichtungswaffen zu etablieren, dem alle L?nder beitreten sollen.

Als Unterzeichnerstaat des Vertrages ¨¹ber die Nichtverbreitung von Kernwaffen h?lt sich China streng an die sich aus diesem Vertrag ergebenden Pflichten und verfolgt eine Politik, nach der es nicht f¨¹r die Verbreitung von Kernwaffen eintritt, sie nicht f?rdert und sich nicht mit ihr besch?ftigt sowie anderen L?ndern bei der Entwicklung von Kernwaffen nicht hilft. Au?erdem hat China drei Prinzipien f¨¹r den nuklearen Export ausgearbeitet, n?mlich die Anwendung f¨¹r friedliche Zwecke zu garantieren, sich der Garantie und Kontrolle der Internationalen Atomenergiebeh?rde (IAEA) zu unterziehen und ohne Erlaubnis der chinesischen Seite einem dritten Land nichts zu ¨¹berlassen. Um die Kontrolle des nuklearen Exports zu verst?rken, schloss sich China 1997 dem Zangger-Komitee an und errichtete und verbesserte das entsprechende inl?ndische Rechtssystem schrittweise. Im September 1997 und im Juni 1998 erlie? China jeweils die Kontrollvorschriften ¨¹ber den nuklearen Export und die Kontrollbestimmungen ¨¹ber den Export von nuklearen Artikeln f¨¹r zivile und milit?rische Zwecke und den diesbez¨¹glichen Technologien, wodurch der Export von allen Artikeln und Technologien, die in der Liste des Zangger-Komitees und der international geltenden Liste f¨¹r die Artikel f¨¹r zivile und milit?rische Zwecke inbegriffen sind, verwaltet wird. In den o. g. Vorschriften und Bestimmungen ist folgendes festgelegt: Alle nuklearen Exportposten Chinas werden von den von der Regierung bestimmten Spezialfirmen betrieben; f¨¹r den nuklearen Export wird ein Lizenzsystem eingef¨¹hrt; China wird nuklearen Einrichtungen, die keiner Garantie und Kontrolle der IAEA unterstellt sind, keine Hilfe leisten. Um die Wirksamkeit des Garantie- und Kontrollsystems zu st?rken und die Pflichten f¨¹r die Verhinderung der Weitergabe zu erf¨¹lllen, teilte China am 28. M?rz 2002 der IAEA offiziell mit, dass es bereits den inl?ndischen Rechtsprozess f¨¹r das Inkrafttreten des Zusatzprotokolls ¨¹ber die Garantie und Kontrolle beendet hat und dass dieses Zusatzprotokoll von demselben Tag an in China in Kraft getreten ist. Von den kernwaffenbesitzenden L?ndern ist China das Land, das als erstes diesen Prozess abgeschlossen hat.

China unterst¨¹tzt die IAEA dabei, in ¨¹bereinstimmung mit den Zielen und Prinzipien der betreffenden Verordnungen und Konventionen zur Verh¨¹tung latenter nuklearer Terroraktivit?ten beizutragen, und wird ihr daf¨¹r angemessene Hilfe gew?hren. Der gest?rkte Schutz von nuklearen Einrichtungen und nuklearen Materialien tr?gt zur Verhinderung der Weitergabe von Kernwaffen und zur Verh¨¹tung nuklearer Terroraktivit?ten bei. China hat tatkr?ftig an der Ab?nderung der Konvention ¨¹ber den Schutz von nuklearen Materialen teilgenommen und will f¨¹r eine reibungslose Erf¨¹llung dieser Arbeit alle Anstrengungen unternehmen.

China erf¨¹llt strikt alle Pflichten, die es mit der Konvention ¨¹ber das Verbot chemischer Waffen und der Konvention ¨¹ber das Verbot biologischer Waffen auf sich genommen hat, indem es keinem Land bei der Beschaffung chemischer und biologischer Waffen Hilfe gew?hrt und kein Land dazu anregt. China nimmt konsequent eine umsichtige und verantwortungsvolle Haltung zum Export von Chemikalien und biologischen Produkten sowie diesbez¨¹glichen Produktionsanlagen und Technologien ein. Um sicherzustellen, dass solche Exporte nicht f¨¹r die Herstellung chemischer und biologischer Waffen angewandt werden, hat die chinesische Regierung einige Gesetze und gesetzliche Bestimmungen wie Vorschriften der Volksrepublik China ¨¹ber die Verwaltung der unter Krontrolle stehenden Chemikalien und dazu detaillierte Ausf¨¹hrungsbestimmungen erlassen und f¨¹hrt sie durch, wodurch Exporte dieser Art einer strengen Verwaltung unterzogen werden. Im Ab?nderungsantrag des Strafrechts der Volksrepublik China, der im Dezember 2001 erlassen wurde, werden die gesetzwidrige Herstellung und Einsetzung, der gesetzwidrige Handel und Transport sowie die gesetzwidrige Speicherung von radioaktiven und giftigen Materialien sowie ansteckenden Krankheitserregern zusammen mit den Taten, die die ?ffentliche Sicherheit gef?hrden, als Straftaten definiert und daf¨¹r entsprechende Strafma?nahmen festgelegt. Zur weiteren St?rkung der Verwaltung des Exports von Chemikalien und biologischen Produkten f¨¹r zivile und milit?rische Zwecke sowie des Exports diesbez¨¹glicher Technologien und Anlagen hat die chinesische Regierung im Oktober 2002 die Kontrollmethoden ¨¹ber den Export von Chemikalen und diesbez¨¹glichen Anlagen und Technologien (die Exportkontrollliste inbegriffen), die Vorschriften der Volksrepublik China ¨¹ber die Verwaltung und Kontrolle des Exports von biologischen Produkten f¨¹r zivile und milit?rische Zwecke und diesbez¨¹glichen Anlagen und Technologien (die Exportkontrollliste inbegriffen) und die neu abge?nderten Vorschriften der Volksrepublik China ¨¹ber die Verwaltung des Exports von Milit?rg¨¹tern ver?ffentlicht.

In den letzten Jahren hat die Frage der Verbreitung von Raketen die breite Aufmerksamkeit der internationalen Gemeinschaft erregt. Auch China schenkt dieser Frage gro?e Beachtung. Die internationale Gemeinschaft soll auf der Grundlage der Prinzipien der Gew?hrleistung, dass keine Verminderung und Besch?digung der Sicherheit aller L?nder hingenommen werden, und der Nichtdiskriminierung durch Dialoge und Kooperation nach L?sungen suchen, einschlie?lich der Untersuchung und Diskussion von M?glichkeiten, einen multilateralen neuen Mechanismus zu errichten. China unterst¨¹tzt die UNO dabei, in diesem Bereich ihre wichtige Rolle zu spielen, und hat tatkr?ftig in der UNO-Regierungsexpertengruppe bez¨¹glich der Raketen-Frage mitgewirkt. China nimmt eine offene Einstellung zu neuen Vorschl?gen der betreffenden L?nder ein und hat sich in konstruktiver Weise an den internationalen Diskussionen ¨¹ber den Entwurf der Internationalen Verhaltensregeln f¨¹r die Verh¨¹tung der Weitergabe ballistischer Raketen und ¨¹ber die Vorschl?ge f¨¹r den ?globalen Mechanismus zur Raketenkontrolle¡° beteiligt. Hinsichtlich der Verhinderung der Weitergabe von Raketen nimmt die chinesische Regierung seit jeher eine seri?se, gewissenhafte und verantwortungsvolle Stellung ein, hilft keinem Land in jeglicher Form bei der Entwicklung ballistischer Raketen, die als Tr?germittel f¨¹r Kernwaffen dienen k?nnen, und ¨¹bt eine strenge Kontrolle ¨¹ber den Export von Raketen sowie von diesbez¨¹glichen Materialien und Technologien aus. Im August 2002 hat die chinesische Regierung die Kontrollbestimmungen der Volksrepublik China ¨¹ber den Export von Lenkraketen sowie von diesbez¨¹glichen Einzel- und Werkteilen und Technologien sowie die Kontrollliste offiziell erlassen. Dies ist eine wichtige Ma?nahme zur Durchsetzung ihrer Politik f¨¹r die Verhinderung der Weitergabe von Raketen, zur weiteren St?rkung der Kontrolle des Exports von Raketen sowie von diesbez¨¹glichen Einzel- und Werkteilen und Technologien und zum Vorantreiben der gesetzm??igen Exportverwaltung. In Zukunft wird China weiter nach seiner eigenen Praxis der Exportkontrolle den Prozess der gesetzm??igen Exportkontrolle und -verwaltung vorantreiben und vervollst?ndigen. China ist auch bereit, mit allen Seiten den Austausch und die Zusammenarbeit zu intensivieren und aktiv an Diskussionen ¨¹ber einen internationalen Mechanismus zur Verhinderung der Weitergabe teilzunehmen, und bem¨¹ht sich darum, schlie?lich einen internationalen gerechten, vern¨¹nftigen und wirksamen Mechanismus zur Verhinderung der Weitergabe zu etablieren.

Zur Frage der kleinen Waffen und der gegen Menschen gerichteten Splitterminen

China nimmt die verschiedenen Probleme ernst, die durch den illegalen Handel mit kleinen Waffen und die ¨¹berm??ige Anh?ufung von kleinen Waffen verursacht wurden, nimmt seit jeher zur Herstellung und ¨¹berlassung kleiner Waffen eine verantwortungsvolle Haltung ein und schlie?t sich aktiv allen diesbez¨¹glichen Anstrengungen der internationalen Gemeinschaft an. Im Juli 2001 nahm China mit einer konstruktiven Haltung an der UNO-Konferenz aller Seiten ¨¹ber den illegalen Handel mit kleinen Waffen teil und setzt nun das auf der Konferenz angenommene Aktionsprogramm in die Tat um. China hat aktiv an den Verhandlungen ¨¹ber das der Konvention der UNO ¨¹ber die Bek?mpfung grenz¨¹berschreitender organisierter Kriminalit?t beiliegende Protokoll ¨¹ber Gewehre teilgenommen und f¨¹r das Zustandebringen des Protokolls seine Beitr?ge geleistet. Gegenw?rtig studiert China die Frage der Unterzeichnung des Protokolls. Im Verwaltungsgesetz der Volksrepublik China ¨¹ber Gewehre und in den Verwaltungsvorschriften der Volksrepublik China ¨¹ber den Export von milit?rischen Versorgungsg¨¹tern werden Herstellung, Transport, Verkauf und Ausstattung sowie Verwaltung der Ein- und Ausfuhr von Gewehren und Munitionen detailliert angegeben. Ein strenges Verwaltungssystem f¨¹r den Export von kleinen Waffen und anderen Milit?rg¨¹tern wurde etabliert, und strikte Strafma?nahmen wurden deutlich gemacht. Im Jahr 2001 entfaltete China im ganzen Land eine Kampagne gegen illegale Gewehre, wobei eine gro?e Anzahl von illegalen Gewehren beschlagnahmt und vernichtet wurde.

Seit China 1998 das der Konvention ¨¹ber bestimmte konventionelle Waffen beiliegende neu revidierte Protokoll ¨¹ber Minen ratifiziert hat, h?lt es weiter an dem Versprechen fest, gegen Menschen gerichtete Splitterminen, die den Bestimmungen des Protokolls nicht entsprechen, nicht zu exportieren, und es hat hinsichtlich anderer sich aus dem Protokoll ergebender Pflichten gro?e Fortschritte erzielt. Die Chinesische Volksbefreiungsarmee veranstaltete eine Reihe von fachbezogenen Ausbildungskursen ¨¹ber Minen, die auf die Verbreitung des Protokolls und diesbez¨¹gliche Kenntnisse abzielt. Gem?? dem Protokoll arbeiten die zust?ndigen Abteilungen eine Reihe von Vorschriften und Kriterien aus einschlie?lich milit?rischer Kriterien des Staates f¨¹r die technischen Eigenschaften der gegen Menschen gerichteten Splitterminen und der Kennzeichnungen von Minenfeldern.

China gibt den inl?ndischen und internationalen Bem¨¹hungen um die R?umung von Minen weiter Impulse. Das von Minen ausgehende Unheil ist in China im Wesentlichen beseitigt worden. Im Jahr 2001 spendete China den sieben L?ndern Kambodscha, ?thiopien, Eritrea, Mosambik, Ruanda, Namibia und Angola eine gro?e Menge von Minenr?umanlagen und -ger?ten sowie diesbez¨¹glichen Materialien. Im Jahr 2002 stellte China f¨¹r die internationale Zusammenarbeit in der Minenr?umung ¨¹ber 3 Millionen US-Dollar bereit, die vor allem f¨¹r die Minenr?umung in Eritrea und im Libanon verwendet werden. Neben den Minenr?umger?ten und -materialien hat China eine Expertengruppe nach Eritrea geschickt, die an Ort und Stelle die n?tigen Anleitungen gibt.

(China.org.cn, 29. April 2004)